Der schwarze Mond

Schulstress mit Hindernissen

Rache trägt keine Früchte

„Pssst! Leise Mädels. Oder wollt ihr unser Versuchskaninchen wecken?“ ein leisen kichern war zu hören, als ein Mädchen die kleine Falle aufstellte. „Das hat er nun davon!“, grinste eine Rothaarige fies. Leise schlich die kleine Gruppe von Mädchen, auf Zehenspitzen, zurück in ihre jeweiligen Zimmer und lauschten auf das was passieren würde.

Piep, piep, piiieepp… Kai lag schon wach im Bett als der rollende Wecker sich unter dem Schank versteckte. Es ist jetzt schon eine Woche her das Hayata ihm den Wecker gegeben hatte. Aber diesmal hatte nicht der Wecker Kai geweckt sondern Geräusche an seiner Tür. Was hatten die Nervensägen jetzt schon wieder vor, dachte Kai ärgerlich. Vor ca. 2 Tagen war er auf die Abschussliste der Mädchen geraten. Warum wusste er selbst nicht aber seit dem Tag schien er das neue Lieblingsopfer der Mädchen zu sein. Dauernd spielten sie ihm Streiche, die meistens waren immer sehr übel. Der kleine Schwarzhaarige seufzte laut und entschloss sich endlich mal aufzustehen und den Wecker unter dem Schrank hervor zuholen um diesen aus zu machen. Unter der Dusche, als das Wasser ihm über den Rücken pladderte, grübelte Kai was die Mädels jetzt schon wieder ausgefressen hatten. Er beschloss auf der Hut zu sein und später mal Erik und Rico zu fragen, was er tun könnte damit die Weibsbilder aufhörten. Gerade kam Kai im Bademantel aus dem Bad und wollte die Zimmertür öffnen um vor der Tür mal nach dem rechten zu sehen, klingelte sein Handy. Es war Hayatas Nummer. „Was gibt’s Rico?“ „Nicht Rico. Ich bin es Kai. Hör mir genau zu. Geh nicht aus deinem Zimmer hörst du egal was ist warte bis ich da bin. Die Mädels haben was ausgefressen was deiner Gesundheit bestimmt nicht gut tut. Also bleib drin.“ Kai wollte gerade nachfragen was Erik meinte und vor allem warum er über Ricos Handy anrief aber da hatte Erik schon aufgelegt. Jetzt war Kai verwirrt. Warum sollte er im Zimmer bleiben? Konnte es sein das die Mädchen was an seiner Tür manipuliert hatten? Fragen über Fragen. Um etwas Zeit zu schinden zog Kai sich um. Heute war Samstag und das hieß keine Schule aber dafür gab es heute den Tag der offenen Tür bei den Schulclubs und da wollte Kai unbedingt hin. Kai vernahm ein klacken an seinem Fenster und er schaute hinaus. Dort stand Rico und bedeutete ihn das Fenster zu öffnen. Das Fenster öffnete sich und Rico nahm Anlauf und sprang. Kai der mit dieser Aktion nicht gerechnet hatte erschrak dermaßen, dass er sich auf den Hosenboden setzte. „Was sollen der Mist Rico? Willst du mich zu Tode Erschrecken? Oder warum springst du meinem Fenster entgegen?“ Der Angesprochene kletterte gerade durch das besagte Fenster und sah dann Kai erst mal an und schmunzelte über das Bild was sich bot. Rico lief dann zur Zimmertür und wartete. Kai beobachtete das ganze und sponn sich die verschiedensten Zenarien zusammen was los sein könnte. Plötzlich klopfte es und Rico öffnete die Tür. Davor stand Erik mit dem Hausmeister und einem Lehrer. Der Hausmeister hielt in der rechten Hand ein Stromkabel und in der Linken eine Batterie. Kai schluckte. „Wo zum Henker kommt das Zeug her und warum ist noch ein Lehrer hier“, flüsterte Kai leise aber Rico verstand jedes Wort. Leise an Kai gerichtet, murmelte Rico nur: “Die Weiber wollten dir eine Wischen. Kannst froh sein das Eine ihren Mund nicht halten konnte.“ Oh Gott was hatte Kai den Mädels den nur angetan das die solche Mittel benutzten? „Kai warum sagst du uns den nicht das du Probleme mit deinen Mitheimbewohnerinnen hast? Wie lange geht das den schon und weist du auch wer es war oder von wem diese Attacken ausgehen? Kai sprich doch endlich mit uns.“, redete der Lehrer weiter auf den immer noch geschockten Kai ein. Doch dieser hatte nur Augen für die Batterie und das Stromkabel, welsches inzwischen auf einem Tisch lag.

