Plötzlich jemand anders (mmff)
Bald Ferien und keine Lust dazu?!
Kaname kam gerade von der Schule nach Hause, als der Postbote mit einem Brief vor ihrer Tür stand. Im Haus öffnete sie gespannt den Umschlag und traute ihren Augen nicht. Sie sollte mit Straftätigen Kinder arbeiten?! *Das kann nicht war sein!!* Entsetzt saß sie am Essenstisch. Als ihre Mutter mit der Mahlzeit anrückte, sah sie in Kanames entsetztes Gesicht. “Was ist den mit dir los?”, fragte ihre Mutter neugierig. Wortlos gab sie ihr den Brief zu lesen. Plötzlich sprang die Tür auf und Kanames kleiner Bruder kam ins Zimmer gestürmt. Er setzte sich gegenüber von seiner großen Schwester auf den freien Platz. Er sah wie Blass Kaname geworden war und fragte: ”Was´s denn los?!” Die Mutter gab ihm ein Zeichen nicht weiter zu sprechen. Der Schock war zu groß. Oder war das etwa angst?. Die Brünette konnte es nicht fassen. Sie sollte ehrlich mit diesen Verbrechern arbeiten?
Als sie mit essen fertig waren, lief Tsubasa auf sein Zimmer. Wären der ganzen halben Stunde hatte Kaname keinen Bissen runterbekommen. Ihre Mutter räumte den Tisch ab und setzte sich, bereit zu reden, neben sie. *Oh nein! Jetzt würde sie gleich wieder anfangen, sie überreden zu wollen, dass sie den Job annimmt. Aber das konnte sie heute vergessen.* dachte sich Kaname und schluckte. Die Mutter begann zu sprechen: ”Willst du den Job annehmen? Es wäre ein Einstieg in dein Erwachsenenleben. Du würdest endlich dein eigenes Geld verdienen und wärst nicht mehr so sehr von deinem Taschengeld abhängig. Und außerdem ist es eine Erfahrung fürs Leben so etwas zu machen.” “Aber da kommt man doch selbst auf die schiefe Bahn. Ne ne das mach ich nicht mit. Das kannst du vergessen!”, warf Kaname ein. “ Aber das wolltest du doch immer schon machen. Mit Kindern die Sommerferien verbringen. Ich will nicht das du mir die ganzen Ferien zu Hause in deinem Zimmer sitzt. Nein. Du gehst da hin. Ist mir egal was du sagst.” ”Du vermasselst mir meine ganzen Ferien Mum. Anstatt mit diesen gestörten Kindern , die zum Teil nicht mal meine Sprache sprechen , zu arbeiten, könnte ich mit Hiroki mir einen schönen Urlaub machen. Gönnst du mir denn überhaupt nichts?!” ihre Mutter wurde wütend. “Also wie redest du denn mit mir?! Wenn du nicht in dieses Camp gehst werde ich mir was anderes einfallen lassen müssen. Genau ich weiß was. Du besuchst deinen großen Bruder im Irak! Ist das nicht toll?!” Ihre Mutter sah sie an, denn sie wusste, das sie Mamoru nicht besuchen will. “Du bist echt mies! Ok! Ich mach es!” “Braves Mädchen”, lobte ihre Mutter und versuchte, ihr über den Kopf zu streichen was ihr misslang. Kaname hasste es, wenn ihre Ma sie wie einen Hund loben wollte. Sie war nun wirklich kein Kleinkind mehr. Das sagte sie oft genug aber offenbar hört ihr da niemand so genau zu. Lustlos ging sie in ihr Zimmer und stellte ihren Computer und ihren Fernseher an. Im Chat war ihre Freundin Mioko. Mioko ist ihre beste Freundin seit dem Kindergarten. Sie verstand sie in jeder Hinsicht. So auch bei diesem Thema. Ihre Freundin Tat ihr Leid. Plötzlich schrieb Mioko geschockt:` hey hab grad ne e-mail bekommen. Oh nein! Ich muss auch dieses camp. Ich will nicht.´ Kaname grinste nur. “Jetzt müssen wir beide zusammen Leiden. Am besten wir treffen uns, wenn wir in 2 Wochen da hin müssen. Beistand einer Freundin kann man immer gut gebrauchen.” Doch sie wusste wie ungern ihre Freundin da hin wollte. In den Ferien wollten sich die beiden auf die Suche nach einem Freund für Mioko machen. Und jetzt das. Naja wenigstens machen sie etwas zusammen. Das war die Hauptsache. Also dann bis Morgen in der Schule. Byby.” Kaname verließ den Chat und machte Hausaufgaben. Sie hatten ganz schön viel auf. Mathe, Englisch, Physik und Chemie. Es dauerte ziemlich lange und bis Kaname fertig war, war es bereits Abend.