Schattenninja

Wo Licht ist, ist auch Dunkelheit

Ein neuer Auftrag, der....

Ihre Reise war verhältnismäßig ruhig verlaufen. Abgesehen von den ANBU die sie entdeckt hatten und davon das sie ein paar Ninja aus Oto-Gakure über den Weg gelaufen war. Doch jetzt war sie in Sicherheit. Fürs erste. Vorläufig. Cho war nie in Sicherheit. Sie wollte das auch irgendwie nicht, denn wenn man denkt das man sicher ist, ist man unaufmerksam und dann kann alles passieren. Man wird mit etwas überrascht. Auch hat man sich dann nicht unter Kontrolle und kann schnell ausrasten. Cho riss ihre Augen auf. Hatte sie das wirklich gedacht? Hing das alles mit ihrer verschleierten Vergangenheit zusammen? Egal, jetzt würde sie das Dorf erkunden.

Cho ging in das leerstehende Haus, welches sie entdeckt hatte, und überlegte, wie sie sich am besten einschleichen konnte. Schließlich nahm sie eine Maske die ihre Gesicht zur Hälfte verdeckte (so wie die von Kakashi...). Dann kämmte sie sich ihre Haare noch etwas ins Gesicht, zog sich einen schwarzen Kimono, in dem sie gut kämpfen konnte und trat hinaus in die Abenddämmerung.

Sie atmete tief den Frühlingswind ein. Eilig ging sie Richtung Dorf-Zentrum, dabei kam sie am Trainingsgelände vorbei. Cho schüttelte nur den Kopf. Sie fand die Trainingsmethoden des Dorfes einfach nur krank.> Mit einem Stein (dieser Stern da…) trainieren bringt sich null! < dachte sie. >Außerdem ist er ja dafür verantwortlich, das die Schüler krank werden...< Aber Ninja-Ausbildungen waren ihr schon immer suspekt vorgekommen. So... seltsam... Aber war sie das nicht auch? Schweigend sah sie einigen Ninjas beim üben zu und dann trat sie auch etwas näher und setzte sich ins Gras. "Naruto musst du immer solchen Quatsch machen?!" ein pinkhaariges Mädchen gab dem Blonden eine Kopfnuss. "Aber, aber ich-" "Naruto, Sakura hört auf damit.", erklang die ruhige Stimme des weißäugigen. „Vergesst unsere Mission nicht! Wir sollen nur Informationen über ihr wisst schon wen herausfinden und dann so schnell wie möglich zurückkehren. Dies ist eine A-Rang Mission.“

Plötzlich bemerkte er Cho, welche Seelenruhig im Gras saß und sie beobachtete. „Hey! Was willst du hier?!“, fragte der Weißäugige, Neji, misstrauisch. Zuerst antwortete die braunhaarige nichts, doch dann meinte sie lässig „Ist es den Verboten im Gras zu sitzen und Ninjas bei ihrem Training zu zusehen?! Ich denke kaum…“ „Wo sie recht hat, hat sie recht, Neji. Außerdem finde ich dass du das ganze zu ernst nimmst. Ich meine, wir müssen ja nur Infos über J-“ Doch bevor der Blonde, Naruto, weiter reden konnte, hatte er schon Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Neji stand mit einem sehr wütenden und gefährlichen Gesichtsausdruck über ihm. „ICH SOLL DAS GANZE ZU ERNST NEHMEN?! SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE?! …“ so ging das noch eine Weil weiter. Cho war leise aufgestanden und zu einem anderen, ebenfalls braunhaarigen Mädchen mit zwei Pandazöpfen getreten und fragte diese nun leise „Sag mal… Er verträgt wohl keine Kritik, oder?“ Das Mädchen verneinte.

