Fanfic: Vision of Kingdom 12
Kapitel: Vision of Kingdom 12
Hey Leutz!
Da bin ich wieder mal! Ging leider nicht früher mit dem neuen Teil, da ich PC-Verbot hab! *heul* Hab es aber doch noch geschafft! Und nun laber ich hier nicht mehr blöd rum, sondern lass euch besser lesen! ^^`
Viel Spass mit Teil 12!
„Trunks!“ rief Bulma leise und rückte näher zu ihrem Sohn. Wachen standen in der Nähe und die anderen Gefangenen sollten so wenig wie möglich von ihrem Gespräch mitbekommen, denn sie war sich sicher, dass die meisten ihre Sprache verstanden.
„Trunks!“ sagte sie nochmals. Als sie sich sicher war, endlich seine Aufmerksamkeit zu haben, sprach sie weiter. „Warum sind wir vorhin nicht abgehauen? Da drüben steht oder besser gesagt stand ein Gleiter, unbewacht! Das wär die Chance gewesen, hier raus zu kommen!“ Trunks hörte sehr wohl den Vorwurf in ihrer Stimme. Doch ändern konnte er jetzt sowieso nichts mehr. „Da war Kaila.“ brachte er nur heraus. „Was??“ Gonzo konnte es nicht glauben. „Und waren da noch andere von uns?“ Trunks schüttelte den Kopf. „Nein, aber neben ihr stand Dante, der sie mit seinen Blicken beinah ausgezogen hat! Was macht sie hier?“ Bulma schaute ihren Sohn neugierig an. Als er von Dante sprach, trat ein zorniges Funkeln in seine Augen. Wie bei Vegeta, erinnerte sie sich, wenn sie von irgendwelchen Typen angemacht worden war.
„Sie ist das Mädchen, von dem du gesprochen hast, hab ich recht?“ fragte sie lächelnd. Trunks schaute sie an. „Ja. Es war Kaila.“ Doch sein Lächeln verschwand wieder. „Ich frag mich bloss, was sie mit Sklavenhändlern zu schaffen hat. Ich hab keine anderen Saiyajins gesehen oder gespürt.“ „Ich hoffe bloss, die kommen uns befreien!“ meinte Gonzo, legte sich der Länge nach hin und machte es sich so bequem wie möglich.
*****
Der Gleiter flog beinah lautlos durch den Weltraum. Kaila stand am grossen Fenster und starrte hinaus in die Dunkelheit. Die Sterne flogen mit enormer Geschwindigkeit vorbei. Sie hatte ihren Umhang abgelegt.
Wie soll sie das auf dem Markt bloss anstellen? Sie musste Trunks und Gonzo irgendwie befreien. Doch das war gar nicht so leicht. Sie kannte die Kontrollringe, die man den Sklaven und Gefangenen umlegte. Allerdings nur vom sehen. Sie wusste, wie sie funktionierten. Sie seufzte und drehte sich schliesslich um. Sie musste Amenes um Hilfe bitten.
„Haben wir noch Platz für zwei Leute mehr?“ fragte sie. Amenes sah sie fragend an. „Warum? Du weißt, wir können nicht mehr Leute als dringend nötig mitnehmen.“ „Ich meine, wenn wir wieder nach Hause fliegen, werden wir zwei Leute mehr haben.“ Langsam dämmerte es Amenes. „Du hast unter den Sklaven welche entdeckt, die du kennst.“ meinte er trocken. Kaila nickte. „Den besagten Saiyajin und…einen Freund. Ich kann sie nicht im Stich lassen!“ Er sah sie scharf an. „Das kann ich jetzt nicht entscheiden! Kommt drauf an, was auf dem Markt passiert. Ich muss mich auf dich und deine Leute verlassen können!“ Kaila drehte sich wortlos um und starrte wieder zum Fenster raus.
Wenige Stunden später waren sie nach einem kleinen Zwischenstopp auf dem Rebellenplanet schon unterwegs nach Medragaan. Kaila deutete drei der sechs Saiyajins an, ihr zu folgen.
