3. Verzeih mir!

Yuuki schaute ihn an. Sie hätte jetzt wirklich alles erwartet, doch nicht, dass er sie liebt.

„I-ich… uhm…“, sie wusste einfach nicht was sie antworten sollte. Zero schaute das Mädchen kurz an, lief aber dann Richtung Tür.

„Zero warte… Ich… ich denk, ich liebe dich auch…“, murmelte sie. Zero schaute sie verwundert an.

„Du liebst mich auch?“, fragte er nochmal nach. Er dachte, dass er sich verhört hatte. Doch Yuuki nickte. Somit hatte er sie nicht verhört. Sofort küsst Kiryu seine neue Freundin. Yuuki ging zögerlich auf diesen Kuss ein.

>>Eigentlich liebe ich doch Kaname-Senpai...<<, dachte sie während des Kusses. Der Junge strich dem Mädchen zart über die Lippen mit seiner Zunge. Allerdings machte Yuuki den Mund erst nach einer Weile auf, weshalb Zero den Kuss beendete.

„Tut mir Leid Zero, doch alles ist so neu.“, murmelte sie. Er nickte.

„Darf ich… dennoch mit Kaname-senpai zu dem Ball?“, fragte sie unsicher. Zero schaute nur zur Seite.

„Warum möchtest du mit ihm dahin gehen?“, fragte er nach einer langen Stille.

„Weil er mich zuerst gefragt hat?“, ihm nicht sagt, dass er ihr Herz eigentlich besitzt.

„A-aber wir sind doch zusammen…“, murmelte er und fuhr sich durch das Haar. Sie nickte.

„Du hast Recht…“, antwortete sie. Langsam schwang sich das Mädchen aus dem Bett, doch ihre Beine gaben nach. Kurz bevor sie auf dem Boden aufschlug, griff Zero nach ihr. Er zog sie an sich und umarmte sie.

„Du solltest dich noch etwas ausruhen.“, meinte er nur.

„Ich möchte aber nicht mehr…“, murmelte Yuuki. Sie wollte nicht einfach nur im Bett liegen.

„Dann trag ich dich auf dein Zimmer“, er hob sie hoch und lief mit ihr in ihr Zimmer. Dort setzte er sie aufs Bett. Zero streichelte von ihrem Bein nach oben und seine Hand verwand unter ihrem Rock. Ehe Yuuki verstand was er wollte, kniete er schon über ihr.

„Zero… noch nicht.“, murmelte das Mädchen.

>>Außerdem will ich nur von Kaname-Senpai entjungfert werden.<<, dachte sie nebenbei. Warum hatte das Mädchen überhaupt zu dem Kiryu gesagt, dass sie ihn lieben würde. Vielleicht, weil er ihr einfach nur Leid tat?

>>Ich sollte es ihm sagen, bevor noch schlimmeres passiert.<<, dachte Yuuki und wollte etwas sagen. Doch er setzte seine rauen Lippen auf ihren sanften Lippen. Yuuki zögerte wieder ehe sie den Kuss erwiderte. Zero umarmte sie und ließ sich mit ihr fallen.

„Warum verweigerst du dich mir?“, fragte er, nachdem er sich von ihren Lippen gelöst hatte.

„Nun ja, wir sind erst seit ein paar Minuten ein Paar.“, wisperte sie leise, aber so, dass er es noch verstehen konnte. Er nickte zustimmend zu. Sie hatte recht. Doch er möchte sie besitzen. Zero wollte unbedingt derjenige sein, der ihre Unschuld nahm. Bevor es Kaname tat.

„Yuuki. Heirate mich!“, sagte er und starrte sie an.

„Warum möchtest du alles so überstürzt?“, das Mädchen setzte sich auf und schaute ihn an.

„Ich möchte der einzige Junge in deinem Leben sein.
>>Dies wirst du wohl nie sein…<<, dachte sie und schwieg. Yuuki stand auf und schaute ihn an.

