Why want You to be My Friend?

When he was still a Nobody!

She talks to me [†] [¤]

Es war ein schöner Morgen, an dem ich aufstand, um meinen nervenden, lauten, klirrenden Wecker auszuschalten. Ich setzte mich auf, streckte mich und schaute auf die Uhr, wie spät es war. „Amüsant. Ich habe noch zwei geschlagene Stunden Zeit.“, schnurrte ich. Demnach stieg ich aus meinem kuscheligen Bett und war auf dem Weg ins Bad. Morgens stimmte es mich jedes Mal fröhlich um. Woran das lag, wusste ich selbst nicht so genau.

Als ich im Bad war, machte ich mich sofort ans Waschbecken ran, griff nach meiner Zahnbürste, schmierte mir etwas Zahnpasta darauf und fing an meine Zähne zu schrubben. „Links, rechts. Hoch, runter.“ Diese Übung tat ich jedes Mal, seit mir dies im Kindergarten beibrachte, eine liebevolle Betreuerin, dachte ich mir.

Als ich dann fertig war, drehte ich den Wasserhahn auf kalt, nahm ein Schlückchen Wasser in den Mund und spülte mir den Mund gründlich ab, damit die Reste der Zahnpasta von meinen Zähnen wichen. Dann beugte ich mich vor und spuckte das Wasser wieder ins Becken.

Demzufolge nahm ich mir ein frisches Handtuch aus dem Badeschrank und wusch mir den Mund ab.

„Sakura. Kommst du bitte runter?! Das Frühstück ist schon angerichtet.“ Meine Mutter. Die mich bat runterzukommen, klang ziemlich verstört. „Oh je. Hoffentlich hat sie keine schlechte Laune, die sie dann an mir auslässt.“ Schon allein der Gedanke war schrecklich.

„Ja. Ich bin gleich unten.“, rief ich zurück, um sie wissen zu lassen, dass ich schon längst aus dem Bett war. Dessen war ich mir bewusst, dass sie ein Mensch war, das nicht gerne wartete, umso schneller stellte ich mich vor dem Spiegel, schob den Spiegel zur Seite, griff nach meinen Schminksachen und schob den Spiegel wieder zu.

So nahm ich rasch die Wimpernzange aus meiner Schminktasche, klemmte sie – auf beiden Augen – zwischen meine Wimpern, bis sie schön schwungvoll nach oben gebogen waren und tuschte mir die Wimpern mit schwarzer Mascara zwei bis dreimal auf. Anschließend zeichnete ich ein Lidstrich auf meine Augenlider, sodass sie seriös erschienen, danach trug ich noch schwarzen Kajal, bis zur Hälfte auf.

Inzwischen waren schon 20 Minuten vergangen, als ich zur Uhr aufschaute, die über unserer Badetür hang. Allerdings wunderte es mich, dass meine Mutter – während ich im Bad war – nicht nach mir schrie.

Anscheinend hatte sie sich mit ihrem neuen Liebhaber Pain wieder versöhnt und kuschelten im Wohnzimmer auf der Couch miteinander. So was von abstoßend.

Während ich mich im Spiegel betrachtete, stieg mir der Geruch von Pfannkuchen mit viel Ahornsirup in die Nase. Rasch raste ich aus dem Bad, in die Küche. Sogleich setzte ich mich auf irgendeinen Stuhl, nahm die Gabel, die neben dem Teller, wo ein Stapel Pfannkuchen darauf waren, lag und biss herzhaft hinein, wobei ich laut schmatzte. Mein Leibgericht.

Etwa fünfzehn Minuten hatte ich zum Frühstücken gebraucht. Doch keine Spur von meiner Mum oder Pain. Wahrscheinlich hatten sie sich zurückgezogen. Aber das war nicht mehr wichtig.

