Au revoir
Kapitel 2: Tötliche Mission
~Gedenkstein [Konoha-Gakure]~
Seit dem Tot seines Freundes Obito besuchte Kakashi den Gedenkstein täglich. Es beruhigte ihn, gab ihn Zeit, nachzudenken. Auch wenn er dadurch zu Treffen oder Missionen zu spät kam, ihm war es egal.
Normalerweiße war er allein, aber an einem verregneten Morgen stand zu seiner Verwunderung ein kleines Mädchen vor dem Stein.
„Müsstest du nicht noch im Bett sein?“, fragte er.
Sie drehte sich um und er bemerkte das Konohastirnband.
„Ich konnte nicht schlafen“, gab die Kleine zurück, „Müsstest du nicht auch noch im Bett sein?“ Sie sprach wie eine Erwachsene, fiehl im auf. Als er sich neben sie stellte, merkte er, dass sie ihm nicht mal bis zur Hüfte reichte.
Wenn er sie so betrachtete, erinnerte ihn gar nichts an eines Ninja. Sie muss noch viel zu jung sein, um überhaupt Ninja zu sein, ging ihm durch den Kopf. Dabei war er es, der mit sechs Jahren bereits Chunin war.
„Du musst Sayuri Uchia sein, richtig?“
Obito hatte ihm einmal von ihr erzählt und gesehen hatte er sie auch einmal. Da musste sie vier oder fünf gewesen sein. Das man sie trotz ihrer Kranheit einer Gefahr wie das Ninjaleben aussetzt...
„Und du bist Kakashi Hatake, richtig? Ich kenne dich noch.“
Ohne die ständigen Gespräche mit anderen Shinobis hätte Kakashi wahrseinlich vergessen, wer sie war. Besonders nach Obitos Tod. Das sie ihn dann noch erkannte.
„Du warst ein Freund von meinem Cousin.“
Sie musterte den Stein nachdenklich. Weil er nicht wusste, was er sagen sollte, zog er vor zu schweigen.
„Du hast das Sharingan von ihm.“ Überrascht sah er zu ihr runter. er konnte sich nicht erinnern, dass er das den Uchias in irgendeinerweiße erzählt hätte. „Ich werde es nie bekommen...“, murmelte sie, „Denn man wird mich nie in eine lebensgefährliche Situation lassen. Und fals ich es bekommen sollte, weiß ich nicht, ob ich es überleben werde...“
Was Kakashi schon immer angewidert hatte, war es, wenn Kinder genau über den Tod, besonders ihren Tod, bescheit wissen. Es war unumgänglich, dass wusste er, aber vielen der Schüler war die Gefahr des Ninjalebens nicht bewusst.
Der regen wurde stärker und Kakashi konnte nicht erkennen, ob sie weinte.
Sayuri kniete sich hin und berürhte den Gedenkstein. „Meinte Mutter starb bei meiner Geburt, weil ihr Körper zu schwach war. Meinen vater habe ich nie kennengelernt... Immer... wenn ich hierher komme, fühle ich mich als wären sie bei mir –klingt verrückt oder? Ich bin auch nicht müde, wenn ich hier bin.“
Kakashi kniete sich ebenfalls hin. „Ich kenne das“, sagte er nach kurzem Nachdenken, „Ich habe das Gefühl, dass Obito noch da ist, wenn ich hier bin.“
„Was ich nicht verstehen kann ist, wieso der Name meiner Mutter hier steht. Ich dachte immer, hier stehen nur die Namen derjenigen, die ihr Leben für Konoha gelassen haben.“
„Deine Mutter ist für jemanden gestorben, den sie sehr lieb hatte, und das machte sie zur Heldin“, sagte er nach langam schweigen.
Sayuri fing an, zu lächeln. Es war kein zurückhaltenes Lächeln, sondern ein offenes,fröhliches. Er hatte es zum letzten Mal bei Obito gesehen.
„Da bist du ja, Sayuri!“, sagte jemand hinter ihnen. Es war ein Junge, der Sayuri zum verwechseln ähnlich sah.
