Lovestory - Prinzen auf Abwegen

SasuSaku / (NaruHina)

1. Kapitel

1.Kapitel

Sie stand vor dem Grab und weinte. Das Wetter passte sich ihrer Stimmung an. Denn heute war der Todestag ihrer Eltern, genauso wie ihr Hochzeitstag. Sie erschauderte. Sie hatte sich damals, als er sie verlassen hatte, geschworen niemals wieder an ihn zu denken. Doch im nach hinein war sie glücklich, dass er sie verlassen hatte. Auch wenn er sie beraubt hat. Tropfen rannten ihr Gesicht herunter, als sie nach oben blickte und flüsterte: „Mum, Dad...ich vermisse euch!“ Das Mädchen wendet sich zum gehen, doch vorher höte sie etwas hinter sich. Als sie sich umdrehte sah sie wie eine etwas ältere Frau Blumen auf ein Grab legte. „Auch wenn geliebte Menschen von uns gehen, werden sie doch immer bei uns bleiben!“, sagte die Frau und blickte der Jüngeren freundlich in die Augen. „Ich glaube schon...“, stimmte sie zu und lächelte freundlich. Dann sah sie den schweren Korb mit Essen den die alte Frau schleppte und ging auf sie zu. „Kann ich Ihnen vielleicht behilflich sein?“ „Ach, nein Danke, Kindchen. Aber du hast ein gutes Herz und so etwas wird früher oder später einmal belohnt. Glaub mir ruhig und lass deinen schönen Kopf nicht so hängen. Begleite mich doch ein Stück!?“ Die Rosahaarige nickte und ging neben der alten Frau, die ins Innere des Friedehofes lief, her. „Wo kommen sie denn her? Ich möchte jetzt nicht aufdringlich wirken, jedoch wundert es mich. Da ich hier eigentlich nur junge Menschen sehe und keine Älteren.“ Die alte Dame lachte und antwortete: „Vor ein paar Tagen ist meine älteste Tochter im Kinderbett gestorben. Ich komme ursprünglich aus Ireland. Doch für meine Tochter, würde ich alles machen.“ Das Mädchen schaute die Dame traurig an und sprach ihr Beileid aus.
„Weisst du, dass du der Königen von Ireland sehr ähnlich siehst. Du besitzt da eine gewisse Ähnlichkeit, mit der Königsfamilie, jedoch weiß ich nicht genau was...“ Das Mädchen blickte die Frau nun verwirrt an und sagte entschuldigend: „Entschuldigen Sie, jedoch muss ich nach Hause. Ich habe noch einiges an Hausarbeit zu machen.“ Die alte Frau verstand und sie verabschiedeten sich.

Als das Mädchen bei sich zu Hause ankam blickte sie in ihren Spiegel. Das schmale Gesicht hatte sie von ihrer Mutter geerbt, die Augen von ihrer verstorbenen Großmutter und die Haarfarbe wusste sie nicht. Als Sakura, so hiess sie, den Korb in die Küche stellte und begann auszureumen. Gleich darauf kochte sie sich eine Suppe. Als sie den Topf spülte, bemerkte sie dass es draußen wie aus Eimern goss. Plötzlich humpelte jemand vor ihrem Fenster entlang. Sakura rannte zu ihrer Haustür und öffnete diese, um dem Alten Einlass zugewähren. „Vielen Dank“, murmelte der Mann und zog seine Kapuze ab und Sakura stockte der Atem.
Vor ihr stand nicht wie erwartet ein alter Mann, sondern ein junger Mann. Er hatte schwarze Haare und eine makellose Haut. Sie war porzellanartig. Seine Augen waren so schwarz wie der Nachthimmel, welcher erhellt wird durch das Mondeslicht.
„Es tut mir Leid Sie zu belästigen. Jeodoch muss ich Sie bitten mir für eine Nacht Unterschlupf zu gewähren“, bat der junge Mann und blickte Sakura an. Diese hatte sich mittlerweile gefasst und antwortete: „Ich kann Ihnen für eine Nacht Unterschlupf bieten. Aber ich habe nicht sehr viel Geld, daher wird dieser Aufenthalt nicht sehr angenehm für Sie werden. Wenn Sie wollen, können Sie noch etwas Suppe von mir haben, falls Sie noch nichts zu Abend gegessen haben.“ Der junge Mann nickte dankbar und erwiderte, als er Sakura folgte: „Ich habe Geld, nur die Pubs in diesem Umkreis sind alle belegt. Also würde ich Sie bezahlen, so viel Sie wollen.“