Ich musste schleunigst meine Schulsachen einpacken, bevor ich wieder den Bus verpasste und das wollte ich auf keinen Fall, da ich mich in dieser Woche schon zweimal verspätete.
Als ich dann endlich alles hatte, rief ich ein letztes Mal meiner Mutter zu, dass ich in die Schule ginge. Auf eine Antwort hatte ich überhaupt nicht gewartet, sondern bin raus gegangen, schloss die Haustür hinter mir zu und lief zur Bushaltestelle – die zum Glück nur gegenüber meinem Haus war.

Geschwind lief ich über die Straße, vergaß dabei nicht in allen Richtungen zu schauen. Ja, ich war ein sehr vorsichtiges Mädchen. Kaum an der Haltestelle, schon hörte ich eine sehr bekannte und vertraute Stimme. „Sakura. Da bist du ja. Süße ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Wo hast du nur gesteckt?“ Alles nur nicht er. Er hatte seine Arme auseinandergelegt, um mich „freundschaftlich“ zu begrüßen.

Ich wich ein Schritt zurück. „Hidan, du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.“ Am liebsten wäre ich einfach abgezischt. Nur leider war er mein Nachbar und gleichzeitig Klassenkamerad. Was hat meine Mutter sich dabei nur gedacht? Das wir zusammen aufwachsen, zusammen in die Schule gehen und dann später heiraten und dann haufenweise weitere solche Rotzbengel wie ihm auf die Welt setzen? Kein Bedarf. Hidan fluchte oft und gerne. Das störte mich besonders an ihm.

Als er näher kam, hob ich meine Hände und drückte seine Arme mit einem Seufzen runter. „Was ist denn los, Kleine?“, fragte er mit einem Grinsen. Wie gerne würde ich ihm jetzt ins Gesicht schlagen wollen. „Lass mich in Ruhe und nenn mich nicht immer Kleine.“ Ich wurde langsam bockig.

Dann – nach einer Ewigkeit – kam der Bus und hielt an. Sofort – als die Türen geöffnet wurden – stieg ich ein und blickte nach einem Einzelplatz. Als ich mich um sah, sah ich ihn wieder. Sasuke Uchiha. Er hatte einen dunkelblauen Rucksack – das gerade auf seinem Schoß lag, da er mit dem Rücken am Fenster saß. Zusätzlich trug er normale Klamotten, die langweilig erschienen, er hatte einen grau/schwarzen Pullover und eine dunkle Jeans, wie es eben einem mittelmäßigen Schüler zu stand, also nicht knallig oder auffällig, einfach ganz schlicht. Zu dem trug er Chucks ohne Schnürsenkel, sie waren schwarz. Er trug stets dunkle Sachen wie schwarz, dunkelblau, braun oder grau.

Nichtsdestotrotz fand ich seine Haare toll, sie waren tief schwarz und standen hinten in allen Richtungen ab, nur vorne nicht. Diese wurde von der Mitte aus gespalten, die bis zu den Ohrläppchen gingen oder ein wenig kürzer. Jedoch störte mich etwas an seinem Gesicht.

Es war seine Brille mit dicken Gläsern, die seine Augen optimal vergrößerten.

Ich betrachtete ihn von der Seite, während der Bus fuhr und ich mich an einer Stange stehend festhielt. Zu vor unerwartet neigten seine Pupillen nach Links, zu mir. Sofort blickte ich zu Seite, es war mir unangenehm ertappt zu werden.

Weitere zehn Minuten verstrichen und als der Bus endlich an unser Ziel ankam und die Türen sich öffnete, drängelten alle Schüler im Bus herum, schubsten die anderen grob weg, um nur in die Freiheit zu betreten. Als würden sie um ihr Leben kämpfen. Sie benahmen sich alle einfach nur daneben. Am meisten Hidan, der hin und wieder fluchte.

Demnach als Sasuke ausstieg, setzte er ein Fuß auf die Straße, doch sein andere Fuß kam nicht dazu. Jemand von hinten schubste ihn grob nach vorne, sodass er auf dem Kinn aufprallte und seine Brille von seiner Nase wegrutschte.

