BiteFight! MM-FF
Vampire vs. Werwolf
Liebe ist Eifersucht und Eifersucht ist Einsam
Cesca die Lilith verdutzt ansah, bemerkte ihren Blick. Schock standen in ihrem Gesicht geschrieben. ,,Was hat sie denn? Wieso starrt sie meinen Ryu so bescheuert an?", dachte sie erschreckend. Immer noch beobachtend, schlief Ryuichi normal weiter, drehte sich zur Seite, in Lilith´s Richtung und griff nach ihren Arm. So kuschelte er sich wie ein Kleinkind an ihrem Arm. Lilith, der ihr Herz höher schlugen ließ, stand einfach da und ließ es geschehen. Die Blondhaarige, die entsetzt dies mit anschauen musste, holten ihren Arm aus, ballte ihre Hand zur Faust und gab ihm eine kräftige Ohrfeige. ,,WACH ENDLICH AUF!", schrie sie im selben Augenblick. Sofort wurde der Anführer wach und sprang vom Stuhl. In die Knie gebeugt, schaute er sich verwirrend und gleichzeitig verschlafen um.
,,Wie, was, wo? Wo ist der Feind?", rief er rasch wie ein Verrückter und ließ Lilith los. Kurz und auffällig räusperte sich Cesca und wollte Aufmerksamkeit von ihm haben. Wieder drehte er sich um. ,,Cesca? Was ist?", fragte er sie überrascht. Statt ihm zu antworten, deutete sie auf Lilith, dem ihm noch fremd scheint. Als er sie bemerkte, sah er sie ein wenig misstrauisch an. ,,Wieso sieht sie so blass aus und diese weißen Haaren?", fragte er sich. Eigentlich sind es ja Vampire, die meistens so blass wie Lilth aussahen. Dann müsste sie auch über 500 Jahre sein. Normalerweise haben Werwölfe meistens, eine schöne Hautfarbe, da sie auch Menschenfleisch verspeisten und ihre Haare sehen auch natürlicher aus. Hingegen sieht Lilith´s Haare nur Matt und Leblos aus. Sogar ihre Augen hatten den Glanz verloren.
,,Was starrt Ryu sie und Sie ihn so an, ich könnte platzen vor Wut.", rastete sie in Gedanken aus. Laut zu sagen, würde sie sich nicht trauen, was würde Lilith und Ryuichi nur dazu sagen, vor allem Ryuichi.
Außerdem erinnerte sie sich, es war vor langer Zeit, als ihre Eltern sie verstoßen hatten, weil sie davon erfahren hatten, das ihre hübsche Tochter von einem Werwolf am Arm brutal zerkratzt wurde und sich jeden Vollmond um Mitternacht in einen Werwolfen verwandelte. Das machte ihnen schließlich Angst und so verjagten sie die Blondhaarige. Traurig und allein stand sie nun mitten in einem kalten winterlichem und dunklem Wald. Sie war noch junge Elf Jahre alt und wäre fast erfroren und Jäger hatten ihre Eltern auf sie gehezt, doch an diesem Tage war der Vollmond nicht erschienen und wurde von mindestens über 30 von ihnen umzingelt. Doch es waren nicht alle Jäger, sondern das Vampir´s Volk vermischten sich unter die Menschen. Als Jäger sie angreifen wollten, enthüllten Vampire ihre Verkleidung, flogen hoch in die Lüfte und bissen in Menschliche köstlichen Hälsen hinein, sie jagten und verfolgten ihre Beute, bis sie, sie endlich in ihren Klauen halten, denn Vampire sind zu stolz um aufzugeben, lieber würden sie sterben. Demnach als auch der letzte Tropfen Blut vom letzten Jäger ausgesagt wurde, wollten sie sich an ihr vergreifen und das junge Blut auskosten. In ihr schlich sich langsam die Angst in die Ader des kleinen Blondhaarigen und kniff einfach die Augen, um nicht sehen zu müssen wie ihr Ende aussah. Ein starker und lauter Flügelschlag hörte man und einer der Vampire flog mit einer schnellen Lichtgeschwindikeit zu. Das letzte was man nur noch hören konnte, war ein erstickender Schrei.
