Fanfic: Harry_Potter in Bann der Liebe 1
Kapitel: Harry_Potter in Bann der Liebe 1
Kapitel 1 Der Anfang vom Ende
Eigentlich ist alles seine Schuld! Mir fallen ungefähr 100 Gründe ein, weshalb alles seine Schuld ist! Es ist wirklich nichts mehr, wie es einmal war! Was passiert ist? Das ist eine lange Geschichte...eine sehr lange. Es begann alles mit dieser Strafe die Professor Snape uns auferlegte.
Wir hatten eine Doppelstunde Zaubertränke Unterricht. Ist ja auch nichts ungewöhnliches, genauso wenig wie die typischen Auseinandersetzungen mit Draco Malfoy.
Unglücklicherweise schien Prof. Snape ziemlich schlechte Laune zu haben und steckte mich zusammen mit Malfoy in eine Gruppe....
„Potter ich wäre dir sehr dankbar, wenn du einfach gar nichts machen würdest. Sonst bekomme ich wegen dir noch eine schlechte Note.“ Draco funkelte mich mit seinen grauen Augen an. Auch er hatte anscheinend beste Laune.
„Das schaffst du auch ganz gut alleine.“ Ich grinste ihn leicht an, es war wirklich schwer für mich nicht laut los zu lachen.
„Was meinst du?“ Malfoy hatte seinen Zauberstab misstrauisch in die Hand genommen.
„Eine schlechte Note zu bekommen, meine ich. So wie der Trank aussieht. Er sollte nämlich grün werden und nicht rot.“
Der Slytherin guckte entsetzt den Trank vor sich an. Er war ganz eindeutig rot.
„Der braucht halt noch einen Moment. Der wird schon noch grün.“
„Dieser Zaubertrank wird an dem Tag grün, an dem du einen Zauberspruch richtig sagen kannst.“
„Das nimmst du sofort zurück Potter!“
„Und was, wenn nicht?“ Wütend schaute mich der Slytherin an. Ich entschied, dass es eine wirklich witzige Stunde war.
Draco im Gegensatz dazu holte mit seinem Zauberstab aus und wollte gerade...
„Potter? Malfoy? Was ist hier schon wieder los?“ Snape stand hinter uns und guckte sich skeptisch die ganze Situation an.
„Er hat angefangen!“ Wir hatten beide zur gleichen Zeit gesprochen. Bei jedem anderen hätte ich drüber gelacht, doch bei Malfoy war das etwas anderes.
„Sie werden darüber nachdenken, was sie schon wieder getan haben! Sie verlassen sofort meinen Unterricht und melden sich bei Mr. Filch. Der wird schon die richtige Beschäftigung für sie haben.“
„Aber...“
„Kein aber! Verschwinden sie endlich.“ Mit ein paar schnellen Handgriffen hatte ich meine Sachen in die Tasche neben mir gepackt und war auch schon auf dem Weg aus dem Klassenraum. Ich sah, wie Hermine und Ron mir mitfühlende Blicke zuwarfen.
Ich öffnete die Tür des Klassenraums und stand schon mit einem Fuß außerhalb des Raums, als mir Snape noch mal hinterher rief.
„Ach ja, Potter... 20 Punkte Abzug für Gryffindor!“
War ja klar gewesen und Malfoy kam mal wieder ohne Abzug davon. Wie ungerecht die Welt doch war.
Ich lief die dunklen Gänge zum Büro von Filch entlang. Ich hörte die Schritte von Draco nur wenige Meter hinter mir. Das letzte Mal als wir zusammen eine Strafe absitzen mussten, wurden wir in den verbotenen Wald geschickt. Schlimmer konnte es jetzt auch nicht werden. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, irgendwas zusammen mit Malfoy zu machen ist eigentlich schon Strafe genug.
Filch saß in seinem Büro und las in irgendwelchen Unterlagen.
„Entschuldigung, Prof. Snape schickt uns, wir sollen irgendwas bei ihnen machen.“ Filch guckte wenig begeistert auf. Irgendwie schien heute aber auch wirklich jeder schlechte Laune zu haben.
„Ich habe jetzt keine Zeit, aber geht ins Pokalzimmer und putzt dort alles was ihr finden könnt. Und wenn ich nachher komme und auch nur noch ein Staubkorn sehe, lasse ich mir auch noch gerne etwas anderes einfallen.“ Filch ging zu einem alten Schrank hinter sich, holte zwei alte Putzlappen raus und gab sie uns in die Hand.
„Und versucht erst gar keine Magie anzuwenden, der Raum ist abgesichert. Ihr könnt jetzt gehen.“ Ich ‚konnte’ nicht nur gehen, sondern ich ‚wollte’ unbedingt gehen. Noch eine Minute länger hätte ich es da auch nicht mehr ausgehalten.
Ich hörte immer noch die Schritte von Malfoy hinter mir hallen. Mich wunderte es, dass er mich seit Snapes Wutausbruch noch nicht dumm angemacht hatte.
Ich schaute mich in dem großen Pokalzimmer um. Ron hatte damals wirklich nicht übertrieben, es gibt hier sehr, sehr viel zum Putzen. Wenn ich Glück hätte, würde ich zum schlafen gehen hier raus sein.
„Na dann putz mal schön Potter.“ Den hatte ich schon wieder total vergessen, Malfoy ist ja noch immer da!
„An deiner Stelle würde ich auch etwas machen.“ Ich hatte wirklich keine Lust hier alles alleine zu putzen. Immerhin war er an der ganzen Situation mindestens genauso sehr Schuld, wie ich auch.
„Sonst gehst du petzen, oder was?“ Malfoy zog eine seiner silbernen Augenbrauen hoch.
„Genau so sieht’s aus!“
„Denkst du etwa wirklich dir würde irgendjemand glauben?“
„Jedenfalls mehr als dir.“ Das stellte Draco erst mal ruhig und gab mir Zeit zu überlegen, was ich ihm als nächstes an den Kopf werfen könnte.
Ich nahm einen der Pokale vom Regal und begann ihn zu polieren. Malfoy guckte mir dabei die ganze Zeit interessiert zu.
„So was hast du noch nie gesehen, oder?“ Draco sah ziemlich gelangweilt aus. Er schaute jetzt auf den Boden, sodass ihm seine blonden Haare tief ins Gesicht fielen.
„Nein, wir haben Hauspersonal, da weiß ich so etwas nicht. Aber ich muss sagen, dir steht das gut, vielleicht könnten wir dich später mal als neues Hausmädchen anstellen.“ Das hättest du wohl gerne!
„Nein danke. Eher gehe ich zurück in die Muggelwelt und werde Müllmann.“ Und das ist die volle Wahrheit.
„Was wirst du?“ Toll, hätte ich mir ja denken können, dass er das nicht weiß.
„Ach vergiss es einfach, okay?“ Der blonde Slytherin machte immer noch keine Anstalten auch nur einmal zu probieren etwas zu tun. Gelangweilt lehnte ich mich gegen eine Wand.