Ich beobachtete die Situation ganz genau und hörte dazu Hidan´s schrillenden Lachanfall. Zu dem waren seine Jungs auch dabei. Da wären zum Beispiel Deidara, ein blonder Typ, der lange Haare hatte und ein wenig weibliche Proportionen hatte. Eigentlich war er schwer in Ordnung, doch sollte man ihn nicht reizen und ihm besser fernbleiben. Dazu hatte er auch ein solches großes Mundwerk wie Hidan, wusste aber wann er besser die klappe halten sollte, ganz im Gegenteil zu Hidan. Außerdem setzte er immer nach einem Satz manche seiner Angewohnheiten dahinter. Kakuzu, zwar hatte er nicht viel mit Hidan zu tun, doch hatte er sich dennoch angeschlossen, anscheinend weil er Muskulös war. Sasori, ein stiller Typ, der sich in allem raus hielt, und immer ein langweiliger Gesichtsausdruck hatte und Tobi, er war ein bisschen wirr im Kopf. Er kann einem wirklich die Nerven rauben. Trotzdem hielt er sich raus, wenn es um Gewalt oder Mobbing ginge. Die einzigen die wirklich jemand reizten, waren nur Hidan und Deidara. Nun, sie waren zu zweit. Sasuke dagegen alleine.

„Was für ein Vollpfosten.“, schrie der Weißhaarige auf und deutete ganz frech auf sein Opfer. Sasuke tat mir irgendwie Leid. Jeden Tag so fertig gemacht zu werden.

Dafür bewunderte ich ihn. Wie er sich Tag für Tag wacker durchschlug und sich nicht unterkriegen ließ. Das er trotzdem gute Noten schrieb, war mir ein Rätsel. Vielleicht mochten Hidan und seine Jungs ihn nicht und hielten ihn für einen Streber.

Zweifelnd suchte er das Umfeld nach seiner Brille um. Niemand war dazu bereit diesem Jungen zu helfen. Was für Armleuchter. Also trat ich aus dem Bus, genau als die Schulklingel läutete. „Der Kerl ist zu krass, der Trottel wehrt sich nicht einmal.“, rief Deidara lachend amüsant.

„Hört auf ihn zu ärgern, ihr Idioten.“, versuchte ich ihn zu verteidigen. Sofort verstummten alle. Sie machten kehrt, bezeichneten mich als Spaßbremse – auf dem Weg in die Schule – was mir nicht entging.

Natürlich hätte ich etwas zurück gebrüllt, hielt mich aber in Sasuke´s Gegenwart zurück. Er krabbelte immer noch suchend auf allen Vieren und tastete sich auf dem Boden voran. Ich beschloss ihm zu helfen, deswegen sah ich mich um und entdeckte nach kurzer Zeit seine Brille, die unter einem dicken Gebüsch war. Ein Glück, dass die Träger heraus geschaut hatten, sonst stände ich auch wie ein blinder Maulwurf da.

Ich hob sie auf, putzte die Gläser und beugte mich zu ihm runter, dabei streckte ich meine Hand – in der ich die Brille hielt – aus. „Hier.“ Mein Ton war äußerst vorsichtig, da ich ihm nicht zu nahe treten wollte. Er reagierte und blickte zu mir auf.

Ohne die Brille sah er gar nicht mal so übel aus, nein ganz im Gegenteil. Wäre Sasuke genau so dumm wie die anderen Möchtegerne, wäre aus ihm wahrscheinlich ein Macho geworden.

Er blinzelte auf. Anscheinend sah er mich verschwommen, aus seiner Sicht. Dann streckte er langsam seine Hand nach seiner Brille aus und ergriff sie sanft mir entgegen. Demnach blickte er was er in seiner Hand hielt, dann wieder zu mir und letztendlich trug er sie auf seine Nase, da wo sie hingehörte.

Zu Folge kniff er seine Augen zusammen, öffnete sie wieder und runzelte die Stirn, als er mich erblickte. Ich sah ihm verwirrt entgegen. Gleich
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