„Tut mir leid, doch ich werde mit Kaname-Senpai zum Ball gehen!“, sie lief zur Tür und ging raus. Mit schnellen Schritten ging sie zum Haus Mond. Doch Zero lief ihr nach und hielt sie am Arm fest.

„Das kannst du doch nicht tun!“, murmelte er.

„Und wie ich es kann. Er hat mich immerhin zuerst gefragt. Auch wenn ich erst zusammengebrochen bin deshalb, will ich dennoch mit ihm dahin gehen. Bitte versteh das Zero!“, sie berührte seine Wange und schaute ihn an.

„Nun gut. Ich lasse dich mit Kuran-Senpai auf dieses Fest. Aber ich werde dich im Auge behalten und wenn er dir zu nahe kommt auch eingreifen.“, das waren Zeros letzte Worte und er ging wieder. Nun stand Yuuki allein auf dem Hof. Einige Minuten später dreht sie sich zu dem Haus um und lief rein. Am großen Tor angekommen, klopfte sie. Aidou öffnete ihr die Tür.

„Morgen Yuuki-chan.“, er lächelte sie an.

„Morgen Aidou-Senpai. Ich möchte mit Kaname-Senpai reden. Wäre das möglich?“, sie schaute rein, doch unten waren nur die anderen Vampire versammelt.

„Tut mir Leid, Yuuki-chan. Doch wie es scheint, geht es ihm nicht gut.“, antwortete Ichijou, der sich dazugesellt hatte.

„Was ist mit Kaname-Senpai?“, Yuuki schaute beide Vampire an. Aber sie schauten sich nur gegenseitig an. Deshalb drängelte sie durch und lief zu seinem Zimmer. Allerdings kam sie nicht weit, denn Aidou hatte ihre Füße festgefroren.

„Tut mir leid, Yuuki-chan. Doch niemand darf Kaname-Sama sehen.“, er schaute sie an.

„A-aber er muss mich sehen. Vielleicht geht es ihm ein wenig dadurch besser. Ich muss ich auch was wichtiges sagen.“, erklärte sie. Doch er löste diesen Zauber nicht.

„Was meinst du Ichijou?“, Aidou blickte ihn an. Er nickte.

„Lass sie durch. Vielleicht ist sie wirklich die letzte Hoffnung für ihn.“, murmelte er. Aidou löste seinen Zauber auf und als Yuuki ihre Beine spürte, rannte sie weiter.

>>Ihm darf nichts geschehen sein! Das würde ich mir nie verzeihen. <<, dachte das Mädchen und sie machte die Tür zu seinem Zimmer auf. Was sie sah, schockte sie. Ihr Kaname lag ihm Bett und schaute zum Fenster. Er war noch blasser als vorher. Was war nur mit ihm? Er hatte nicht einmal gemerkt, dass jemand in sein Zimmer gekommen war. Yuuki lief zu seinem Bett. Langsam drehte er seinen Kopf zu ihr.

„Geh lieber.“, wisperte er leise zu ihr. Seine Augen waren rot. Diese Augen kannte sie nur zu gut. Es hieß, dass er Blut brauchte.

„Nein, nimm mein Blut.“, sagte sie und ihre Entschlossenheit sah man in ihren Augen. Sie wusste, dass man zu einem Vampir wird, wenn ein Reinblüter einen Menschen gebissen hat.

„Bitte geh, Yuuki…“, sagte Kaname. Er hatte große Probleme sich zu beherrschen. Doch nach einer kurzen Weile hatte er sich nicht mehr im Griff. Der Kuranjunge nahm Yuukis zarte Hand und zog sie zu sich. Sie ließ es zu und setzte sich, gleichzeitig strich sie ihre Haare vom Hals. Kaname leckte mit seiner Zunge über ihren Hals.

>>Wenn er jetzt beißt, heißt es, dass ich ein Vampir werde…<<, dachte sie und wartete was er nun als nächstes macht.



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Ich hoffe es hat euch gefallen ^^

lg Selan_Kuran