„Und, hast du was herausfinden können?“ Leon, Arakes und Leana schauten sie neugierig an. Kaila nickte aufgeregt. „Ja, unter den Gefangenen war Gonzo. Und Trunks auch.“ Ihre Freunde starrten sie bloss an. „Trunks? Aber…wie?“ wollte Leon wissen. „Ich habe nicht die geringste Ahnung. Allerdings hab ich das Gefühl, dass Dante von Gaiya kam. Sonst wäre Gonzo nicht dabei. Trunks muss auf Gaiya gewesen sein!“ sagte Kaila. „Und wie sollen wir das nun anstellen auf dem Markt? Sie tragen die Ringe, ihre Kraft wird uns nichts nützen.“ sagte Arakes. Kailas Schweigen sprach Bände. Sie wusste es nicht. „Wir werden sehen!“ sagte sie schliesslich und ging wieder zurück auf die Brücke zu Amenes.
*****
Der Grosse Markt, Medragaan
Der grosse Platz vor dem Palast des Imperators war nicht wieder zu erkennen. Dicht gedrängt stand Warenstand an Warenstand. Die Händler boten ihre Waren in den unterschiedlichsten Sprachen lautstark feil. Ein Geruch von fremden Gewürzen, Tieren und vom Schweiss der Soldaten, die in voller Rüstung in der prallen Sonne stehen mussten, hing in der Luft. Enorm viele Leute schlängelten sich zwischen den Ständen durch. Blieben mal hier und mal da stehen, um die angebotene Ware zu begutachten, mit dem Händler lautstark zu feilschen. Ein immerwährendes Summen der vielen Stimmen erfüllte den Himmel über dem Markt und drang bis zu den Toren des Palastes hoch. Auf der grossen Treppe davor war eine Art Bühne aufgerichtet worden, eine Plattform aus Holz. Wachen standen drum herum. Nur wenige Leute tummelten sich schon hier oben, denn die Attraktion des Marktes war erst später dran.
Und mittendrin zwängten sich Amenes, Kaila und ihre Leute durch die Menge, die Gesichter halb verhüllt unter der Kapuze, die Waffen unter dem Umhang gut versteckt. Die Hitze war beinah nicht zu ertragen. Sie spürten die Körperwärme der Menschen, an denen sie vorbei gingen, die brütende Sonne über ihren Köpfen. Kaila hätte am liebsten einfach ihren Umhang ausgezogen, doch das war unmöglich. Sie spürte, wie ihr Rücken nass wurde. Schweissperlen standen ihr an der Stirn.
Sie drückte sich an einem fetten Mann vorbei, der ihr lautstark die Vorzüge seiner Waren ins Ohr brüllte. Leon hinter ihr drückte den Mann beiseite und knurrte etwas von „Kein Bedarf!“. Kaila schaute auf und suchte in der Menge Amenes Kopf. Da vorne verschwand er gerade hinter einem Stand. Kaila beeilte sich, ihm zu folgen. Sie war erleichtert, als sie endlich in den Schatten eines Hauses trat, an dessen Wand gelehnt Amenes wartete. Für diesen Schatten war sie unendlich dankbar und schlug die Kapuze zurück. Nach und nach kamen auch die anderen aus der Menge und gesellten sich zu ihnen. Auch sie schlugen ihre Kapuzen zurück und holten tief Luft.
„Sag mal, sind wir nicht ein bisschen auffällig in unserem Aufzug?“ fragte Kaila Amenes, der neben ihr an die kühle Mauer lehnte. Der lächelte nur. „Nicht im Geringsten! Schau dich mal genau um.“ Das tat sie auch und musste feststellen, dass beinah jeder dritte Typ mit einer Kapuze auf dem Kopf rum lief. Oder zumindest einen Umhang um den Körper geschlungen hatte. *Wie halten die diese Hitze bloss aus?“ fragte sie sich. „Die Leute hier vertrauen eher sich selbst und ihrer Waffe als anderen. Besonders, wenn so viele Völker aus allen Winkeln des Imperiums zusammen kommen, wie hier. Wir passen uns einfach dem Trend an!“ sagte Amenes. Dann wurde er wieder ernst.