Cho, die nun schon etwas neugierig geworden war, fragte TenTen weiter unbemerkt aus. „Und… Ihr kommt aus Konoha richtig?“, dabei zeigte sie auf die Stirnbänder. „Ja. Ich bin TenTen, das ist Neji, der Blonde ist Naruto und der in dem Grashüpfer-Kostüm ist Lee.“, stellte sie der Reihe nach vor. „Und was macht ihr hier so? Ich meine… Also wenn ich das richtig verstanden habe, seid ihr ja auf einer wichtigen Mission…“

Bevor TenTen noch weiterplaudern konnte, rief Lee „Kommt, für heute ist es genug. Lasst uns zu unserer Unterkunft gehen und unsere Mission weiter planen.“ Neji und Naruto waren in der Zwischenzeit aufeinander losgegangen, wobei der Hyuga einen deutlichen Vorteil hatte. Als keiner der Beiden reagierte, nahm Lee Naruto und Neji einfach auf seine Schulter und ging, die Protestschreie überhörend weiter.

TenTen seufzte laut. „Na dann… Ciao bis zum nächsten Mal!“ und damit war auch sie verschwunden. Cho musste gemein grinsen. Auch wenn sie noch so stark sein mochten, gegen sie hatten alle Vier keine Chance. Sie waren einfach zu naiv und gutgläubig. Immerhin wusste sie jetzt schon eine Menge über ihren Auftrag und wer weiß, vielleicht würde für sie ja dabei etwas herausspringen.

Mittlerweile war es schon frühe Nacht geworden. Im Dorf herrschte eine recht drückende Stille. Irgendwie fühlte sich die Killerin unwohl. Aufmerksam betrachtete sie ihr Umfeld. Eindeutig. Nicht ungewöhnliches. Allein das war schon ungewöhnlich genug. Leise und schnell schlich sie zu „ihrem“ Haus weiter (sehr besitz ergreifend^^). Sie hatte jetzt schon einige Zeit keine Aufträge mehr gehabt, doch das würde sich heute Nacht ändern. Ein „Bekannter“ hatte ihr mitgeteilt, dass bei dem Fluss ein Auftraggeber warten würde. Allein der Vorschuss, welchen sie bekommen hatte, war hoch.


Kurz bevor sie wegging, kontrollierte Cho noch einmal schnell ihre Waffen. Ihr heißgeliebtes Schwert, verschiedene Gifte, Pfeil und Bogen, Dolche,… Als sie sicher war alles zu haben, schloss sie die Tür und eilte zum vereinbarten Treffpunkt.

Nach einiger Zeit (einer halben Stunde) kam schließlich ihr Auftraggeber. Schnell überlegte sie, wie sie reagieren sollte. „Ihr seid spät!“, stellte sie mit kalter Stimme fest. Der Statur nach zu urteil, war es ein Mann. Dieser schob seine Kapuze ein wenig zurück, doch Cho konnte ganz genau sein Gesicht erkennen. Die weißen Haare, die Brille. Innerlich schrak sie zusammen. Sie war ihm schon früher einmal begegnet! Wenn sie sich richtig erinnerte hieß er Kabuto!

*Flashback*

„Also wir werden gleich auf die rechte Hand von Orochimaru, Kabuto, treffen. Erschrick nicht und halte dich zurück. Es ist besser wenn er und die anderen nichts von dir erfahren…“ erklärte ihr ihr Meister. Als Cho weiter fragen wollte hielt er ihr den Mund zu und schubste sie in den Schatten der Bäume. Kurze Zeit später erschien der Scherge Orochimarus auch schon. Zuerst konnte Cho nichts erkennen, doch als ihr Meister mit ihm sprach legte Kabuto seinen Umhang ab. Cho musste unwillkürlich schaudern.

Kabuto war weder besonders groß, noch erschien er ihr stark, doch sie wusste wie man sich in Menschen täuschen konnte. Jedoch erschien er Cho hinterlistig. Wie er mit seinem wachsamen Blick die Umgebung absuchte, als ob er etwas suchte. Oder jemanden.

*Flashback ende*

Die Auftragskillerin erinnerte sich an jedes Gesicht ihrer Opfer, aber auch an die Gesichter ihrer Auftraggeber. Und Kabuto zählte zu denen, die sie nie vergessen würde.

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da ich auch noch an anderen ff´s schreibe wird es wieder eine weile dauern, bis das nächste kappi kommt...

glg eure Yuki
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