Sie erhob sich und sah ihn mit einer Mischung aus Verlegenheit und Wut an. „Was willst du, Itachi?“
„Immer, wenn du morgens eine Stunde vor uns gehst, muss man damit rechnen, dass du als letzte kommst. Triffst du dich immer mit ihm?“
Kakashi merkte einen kurzen, neidischen Blick, bevor das Gesicht zu einer gefühlslosen Maske wurde.
Sayuri ging auf ihn zu. „Nein, tuh ich nicht. Aber was geht dich das an?“
Man sagte Kakashi bereits, dass sich die >Wunderkinder des Uchiaclans< ähnlich sehen wie eineige Zwillinge, trotzdem konnte er einen großen unterschied feststellen: ihre Augen. Die von Itachi schienen wie aus Glas, ermöglichten kein Blick in ihn herein, kein Charakterbild. Während die von Sayuri neugierig in die Welt schauten, Offenheit verkunden. Auch wenn Kibuni ihn versichert hatte, dass das nicht zu ihren
Charakter eigenschaften gehörte.
„Wir sollten gehen. Der Sensei wartet mit sicherheit.“
Kakashi hatte den Eindruck, als konnten sich die beiden njcht riechen. Wie damals bei mir und Obito, dachte er spöttisch.
~Büro des Hokagen [Kohona-Gakure]~
Wenn den Sensei in letzter Zeit etwas gewundert hatte, dann das, dass Sayuri einmal pünktlich erschien. Sie kam mit Itachi, was ihn sogar noch mehr wunderte.
Sie standen vor dem in weiß gehüllten, alten Mann, den alle als Hokage kannten. „Die nächsten Missionen für Team 10: Frau Yamataki im Haushalt helfen, auf Kinder aufpassen oder...“
„Können wir nicht mal etwas spanndenderes machen, Meister Hokage?“, unterbrach ihn Shisui, „Es ist langweilig, immer nur solche Dinge zu tun. Selbst die anderen neuen Geninteams haben spanndendere Missionen hinter sich.“
Ehe der Hokage etwas einwerfen konnte, sagte Sayuri:
„Ich hätte nichts gegen eine schwierigere Missionen. Aber belassen wir es erst mal, sonst bekommen wir wieder eine stundenlange Predicht zu hören. Denk an letzes Mal.“
Itachi hielt sich wie immer raus.
Schweigent durchsuchte der Hokage einige Dokummente, bis er sagte: „Also gut, wenn ihr so wollt. Etwas auserhalb von Konoha gibt es eine Gruppe Bauern, die dringend Hilfe benötigt. Ihr werden also dorthin gehn und ihnen helfen.“
„Ja!“, stieß Shisui hervor und in seiner Übermut klopfte er Sayuri etwas fester auf den Rücken. sayuri ergrief seine Hand und bog die Finger soweit zurück, bis es ihn schmertze.
~Altes Gefängnis von Konoha-Gakure~
„Ich werde dann für heute gehn. Und laß dich ja nicht von
den Gefangenen erschrecken!“, sagte einer der Shinobis lachend zu Akara.
Nachts war er der enzigste Ninja, solange die Verlegung der Gefangenen ins neue Gefängniss noch nicht abgeschlossen war. Zurseit wurde das Alte nur noch von Schwerverbrechern, Mördern und abdrünigen Ninjas besetzt. Akara hatte glück, dass sie keinen Ärger machten, während er alleine war. Er wollte gerade das große Tor zumachen, als er glaubte, im Schatten ein Augenpaar gesehen zu haben.
„Ist da jemand?“, fragte er laut. Um sich zu vergewissern, dass da niemand war, ging er in den Schatten.
Plötzlich spürte er, wie ihm ein Kunai in den Rücken gestochen wurde. Warmes Blut lief aus der Wunde.
„Vielen Dank, dass du mir die Tüt offen hälst“, sagte eine kalte Stimme.