Ein riesiger Werwolf stellte sich vor ihr und packte den Vampir am Gesicht. Sie öffnete das eine Auge und konnte erkennen, dass es ein Werwolf war und schätzte ein, dass er sie beschützen wollte. Bevor er ihm sein Ende setzte, glitt sein langer Schweif zwischen ihre Beine und hob sie hoch. ,,Huch.", konnte sie ihr Gleichgewicht noch rechtzeitig halten, da sie relativ leicht war und blickte hinunter. Sie verstand worauf er hinaus wollte und hielt sich an seinem Fell fest, denn auch sie, ist eine Werwölfin und so konnte er besser spüren, falls sie mal von einer der Vampiren entführt wird. Kurz huschte sein Blick über die Schulter, dann wandte er sich wieder dem Vampiren und zerquetschte seinen Kopf in den Klauen, das man in seiner Klaue Blut runterlaufen sah. Diese Vampiren, waren nicht besonders stark, sie kamen von überall her, die sich selbst Wander-Blutsauger nannten. Ungläubig, sahen sie zu ihren Kollege, der nun Kopflos auf dem Boden lag. Angst kroch in ihre Blutadern, so erhoben sie sich in die Lüfte und machten sich aus dem Staub.
Kurz danach setzte er sie wieder ab und lief mit einer hohen Geschwindikeit davon. Sie aber legte ihren Kopf schräg und stand nun unwissend einfach da. Sitztend wartete sie eben wieder auf ihn. was anderes tun können, konnte sie auch nicht. Nach einer Weile hörte sie ein Gejaule, das sie aufschrecken ließ undunfassbar lang und laut war, horchte sie einen Moment lang. Da dachte sie sich schon, das es um den vorherigen Werwolf handelte. Folglich war es wieder still. Sie fragte sich ob er auch wieder kommen würde. Sie sollte auch recht behalten, denn ein Rascheln kam westlich aus dem Gebüsch. Erschreckend stand sie auf und sah zur Seite. Cesca stand in einer Position in dem sie für einen Angriff bereit war. Als die mysteriöse Person sich zeigen ließ, entpuppte er sich als Mensch, der am ganzem Körper blutverschmiert war. Schwankend ging er auf sie zu und stand auch nunn ihr gegenüber. Sie sah sich ihn an und bemerkte, wer er wirklich war. ,,Der Werwolf.", schlug sie ihre Augen weiter auf und versuchte sich an der Dunkelheit zu gewöhnen. Doch plötzlich fiel er auf ihr um und lagen so die ganze Nacht durch.
,,Ja, er hatte mich damals gerettet, mich groß gezogen, mir alles beigebracht, was man über Werwölfe wissen sollte und sich zu verteidigen haben muss, aber das mit dem Schweif...?", dachte sie nicht weiter und hob ihren Kopf zu Lilith und Ryuichi. ,,...Werde ich dir NIEMALS vergeben, Ich war ein Kind, ein Kind, ein Kind!", beendete sie ihren Gedankensatz laut und gab Ryuichi einen weiteren Boxer auf die andere Wangenseite. Was sie nicht wirklich wollte, nur etwas eifersüchtig und wütend, da konnte man sich nicht richtig beherrschen. Diesmal flog er genau auf Lilith zu und lag auf ihr. ,,Was hat das alles zu bedeuten? Wieso ist sie so sauer auf mich?", dachte er im selben Moment verzweifelt nach, ohne zu bemerken, dass er auf die neue Werwolf´s Rekrute lag. Mit fest zusammen gekniffenen Augen, legte er seine arme schützend über dem Kopf, denn er konnte auf Cesca nicht wirklich böse sein, geschweige schlagen, denn für ihn war sie schon wie eine Schwester.
