In the Darkness of the Night

~Nachts, wenn es dunkel ist~

Vierte Nacht

Eine Woche war nun vergangen seit die kleine Gruppe den Bogie aufgegabelt hatte, seitdem hatte Akaya noch keinen neuen Kandidaten für sein Tribunal gefunden.
Schmollend saß er auf Rangikus Sofa und schaute Fernsehen.
„Was ist los Kleiner?“, sie stellte ihm ein Eis vor die Nase und verschränkte die Arme.
„Ich kann mich nicht entscheiden...“, er nahm das Eis und machte sich sofort darüber her.
„Deine Probleme hätt’ ich gern. Du solltest eine kleine Auswahl treffen und Yagyuu geben, der kann sie sicher für dich überprüfen.“, schlug sie vor.
„Das ist gar nicht mal so dumm“, er schwang seinen Löffel hin und her und tauchte ihn dann wieder in die cremige Masse, „Ich werde morgen gleich zu ihm gehen.“
„Ja tu das, ich muss dann nochmal weg. Bin bald wieder da.“, sie schloss leise die Tür hinter sich und ließ Akaya alleine zurück, der sich sowieso bei ihr eingenistet hatte und nicht mehr loszukriegen war.
Kaum hatte Akaya sein Eis verputzt, machte er sich an die Unterlagen, die Renji für ihn zusammengestellt hatte. Er begutachtete die Bilder und dann seine Kräfte und Fähigkeiten und dann ging er weiter zum nächsten Bild, den nächsten Fähigkeiten und so weiter.
Die Zeit verging wie im Flug und als Rangiku zurückkam lag Akaya auf dem Sofa und schlief. Sie ging zu ihm hinüber und legte ihm eine Decke über.
„Er kann ja auch richtig süß sein“, lachte sie und ging dann selbst zu Bett.

Rangiku saß bei der Arbeit als das Telefon klingelte.
„Hai, Atobe Rangiku?!“, meldete sie sich.
„Ich bin es Yagyuu.“, ertönte die Stimme des Mannes am anderen Ende.
„Ah Yagyuu-san, was gibt es denn?“
„Kann ich dich heute Mittag treffen?“
„Klar, worum geht´s?“
„Akaya wollte, dass ich ihm einige Kandidaten überprüfe und er wollte, dass ich mit dir darüber spreche.“
„Mit mir?“, sie schaute verdutzt, „Warum ausgerechnet ich?“
„Ich weiß es nicht, aber es war sein ausdrücklicher Wunsch.“
„Also Befehl...“, lachte sie.

Sie stand nun vor dem Restaurant, in dem sie Yagyuu treffen wollte, und betrachtete die Aufschrift. Von draußen sah es nach einem ziemlich teuren Restaurant aus, aber das war nicht der Grund warum sie nun da war.
„Sie mal einer an, was tust du denn hier Ran-chan?“, jemand legte ihr plötzlich eine Hand auf die Schulter.
Sie drehte sich um und starrte in ein paar türkis-grüner Augen: „Ah, dasselbe könnte ich dich fragen, Masaharu.“
„Na, na, ich hab zuerst gefragt.“, lachte er sie an.
„Ich bin mit jemandem verabredet.“, antwortete sie kurz und hielt Ausschau nach Yagyuu.
„Hab ich was verpasst?“, er beugte sich ein Stückchen zu ihr runter.
„Eigentlich nicht, warum?“
„Ach nur, weil du mal sagtest du gehst nicht mehr mit Kerlen aus.“
„Das ist ja auch was ganz anderes, ich...“, sie stoppte ihren Satz als sie sah, dass Yagyuu auf sie zukam.
„Ohisashiburi, Niou-kun. Ah, Rangiku-san, du bist schon da.”
Rangiku war sprachlos.
//Masaharu... Yagyuu... warum kennen die sich?//, dachte sie mehr als verwundert.
„Was ist, Ran-chan, willst du hier Wurzeln schlagen?“, fragte der Silberhaarige sie.

„Ok, warum sitzt du jetzt mit dabei?“, die Braunhaarige hob eine Augenbraue.
„Weil ich ihn auch eingeladen habe und wie ich sehe kennt ihr beiden euch schon.“, beantwortete Yagyuu ihre Frage.
„Ja, wir kennen uns sogar ziemlich gut...“, Niou grinste die junge Frau an.
„Pfff, Hauptsache du hast deinen Spaß, Niou-san.“, getroffen verschanzte sie sich hinter der Menükarte.
„Au, Treffer! Womit hatte ich das jetzt verdient?“
Rangiku fing leise an zu lachen: „Schon gut, aber du sollst mich nicht so anschaun.“
In diesem Moment kam der Kellner und nahm die Bestellungen der Dreien auf.
„Na gut, dann können wir nun zum Geschäftlichen kommen.“, Yagyuu schob seine Brille ein Stück nach oben.
„Meinst du, dass das für seine Ohren geeignet ist?“, die Braunhaarige hatte den Ellenbogen auf dem Tisch abgestellt und zeigte nun mit dem Daumen in die Richtung des Silberhaarigen.
„Er ist der Grund warum wir hier sind.“
Rangiku schaute nun verwirrt von dem Bebrillten zu Niou und musterte ihn.
„Das ist unmöglich, er ist doch nur ein einfacher Mensch, warum sollte er ...“, sie stoppte als sie das Grinsen auf dem Gesicht des Silberhaarigen sah.
„Meine Tarnung war wohl um einiges besser als deine eigene Ran-chan.“
„Was zum Teufel?“
„Er ist ein Bashaa.“, sagte Yagyuu und schon wieder tauchte der Kellner auf und stellte die Getränkte auf den Tisch. „Bashaa“ sagte ihr etwas, doch konnte sie es gerade nicht bildlich fassen.
„Ich wollte zuerst, dass Rangiku dich kennenlernt, aber ich glaube diesen Teil können wir ohne weiteres überspringen. Also kommen wir gleich wozu wir hergekommen sind.“
„Wie schon gesagt, Yagyuu, ich wäre nicht abgeneigt, dem ganzen Beizutreten.“, Niou setze sein Kinn auf seinem Handrücken ab.
„Und was sagst du dazu, Rangiku?“
„Er kann zwar nerven, aber er ist wenigstens zuverlässig.“, sie gab es zwar nicht gerne zu, aber es entsprach der Wahrheit.
„Gut dann wäre das auch geklärt. Sonst noch etwas?“, vermittelte Yagyuu weiter.
„Ich will eine ordentliche Entlohnung.“, der Silberhaarige begann Ansprüche zu stellen.
„Akaya sagte du kannst so viel Geld haben wie du willst.“
„Gut, das nehm’ ich an, aber ich will noch etwas.“, sein Grinsen wurde noch breiter.
„Und das wäre?“, fragte Yagyuu vorsichtig nach, wobei er es sich schon denken konnte, er kannte ihn schließlich schon lange genug.
„Einverstanden!“, die Braunhaarige sah ihn entschlossen an und streckte ihm dann die Hand hin, „Aber glaub nicht du kannst dir alles erlauben!“
„Schon verstanden.“, er nahm ihre Hand und schüttelte sie als Zeichen, dass die Vereinbarung nun besiegelt ist.



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Also, das ist glaub eines, der Kapitel, die ich am allerwenigsten mag. Ich weiß auch nicht genau warum , aber´s is nun mal so.
Ich hätt hier gern noch mehr geändert, aber die Worte wollten hier wirklich kein bisschen kommen o.ó
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