Ich liebe ihn nicht mehr - oder doch?!?

Kapitel 2

Kapitel 2

Sie waren schon seit Stunden unterwegs, die Sonne ging bereits unter. Sie hatten schon eine Spur, Kakashi’s Ninja-Hunde hatten schon eine Fährte aufgenommen. Daher schlugen sie kein Lager auf, sie wollten die Spur auf keinen Fall wieder verlieren oder dem Nuke-Nin eine Möglichkeit geben, zu entkommen, oder seinen Vorsprung noch zu vergrößern. Der Shinobi, den sie Fangen sollten, hieß Suigezu Houzuki, war ein Ninja aus dem Wasserreich und einer von Orochimarus Gefangenen und eines seiner Experimente gewesen. Nach Orochimarus Tod hatte ein bisher Unbekannter ihn befreit. Suigezu hatte das Schwert des verstorbenen Zabuza Momochi gestohlen und wollte Kisame Hoshigaki besiegen und dessen Schwert „Haifischhaut“ in seinen Besitz bringen. Sein Ziel war es, einer der „sieben Schwertninjas aus dem Nebel“ werden. Außerdem besaß er ein Kekkei Genkai, welches ihm die Fähigkeit gab, seinen Körper in Wasser aufzulösen.
Suigezu war ihnen noch gut eine halbe Stunde voraus, aber sie holten schnell auf. Gegen Sonnenaufgang sollten sie ihn voraussichtlich erreicht haben.
Doch Kakashis vertraute Geister hatten noch jemanden gewittert, der ihnen nicht unbekannt war. Den sie sogar relativ gut kannten. Kakashi hatte es Naruto und Sakura bisher verschwiegen, aber er war sich sicher, dass sie, sobald sie Suigezu Houzuki erreichten, auch Sasuke wiedersehen würden. Er war sehr besorgt, wie seine beiden Teamgefährten die Nachricht aufnehmen würden. Er wusste nicht, was er tun sollte. Wenn er es ihnen sagte, wäre vielleicht der Erfolg der Mission gefährdet, aber wenn er es ihnen verschwieg, würde es vielleicht ein böses Erwachen geben und die Mission würde ganz fehlschlagen. Es war zum Haareraufen! Doch noch bevor Kakashi sich für etwas entscheiden konnte, schien Sakura etwas bemerkt zu haben.

***

Sakura kannte dieses Chakra, sie würde es unter tausend anderen wieder erkennen. Er war ganz nahe, und bei ihm noch drei fremde Chakras, alle nur schwach unterdrückt, so wie seines. Die drei Fremden bei ihm waren eine Frau und zwei Männer. Schnell formte Sakura einige Fingerzeichen und wendete ein Jutsu an, das ihr die Möglichkeit gab, die vier Personen zu beobachten und zu belauschen. Gerade sagte die Frau zu einem der Männer: „Suigezu, wenn, oder besser falls, wir hier lebend wieder wegkommen, dann BRING ICH DICH UM!!!“ Dann wandte sie sich an Sasuke „Sasuke-kun, du siehst das doch genauso wie ich, oder?“ „Wenn du mich fragst, ich würde sagen: HÖRT GEFÄLLIGST AUF ZU STREITEN ODER ICH BRING EUCH BEIDE UM!!!!!!!“ keifte Sasuke sichtlich genervt. „Aber Sasuke-kun…“ jammerte die Frau. Und wurde augenblicklich mit einem „Halt die Klappe, Karin!“ von Sasuke unterbrochen.
Sakura war klar, dass der Mann mit dem riesigen Schwert Suigezu Houzuki seien musste, und die Frau hieß scheinbar Karin. Und sie schien eine Schwäche für Sasuke zu haben, was sie in ihrem Verhalten ganz offen zeigte. Sasuke sah gut aus: groß, schlank, muskulös. Sein schwarzes Haar schimmerte im Licht, seine schwarzen Augen waren so kalt wie eh und je. Rasch wandte Sakura ihren Blick von ihm ab, dann beendete sie ihr Jutsu. „Es sind vier!“ rief sie. „Drei Männer, unter anderem auch Sasuke Uchiha und Suigezu Houzuki und eine Frau namens Karin!“

***

Kakashi war erstaunt, wie ruhig Sakura geblieben war, doch Naruto reagierte so wie Kakashi es erwartet hatte: Er beschleunigte sein Tempo extrem. „Naruto! Nicht so schnell! Du könntest bemerkt werden!“ rief Kakashi dem Chaos-Ninja nach. Dann wandte er sich an Sakura: „Musstest du es ihm unbedingt sagen?“ fragte Kakashi ein wenig genervt. „Und wie hast du das überhaupt rausbekommen?“ Nun klang er eher interessiert. „Erstens: Ja, ich musste es ihm sagen. Und zweitens: Ich habe ein Jutsu zur Beobachtung und Spionage von anderen Menschen entwickelt.“ Sakura hatte sich etwas zurückfallen lassen, um nicht wie Kakashi zuvor durch den halben Wald schreien zu müssen, und sprang nun neben dem Hatake von Ast zu Ast. „Du weißt doch, wie Naruto auf so etwas reagiert!“ Kakashi musste sich zusammenreißen, um Sakura nicht anzuschreien. Manchmal konnte er dieses Mädchen absolut nicht verstehen. Der Kopier-Ninja beschleunigte sein Tempo, um mit Naruto mithalten zu können. „Nicht so schnell!“ sagte Kakashi erneut „Wenn sie uns entdecken und fliehen, haben wir nicht nur eine Mission vergeigt, sondern du bekommst auch keine Chance, Sasuke ins Gewissen zu reden!“ Kakashi schien die richtigen Worte gewählt zu haben, denn Naruto bremste in seiner Geschwindigkeit stark ab, ebenso wie sein ehemaliger Sensei. Auch die rosahaarige Kunoichi schloss wieder auf. „Ich habe nur mit einem Shinobi gerechnet! Wir müssen unseren Plan ändern!“ sagte Kakashi. „Ich empfehle, die Gruppe aufzuteilen! So können Naruto und ich jeweils einen und sie die zwei anderen Shinobi verfolgen.“ Schlug Sakura vor, und der grauhaarige Ninja stimmte zu. << Ich habe ja selbst auch keine bessere Idee…>> dachte er deprimiert.

***

„Wir werden verfolgt!“ Mit diesen Worten riss Karin Sasuke aus seinen Gedanken. „Es sind zwei Männer und eine Frau!“ „Gut“ antwortete Sasuke „“Karin, Suigezu, ihr geht nach Oto, Juugo, du gehst nach Taki, ich gehe nach Kusa. Und Karin, keine Wiederrede! Das gilt auch für euch, Juugo und Suigezu!“ Mit diesen Worten von Sasuke teilte sich Gruppe auf. Sasuke fragte sich, wer die Ninjas, von denen sie verfolgt wurden, waren. Egal wer, eigentlich war es Selbstmord, die Gruppe aufzuteilen. Wenn er die Richtung, aus der die Verfolger kamen, in betracht zog, dann konnten es eigentlich nur Konoa-Nins sein, die Suigezu einfangen oder erledigen sollten. Ob es wohl jemand war, den er kannte? Vielleicht sogar sein altes Team? Aber er sollte sich besser auf seine Umgebung konzentrieren. Genau als er diesen Gedanken gefasst hatte, hörte er schon eine Stimme hinter sich. „Du bist unaufmerksam geworden, Uchiha!“ Er kannte diese Stimme, sehr gut sogar. „Sakura?“
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