Is it true love?
Vorgeschichte zu "My deepest secret"
Hope is gone
Meine andere FF „My deepest secret“ ist ja jetzt so weit, dass sie auf Gaara treffen. Naruto war mit Gaara zusammen, wie die Leser der FF wissen. Deswegen wollte ich ein paar Hintergrundinformationen geben. Ich hätte natürlich einfach irgendwas unter ein Kapitel schreiben können, aber das war mir zu einfach. So kam ich auf die Idee das zu schreiben. Wer „My deepest secret“ noch nicht gelesen hat, sollte es auch erst tun, wenn diese FF abgeschlossen ist.
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Es waren jetzt schon fast vier Jahre vergangen, seit ich ihn das letzte mal gesehen hatte. Als er damals zu Orochimaru ging, brach er mir das Herz. Für mich war er nie einfach nur ein Freund gewesen, er war auch nie mein bester Freund. Immer wenn ich ihn sah musste ich meinen Speichel zurückhalten. Ich wär einmal fast über ihn hergefallen. Er sah ja auch zu gut aus. Das schwarze, seidige Haar, der muskulöse Körper und diese unglaublichen Augen. Wär es damals nicht zu diesem überaus peinlichen Kuss gekommen, würde ich jetzt vielleicht nicht so über ihn denken. Aber was machte ich mir vor, ich hätte mich trotzdem in ihn verliebt. Vielleicht wegen dem ziemlich gleichen Schicksal. Wir waren beide immer mehr oder weniger freiwillig Einzelgänger gewesen. Er, weil er von den Bewohnern von Konoha „bewundert“ wurde und ihre Hilfe gar nicht wollte. Das zeigte er ihnen auch zu Genüge. Ich wollte immer Freunde haben, oder wenigstens ein bisschen umsorgt werden, aber der Hokage der vierten Generation, mein Vater, hatte Kyuubi in mir versiegelt, was zur Folge hatte, dass man Angst vor mir hatte. Natürlich war ich nie eine Gefahr für sie gewesen trotzdem ging es ihnen am Arsch vorbei, wie ich mich fühlte. Sasuke Uchiha und ich Naruto Uzumaki waren immer allein gewesen. Ich, Naruto Uzumaki liebte den, der mein Schicksal teilte. Ja, ich war in einen Jungen verliebt und war und bin natürlich immer noch einer. Er würde meine Liebe nie erwidern, denn er entschied sich für ein Leben ohne das Gefühl, das glücklich und traurig machen konnte und ein Gefühl, welches die Mut und Geborgenheit gab. Ich wollte ohne dieses Gefühl nicht leben, so viel stand fest.
Immer wieder diese Gedanken wiederholend entschloss ich mich dazu endlich der Sonne, die mich schon seit einer geschlagenen halben Stunde mir ihrer Freundlichkeit nervte, zu zeigen, dass ich wach war. Leichter gesagt als getan. Ein paar mal zuckten meine Augenlieder, bis ich meine Augen endlich vollständig öffnete. Grelles Licht begrüßte mich, was mich dazu brachte, das ich mit zusammengekniffenen Augen aus dem Bett stieg. Als ich mich endlich an das Sonnenlicht gewöhnt hatte ging ich zu meinem Fenster. Ich öffnete es. Eine warme Brise traf auf mein Gesicht, wodurch ein wohliger Seufzer meiner Kehle entwich. Ich entfernte mich wieder. Gelangweilt holte ich mir ein schwarzes T-Shirt und eine kurze orangene Hose und ging damit ins Bad.
Ich begutachtete mich im Spiegel. Meine Haare waren zerzaust wie immer, meine blauen Augen hatten sichtlich an Glanz verloren und ich hatte dicke Augenringe. Diese Nacht hatte ich endlich ohne Albträume überstanden. Mein Körper war alles andere als muskulös. Ich war abgemagert, weil ich seit Tagen nichts mehr gegessen hatte. Das lag nicht zuletzt an den Albträumen, die mich jede Nacht heimsuchten und mich meinen Appetit vergessen ließen. Ich zog mich an und beschloss nach draußen zu gehen, mal wieder ohne Frühstück.
Seit ich auch noch zum fürchten aussah, sah man mich nicht mehr an. Es war vielleicht nicht angenehmer, als immer angestarrt zu werden, aber es kümmerte mich wirklich nicht mehr. Ich steckte meine Hände in die Hosentasche und spürte etwas Metallenes. Ich zog es vorsichtig heraus und stellte fest, dass es mein Konoha-Stirnband war. Ich band es mir um den Hals und lief einfach weiter. Ich interessierte mich nicht für den Weg, den ich ging, alles was ich wollte war Zeit totschlagen. Missionen waren mir ziemlich egal. Erledigen musste ich sie und das tat ich auch, doch wirklich befriedigen konnten sie mich nicht. Mich machte eigentlich nichts mehr glücklich.