„Ihr wisst, warum wir hier sind. Wir setzen heute ein kleines Zeichen!“ Ein fieses Grinsen erschien auf seinen Lippen, als er bei diesen Worten zum Palast hoch schaute. Dann wandte er sich wieder an seine Freunde. Nach kurzer Zeit nickten alle zum Zeichen, seine Anweisungen verstanden zu haben und verbargen ihre Gesichter wieder unter den Kapuzen. Die Gruppe teilte sich und verlor sich bald darauf in der Menge.
Kaila kämpfte sich mit Leon und Amenes durch die Menge zur grossen Treppe rüber. Viele hatten wohl das gleiche Ziel, denn immer mehr Menschen fanden sich um die Tribüne herum ein. Nach einigem Gequetsche und Geschubse blieben die drei schliesslich in einigen Metern Entfernung schräg vor der grossen Tribüne stehen. Kaila spürte, wie die Spannung zunahm. In ihren Ohren summte das Geplapper der Menge. Hinter ihr lachte jemand laut auf. Dann wurde die Menge plötzlich aufmerksam. Kaila wandte ihren Blick hoch zur Tribüne.
Zwei Soldaten mit Trommeln und grimmigen Gesichtern betraten sie und stellten sich an den vorderen Ecken auf, mit dem Gesicht zur Menge hin. Gespanntes Schweigen setzte ein. Einige hörte Kaila flüstern. Dann setzte das Trommeln ein. Zuerst langsam, dann immer schneller, bis die paukenartigen Töne zu einem Trommelwirbel wurden. Nach einem letzten lauten Schlag hörten die Soldaten auf.
Die Stille der Erwartung drückte Kaila beinah nieder. Sie spürte, wie sie von der Menge angesteckt wurde. Aufregung stieg in ihr hoch, drohte sie weg zu spülen. Sie musste sich eingestehen, dass sie wirklich gespannt war, was nun kam. Doch sie wusste auch, wie wichtig dieser Tag für die Rebellen war, für Amenes. Sie durfte ihn nicht im Stich lassen.
Ein Mann betrat nun die Tribüne und stellte sich zwischen die beiden Trommler. Kailas Blick wurde düster. Es war Dante. „Was hat denn dein Bruder dort oben zu suchen? Ich dachte, er sei bloss ein Sklavenhändler?“ sagte Kaila leise zu Amenes. Amenes sah seinen Bruder grimmig an. „Er ist ein Sklavenhändler, ja. Der mächtigste, den es zur Zeit gibt. Das hier ist auf seinem Mist gewachsen!“ Er deutete hinauf zur Tribüne. Kaila verstand.
Dante grinste einmal in die Runde und liess seinen kühlen Blick über die Menge unter ihm schweifen. Er genoss diesen Moment in vollen Zügen. Alle Augen waren nun auf ihn gerichtet und warteten gespannt, was nun kommen würde.
„Willkommen!“ rief Dante. „Willkommen auf dem Grossen Markt vor den Toren des Palastes unseres Imperators!“ Tosender Applaus folgte, Dante grinste zufrieden. Er sprach weiter, nachdem auch der letzte aufgehört hatte zu klatschen. „Ich hoffe, nein, ich bin sicher, jeder wird hier genau das finden, was er braucht, nicht wahr kleiner Bruder?“ Er grinste sein höhnisches Grinsen hinüber zu Amenes. Viele lachten laut auf. Kaila spürte, wie Amenes vor Zorn bebte, doch sie verstand nicht, was Dante damit gemeint hatte.
Die Lacher verstummten wieder. Dante war sichtlich zufrieden, nun hatte er sie auf seiner Seite. Jetzt mussten nur