Wieder vereint




„ Warum? Wieso? Weshalb? “ Diese Fragen stellte sich Vegeta immer wieder. „ Warum hat sie mich blos verlassen ? Warum konnte ich es nicht verhindern? “ Es war jetzt eine Woche her seit Bulma gestorben ist. Der besagte Tag hatte noch so gut begonnen. Bulma und er hatten beschlossen lange auszuschlafen und den gesamten Tag gemeinsam zu verbringen, auch wenn er dadurch sein Training vernachlässigen würde. Sie wollte ihm etwas sehr wichtiges mitteilen. Also machte Bulma Vorschlag nach einem großen Frühstück an einen See zu fahren bzw. zu fliegen um in Ruhe reden zu können. Als Vegeta sich an den Frühstückstisch setzte hätte er es eigentlich schon schmerken müssen dass irgend etwas nicht stimmte. Bulma gab keinen Laut von sich. Nicht mal als er mit Absicht seine guten Tischmanieren vergass um Bulma zu provozieren. Normalerweise hätte sie ihn zur Schnecke gemacht, aber nicht heute. Sie saß nur da und sah ihn lächelnd an. Als er sie fragte was heute mit ihr los sei gab sie nur ein: „ ich bin einfach glücklich, Vegeta “ von sich. „ Diese Menschen “, dachte der Saiyajin „ aus ihnen wird man einfach nicht schlau.“ Nachdem Vegeta schließlich sat war nahm er Bulma auf seine Arme und flog los. Er liebte es ihre Wärme zu spüren und den Duft ihrer zarten Haare einzuatmen. Wenn er nur wüsste das es das letze Mal sein sollte. Nach 10 Minuten erreichten sie endlich den ruhigen, einsamen See. Das kristallklare Wasser, die große grüne Wiese mit all ihren verschiedenen Arten von Blumen und der nahegelegen Wald ließen selbst sein Herz ein bisschen schneller schlagen. Es war wunderbar romantisch. Der Prinz landete. Wortlos ließ sich Bulma ins weiche Gras fallen und schloß die Augen. Vegeta legte sich zu ihr und wartete gespannt darauf was sie zu sagen hatte. „ Liebst du mich Vegeta? “ fragte Bulma nach einer Weile. Der Saiyajin war zuerst ganz überrascht. Mit sowas hatte er jetzt gar nicht gerechnet aber die Antwort fiel ihm nicht schwer: „ Natürlich liebe ich dich. Du bist für mich das wichtigste was es gibt.“ Bulma lächelte und schaute ihm tief in die Augen. „ Wie lieb er immer ist wenn wir alleine sind “, dachte sie. Sie beugte sich zu ihm rüber und gab ihm einen langen zärrtlichen Kuss. Als sie sich wieder von einander lösten sah Vegeta eine Träne ihre Wange herunterlaufen. „ Was ist denn los mit dir fragte ?“ fragte Vegeta nun doch etwas besorgt. „ Ich, ich, ich“ stotterte Bulma „ ich werde st....“. Weiter kam sie nicht mehr. Ihr wurde schwarz vor augen und sie fiel. Immer weiter, immer schneller auf ein helles warmes Licht zu. Endlich haben ihre Qualen ein Ende, endlich. Unter Schock rannte Vegeta zu seiner Liebsten und fühlte den Puls. Nichts. Kein Herzschlag fühlbar. Auch seine Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Sie war tot. Von ihm gegangen. Stumme Tränen rannen über sein Gesicht. Sein Herz war zersplittert. Er erhob sich in die Lüfte und schrie. Er wollte seine gesamte Trauer rausschreien. Sein Energielevel stieg immer weiter an bis sich schließlich seine Haare blond färbten und er sich in einen Super Saiyajin verwandelte. Normalerweise hätte er sich darüber gefreut doch nicht jetzt. Nicht ohne Bulma. Weit entfernt spürten Songoku und Piccolo, die gerade trainierten Vegetas unglaubliche Energie. „ Jetzt hat ers doch noch geschafft ein Super Saiyajin zu werden “ meinte Piccolo. „ Ja “, antwotete Songoku, „ aber das ist nicht die Energie, so wie ich sie von Vegeta in Erinnerung habe. Er durchleidet furchtbare Qualen. Irgendetwas muss passiert sein. Irgendetwas schreckliches.“. Und es durchfuhr beide wie ein Blitz: „ Bulma “ stockten sie und flogen los “ Nachdem Vegeta sich wieder etwas beruigt hatte landete er wieder vor Bulmas Körper. „ Warum hast du mich verlassen? Warum nur??? fragte er sich. Ein letztes mal strich er ihr durch die Haare und gab ihr einen Kuss. Als sein ausdruckslosen Blick über sie hinweg ging bemerkte er, dass sie etwas festhielt. Eine Brief. Vorsichtig öffnete er ihn und erkannte sofort ihre saubere Handschrift:




„ Lieber Vegeta,




es tut mir furchtbar leid, dass du es so erfahren musst aber ich brachte es einfach nicht übers Herz es dir persönlich zu sagen. Ich werde sterben. Bei meiner letzten Vorsorgeuntersuchung wurde ein nicht operierbare Gehirntumor diagnostiziert. Sie geben mir eine Wochen zu leben.


Bei unserem ersten Treffen auf Namek hätte ich nie geglaubt, dass ich mich mal in dich verlieben könnte. Du warst grausam und brutal doch mir hast du deine guten, deine liebvollen und zarten Seiten gezeigt. Bei dir habe ich mich geborgen gefühlt. Da warst immer für mich da. Für die schönste Zeit meines Lebens bin ich dir sehr dankbar. Auch wenn ich nicht mehr bei dir bin werde ich in deinem Herzen weiterleben. Vergiss mich nicht, mein Prinz.




In ewiger Liebe,




Deine Bulma






Trännen sammelten sich wieder in Vegetas Augen. „ Warum? Warum sie? “ sagte er vor sich hin. Da spührte er 2 Auren, die sich rasch näherten und schließlich landeten. Kakarott und Piccolo. Vegeta nahm Bulmas Leiche auf seine Arme und ging auf die Beiden zu. Sein Stolz hätte ihm jetzt verboten Schwäche zu zeigen doch Vegeta störten dieses eine mal seine Tränen nicht. Er übergab Songoku Bulmas Leichnam und flog ohne ein Wort davon. Verdutzt schauten ihm beide nach, beschlossen aber ihn alleine trauern zu lassen. Wenn das blos kein Fehler war. Vegeta flog immer gerade aus aufs Meer hinaus. Als er schon fast nichts mehr sehen konnte, wegen seinen vielen Tränen, landete auf einer kleinen Insel. Auf ihr verbrachte er die nächsten Tage und Nächte und versuchte sich mit Bulmas Tod auseinanderzusetzten. Was sollte er jetzt machen, ohne sie? Lange dachte er darüber nach bis er schließlich am 8. Tag, genau eine Woche war vergange seit Bulma dahingeschieden war, eine Entscheidung getroffen hatte. Er begab sich wieder in die Luft und flog an den wunderschönen See zurück. Er landete. Langsam sterckte er seinen rechten Arm aus und begann Energie zu sammeln. Nachdem sich eine Kleine aber sehr starke Kugel gebildet hat, hielt er diese genau vor sein Herz. „ Scheiße, Vegeta will sich sich umbringen“ ,dachte Songoku als er die starke Energie des Saiyajinprinzen gespürt hatte und schon war in der Luft um das Schlimmste vielleicht noch zu verhindern.


„ Meine liebe Bulma, lange habe ich nachgedacht wie ich mein Leben weiterführen soll doch es geht einfach nicht. Du warst mein Leben und ich kann es nicht ohne dich weiterführen.“ sagte Vegeta, „ bald bin ich wieder bei dir “. Songoku spürte mittlerweilen Vegetas Aura immer stärker. Gleich würde er bei ihm sein doch dann erlosch sie plötzlich. Hatte es wirklich getan? Als er schließlich bei dem See landete sah er seinen Blut überströmten Körper. Der Prinz der Saiyajins war tot. Als er näher an ihn herantrat sah er etwas, dass er bei Vegeta noch nie gesehen hat. Er lächelte. Nicht dieses stolze, überhebliche Lächeln sonder eine fröhliches. Endlich war er wieder vereint mit seiner geliebten Bulma.




ENDE