,,Äh.", ertönte es unter Sakitaki. Leicht öffnete er ein Auge und besah sich das Vampir Mädchen unter ihm. Auf der Stelle stand er von ihr auf und half ihr auch dabei wieder aufrichtig zu stehen.Dementsprechen drehte er sich zu der wütenden Person um. Sah sie nur ungläubig an und kratze sich an der Wange. Die Blondhaarige, aber sah sich Ryuichi an und sah in seinem ausdruckslosem Gesicht. ,,Äh...Guck mal ein fliegendes Schwein", rief sie und deutete aus dem Fenster. Darauf schaute der Olivhaarige und Lilith aus dem Fenster. Doch da war nicht´s zu sehen. Wieder drehte er sich zu Cesca, doch die war schon weg. Murrend starrte er die Tür an. ,,Wenn es darum geht, die Fliege zu machen, ist sie gut darin.", bemerkte er.
Um die nächste Ecke gebogen, schnappte sie erstmal Luft und streckte zwischendurch ihren Kopf nach vorne, um zu sehen, ob er ihr auch nicht gefolgt ist, denn sicher ist sicher. ,,Lass mich raten, du flüchtest vor unserem Leader, weil du ihm wieder ein Schlag ohne einen Grund gegeben hast.", kam es frech von hinten. Hastig drehte sie sich um und wollte die Person identifizieren. ,,Ray!", entgegnete sie ihm genervt. Er taucht dann immer auf, wenn er am wenigstens gebraucht wird und es unpassend ist. Erst danach, als sie sich wieder beruhigt hat, bemerkte sie, das er in bekleidet war und nicht in seinem Schlafgewand stand. ,,Ray? Seit wann setzt du freiwillig ein Fuß in die Natur?", verwunderte sie sich. Schmunzelnd ignoierte er ihre Frage und ging einfach seiner Wege weiter. Sie aber sah ihn nur sonderbar an.
Währenddessen holte er sich Informationen von Lilith, wie sie hieße, wie sie in einen Werwolf verwandelt wurde, woher sie kam und schliesslich, was sie davon beeinflusst das sie dem Rudel Werwölfe angehören möchte. Sie konnte ihm alles exakt erklären, ohne ein Stottern, weder noch stammelte sie, so musste er ihr glauben, so fand er, oder nicht?
Inzwischen war Grace wieder auf ihr Zimmer und musste sich für die nächste Mission, genannt auch in ihrer Sprach "Drecksarbeit", vorbereiten. Im moment faulenzte sie noch in ihrem Bett und schaute immer wieder auf. ,,Erst um Mitternacht und jetzt ist es?", dachte sie und besah sich die Uhr. Nachdem sie wieder wissend war, stand sie abruppt auf. ,,Herr Gott, erst 12 Uhr Mittag und das soll eine verdammt, gescheite und bescheuerte Mission sein? Dazu noch zwölf Stunden warten? Diese Trischa, ich könnte sie...ARGH!!!", fluchte sie und machte eine Mimik, wie sie die Luft den Hals zerquetschte, was sie Trischa in ihren Augen vorstellte.
Seufzend stand sie auf und beschloss etwas an die frische Luft zu gehen, sie hatte Glück, dass heute nicht die Sonne schien. ,,Dann geh ich eben in den schon längst vergessenen Park.", dachte sie und ging aus ihrem Zimmer.
Als sie endlich draußen war, holte sie zu erst tief Luft ein und atmete sie wieder aus. ,,Hach, so ein Spaziergang bringt´s doch was.", grinste sie. Auf dem Weg, entdeckte sie eine verlassene Parkbank und setzte sich drauf. Sie lehnte sich zurück und dachte daran, wie schön dieser Park vor viele Jahren war, voller Menschen und Fröhlichkeit, doch die hatte Trischa schon lange ausgelöscht, so traute sie niemand mehr in diesem Park vorbei zu kommen. Trischa hatte ihr auch verboten, das sie außerhalb des Schlosses unerlaubt nicht