Währenddessen wunderten sich die Mädchen, die diesen Streich ausgeheckt hatten, warum sie noch kein Schrei oder ähnliches gehört hatten. „Mist! Der Kerl hätte schon längst an die Klinke greifen müssen. Was ist da los?“, giftete eine Kleine mit Brille. „Ich weiß es nicht, Elena. Aber Lara wollte gerade Mal schauen gehen. Man der Bengel geht mir auf den Keks. Warum musste ausgerechnet der hier reinziehen warum nicht Thorsten oder Heiko? Die wären wenigstens Cool.“, nörgelte eine andere mit Löwenmähne. Diese Lara kam aber nicht mehr zurück. Die anderen machten sich langsam Sorgen was passiert sein konnte. Hoffentlich hatten sie niemand erwicht. Nach ca. 2 Std. kam dann ein blondes Mädchen um die Ecke gewetzt und keuchte: „Sie haben Lara und die Polizei ist auch da. Irgendjemand hat gepetzt. Sie haben die Batterie und das Kabel gefunden.“ „Und was ist mit dem Knirps? Ist der….“, doch diese Elena wurde mitten in der frage von der Blonden unterbrochen, „Ich weiß es nicht, ich habe ihn nicht gesehen.“ So ein mist, dachte Elena, wer hat nur gepetzt? Aber alles grübeln brachte nichts, sie mussten was unternehmen und das schnell.

„Also gut wir haben alle Aussagen und wir kümmern uns drum. Ach und noch was. Es ist wohl erst mal das Beste wenn Kai nicht alleine bleibt.“, sagte einer der beiden Polizeibeamten und steckte Stift und Block weg. Außerdem packte er die Beweismittel in eine Plastiktüte und reichte diese seinem Kollegen. Beide Beamten verabschiedeten sich und verließen samt Lana im schlepp den Raum. Warum schieben diese Ziegen so einen Prass auf Kai der hat doch niemanden was getan oder doch, fragten sich Rico und Erik als sie den Beamten hinterher sahen. „So und wie machen wir das jetzt mit Kai solange das nicht geklärt ist?“, fragte der Direktor gerade her raus. Erik und Rico sahen sich an. Rico seufzte leicht und gab dann Eriks Hundeblick nach und meinte dann zum Direktor: „ Eric und ich könnten doch seine Wachhunde spielen. Nachts schläft er bei uns und den Rest des Tages weichen wir ihn nicht mehr von der Seite außer im Unterricht und auf das stille Örtchen.“ Bei letzterem vertrete Rico Hayata die Augen. Der Direktor stimmte diesem Plan zu und veranlasste das nötigste.
Gerade als der Direx sich verabschieden wollte merkten alle, dass Kai mal wieder in einer seiner Tagträume abgedriftet war. Erik schüttelte an Kais Schulter und dieser schreckte auf. Kai schaute Erik in die Augen und gähnte mal herzhaft auf. Dann gingen Erik, Rico und Kai.
„Sag mal Kai haste Heute was Bestimmtes vor oder so?“, fragte der große Junge mit den rotbraunen Haaren. Kai bejahte und erklärte Erik und Rico das er sich die Clubs ansehen wollte. Rico der dem kleinen mit den schwarzen Haaren nicht enttäuschen wollte, musste ihm aber sagen, dass der heutige Tag der offenen Tür der Schulclub auf morgen verschoben wurde da einige Veranstalter der Clubs fehlten. Zum Beispiel fehlte Berry. Kai war dann doch ein wenig enttäuscht aber Erik wusste wie er ihn wieder aufmuntern konnte und lud alle beide auf ein Eis ein.
Suche
Profil
Gast
Style