~Weg ins Dorf der Bauern [Feuerreich]~
„Ich freu mich schon so!“, sagte Shisui ständig, Sayuri und Itachi nahmen es gar nicht mehr wahr. Deshalb sagte er:
„Was sollen wir eigentlich genau in dem Dorf?“
Der Sensei zuckte mit dem Schultern. „Das erfahren wir, wenn wir da sind.“
„Komische Leute,“ bemerkte Sayuri, ihr Gang wurde schlendernt.
„Soll ich dich tragen, Say?“ Sie nickte leicht und der Sensei nam sie hoch. Kurze Zeit später hörte man von ihr nur noch ihr ruhiges, gleichmäßiges Schnarchen.
Shisui merkte, wie Itachi kurz zurück blickte. „Wenn du willst, trage ich dich“, sagte er, doch itachi antwortete nicht.
Ers halt merkwürdig... Etwas beleidigt steckte Shisui die Hände in die Hosentaschen. Schon öffters hatte er versucht, mit den beiden Kontakt aufzunehmen, doch meistens wiesen sie ihn ab.
Itachi hob den Kopf, sah sich suchent um. „Das ist jemand“, sagte er und zog ein Kunai. Shisui und der Sensei taten es ihm gleich.
Etwas sprang aus den Büschen und grief den Sensei an.
Shisui konnte nicht erkennen, wer oder was es war, er sah nur einen schwarzen Schatten, der auf den Sensei zu sprang und wie sich Itachi ihm in den Weg stellte. Ein Klirren und der Schatten sprang zurück in die Büsche.
„Werden diese Bauern etwa von Ninjas bedroht? Hätten die das nicht sagen können?“, fragte Shisui, während er sich umsah.
„Der bedroht nicht das Dorf“, sagte der Sensei.
Shisui drehte sich um und musterte Hamataki, als plötzlich
die Welt um ihn herum anfing, zu verschwimmen.
„Shisui!“, jemand packte ihn und zog ihn weg. Er merkte, dass sein Körper schmertze und dass er Wunden am Körper hatte. „Du bist auf ein einfachen Genjutsu reingefallen!“, fauchte Itachi. Auch er hatte überall Schnittwunden.
„Was ist passiert?“
Doch ehe Itachi antworten konnte, sah er mehrere Schatten von allen gleichzeitig angreifen.
„Katon, Gokakyo no Jutsu!“ Die >Schatten<, die sich auf Itachi und Shisui stürtzen wollten, wurden von einem Feuerball getroffen und verschwanden in Form einer Wolke.
Sayuri stand hinter ihnen atmete schwer ein und aus.
Mit einem weiteren Katon-Jutsu verhinderte Itachi einen Angriff auf Sayuri.
„Wo ist der Sensei?“ Sie sahen sich um, als jemand hinter ihnen auftauchte und sie packte.
~Eine Höhle~
Ein kleines Feuer erhellte die dunkle Höhle. An der Wand lag der schwer verwundete Sensei. Er wurde bei dem Überraschungsangriff vergiftet und hatte Fieberschübe.
„Wird er überleben?“, fragte Shisui leise.
„Wir hatten glück, dass wir ein Gegengift dabei hatten, obwohl das Gift, mit dem er vergiftet wurde, ziemlich selten ist.“
Durch ihre Krankheit hatte Sayuri gute Kenntnisse in Sachen Medizien. Sie wollte gerne Medicnin werden, aber ihr Körper würde Heilungen mit Chakra nicht mitmachen.
Der Sensei bewegte sich heftig hin und er, als würde er gegen sich selbst kämpfen. Sayuri tauchte ein Tuch in einen Krug mit Wasser und legte es dann auch die Stirn des Senseis.
Er hatte sie vor den >Schatten< gerettet, indem er sie in diese Höhle gebracht und diese mit einem Jutsu versiegelt hatte. Dabei hat sich sein Zustand verschlimmert.
„Das ist deine Schuld“, zieschte Itachi, der sich an die Wand lehnte, „hättest du aufgepasst, wären wir nicht in dieser Lage!“
Shisui schwieg, den irgendwie hätte Itachi recht. Wäre er nicht auf das Genjutsu