„Hey, Naruto!“, ertönte eine Stimme hinter mir. Mir war sie wohl bekannt und ich drehte mich lächelnd zu dieser Person um. Ich lächelte nicht mehr so wie früher. Es war ein ganz normales Lächeln.
„Hey Kiba, was verschlägt dich denn hierher? Oh Hinata, hallo!“, rief ich zurück. Die junge Frau an seiner Seite war mir erst nicht aufgefallen. Sie kam auf mich zu gerannt und und umarmte mich glücklich. Ich drückte sie fest an mich, so wie ich es immer tat. Kiba gab ich nur die Hand.
„Also nochmal, was macht ihr hier?“ Meine Neugier hatte nicht abgenommen.
„Wir sind auf dem Weg zur Hokage. Wir müssen einen Bericht abgeben.“, sagte Hinata. Nachdem sie mir endlich ihre Liebe gestanden hatte, war sie viel aufgeschlossener. Ich hatte ihr zwar einen Korb gegeben, aber seit ein paar Wochen war sie nun mit Kiba zusammen. Die Beiden waren seit meinem letzten Treffen mit Sasuke immer für mich da gewesen.
„Ich begleite euch. Ich wollte eh zu Tsunade.“, log ich.
Wir liefen eine Weile nebeneinander her, ohne zu reden.
„Naruto, du siehst schlecht aus. Geht es dir wieder schlechter?“, frage Hinata besorgt.
„Mir geht es gut, danke.“ Ich mochte es nicht sie anzulügen, aber ich wollte sie auch nicht immer mit meinen Problemen belasten.
„Alles war Naruto braucht, ist eine Freundin.“, meinte Kiba und klopfte mir dabei auf den Rücken. Ich nickte nur mit dem Kopf. Kiba war sehr überzeugt von seiner These, was Hinata aber ganz und gar nicht war. Sie schwieg trotzdem. Ich liebte sie dafür. Sie war ein tolles Mädchen und passte gut zu Kiba. Er behandelte die, als wäre sie aus Glas und könnte jeden Moment zerbrechen. Ich hätte sie niemals glücklich gemacht.
Bei Tsunade angekommen klopfte ich an. Ein verschlafenes „Herein“ von der Hokage ließ mich annehmen, dass sie wieder im Büro geschlafen hatte. Wir traten nacheinander ein.
„Ah, Naruto, Kiba, Hinata schön euch zu sehen.“, flötete Tsunade. Hinata und Kiba gaben ihren Bericht ab und wir wollten gerade gehen, als Tsunade in ruhigem Ton sagte: „Naruto, Hinata würdet ihr bitte bleiben? Kiba du musst leider draußen warten.“ Kiba verschwand hinter der Tür. Ich wäre ihm zu gerne gefolgt.
„Ich habe eine Mission für euch. Ihr sollt eine Schriftrolle nach Suna bringen. Bleibt ruhig eine Weile dort. Kankuro, der für einige Tage hier in Konoha war, wird euch begleiten. Die Schriftrolle ist wirklich sehr wichtig für die beiden Dörfer. Ihr werdet bei Gaara persönlich übernachten. Er wollte das so, weil Naruto ihm das Leben gerettet hat.“, berichtete sie.
„Hinata, du kannst gehen. Naruto ich muss mit dir reden.“ Die blauhaarige Kunoichi ging nach draußen und ich fing an mich zu wunder, was heute alle von mir wollten.
„Du siehst schlecht aus.“, stellte sie besorgt fest.
„Du aber auch.“, meinte ich lächeln. Sie war jetzt eindeutig sauer, doch sie schlug mich schon lange nicht mehr.
„Du hast anscheinend schon seit einer gewissen Zeit nichts mehr gegessen und geschlafen wohl auch nicht.“, sagte sie, während sie mich von Oben bis Unten musterte. Ihre Miene wurde noch sorgenvoller.
„Wie lange willst du ihm noch hinterher trauern, Junge? Er ist weg und wird bestimmt nicht wiederkommen.“
Wütend stürmte ich aus dem Büro und machte mich auf den Weg nach Hause. Dies war der Tag, an dem ich die Hoffnung verlor.
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Ich hasse diese FF. Hoffentlich mögt wenigstens ihr sie. Schreibt mir doch bitte einen lieben, oder weniger lieben Kommentar. Morddrohungen gehen bitte wie immer an meine Sekretärin.