Sakura lächelte und goss den Rest Suppe in einen Teller und gab ihn dem Durchreisenden, mitsamt einem Löffel. „Vielen Dank, dass ich hier nächtigen darf und auch eine warme Mahlzeit bekomme.“ Sakura lachte leise und erwiderte: „Ich freue mich über jeden Gast in diesem Hause. Es ist einfach zu groß für mich allein.“ Der Mann blickte sie an und fragte: „Sie wohnen hier alleine?“ Sakura nickte und sagte: „Ja, aber ich habe vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Sakura Haruno. Und Ihrer lautet?“ Der Mann schluckte die Suppe herunter und antwortete: „Sasuke...Sasuke Uchiha.“

Als Sasuke die Suppe aufgegessen hatte, wusch er mit Sakura das restliche Geschirr ab. Das Gewitter hatte mittlerweile aufgehört und als Sakura das Fenster öffnete, hörten beide wie eine Scharr von jungen Mädchen am Fenster vorbeirannte und riefen: „Wo ist denn nur der Prince?!?!?!“ oder „Wir hätten während des Gewitters ihm folgen sollen.“
Sasuke schielte leicht zur Seite, um zusehen wie Sakura reagierte. Doch sie blieb ruhig und wusch weiter ab. „Die Kinder heutzutage sind wirklich lustig. Als ob sich der Prince of Great Britian, hier auf diese Straße trauen würde. Dieser Angshase. Er macht nichts für sein Land, er will nur das Erbe abstauben, so wie viele geldgierige Menschen vor ihm...“ Plötzlich verstummte Sakura in ihrer wütenden Phase und blickte Sasuke an. „Was meinst du dazu?“ Sasuke lächelte leicht und erwiderte: „Nun, also ich kann den Prince eigentlich ganz gut leiden, aber ich bin nur ein armer Bürger, der sein Geld ehrlich verdienen muss und nicht wie der Prince es so bekommt...“ Sakura blickte beeindruckt Sasuke an und sagte: „Ehrlichkeit ist heutzutage eine seltene Tugend.“
Sasuke versuchte zu lächeln, doch er brachte es nicht zustande, stattdessen fragte er mit einer komischen Grimasse: „Könnte ich vielleicht das Schlafzimmer von mir sehen, ich bin recht müde.“ Sakura nickte und trocknete ihre Hände schnell ab und eilte mit ihm zu dem ehemaligen Schlafzimmer ihres Bruders. „Ich wünsche eine angenehme Nacht, der Herr.“

Als Sakura am nächsten Morgen aufstand und in die Küche lief um Tee zukochen, bemerkte sie einen Zettel und etwas Geld auf dem Tisch. *Er ist schon weg...Dabei hätte ich mich viel lieber noch länger mit ihm unterhalten*, dachte Sakura und begann den Zettel zulesen.

Liebe Sakura,

ich wollte mich für deine Gastfreundschaft von gestern Abend bedanken.
Noch nie ist mir so jemand ehrliches und von Grund auf so wunderschönes Mädchen begegnet.
Ich hoffe, dass wir uns irgendwann wiedersehen.
In Liebe,

Sasuke Uchiha


Sakura sah auf das Blatt und lächelte verträumt. Er nannte sie wunderschön und ehrlich... Sie hoffte ihn bald wiederzusehen. Als Sakura das Geld nahm um damit einkaufen zugehen, stoppte sie. Sie konnte doch unmöglich Geld von ihm nehmen...Er war doch ein armer Bürger, genau wie sie. Sakura legte das Geld entschlossen zurück und holte aus ihrem kleinen Geheimversteck etwas Geld heraus. Sie schnappte sich ihren Korb und verschwand kurz darauf in die Palace Street. Dort kaufte sie sich ein neues Brot, etwas Gemüse und Obst und einige andere Sachen.
Als sie wieder zu Hause ankam hing ein Zettel an ihrer Tür. Als Sakura den Zettel sah, erkannte sie die Schrift von Sasuke wieder.

Liebe Sakura,

ich wollte fragen ob ich auch für eine laengere Zeit bei dir nächtigen kann. Ich komme normalerweise aus Stratford, habe aber einige Probleme mit meiner Familie. Dadurch habe ich beschlossen in London zu bleiben. Doch die Pubs sind immer noch überfüllt...

In Liebe,

Sasuke


Sakuras Augen waren mit Wasser gefüllt und sie freute sich, dass nun jemand mit ihr in diesem großen Haus leben wüde. Mit ihr morgens frühstücken würde und alles...
Am Abend klopfte es an ihre Tür und als Sakura diese öffnete trat Sasuke herein. „Guten Abend, holde Maid.“ Sakura lachte und machte einen eleganten Knicks. „Wenn der Herr hunger hat, sollte er mir folgen. Es gibt Schweinebraten und Kartoffeln.“ „Oh, Glück gehabt. Ich bin pünktlich zum Essen gekommen.“
Sasuke und Sakura begannen zu Abend zu essen und gingen anschließend zusammen in das Musik Zimmer. Dort erblickte Sasuke das Klavier und fragte höflich, ob er darauf spielen dürfte. Sakura, die lange Zeit nicht mehr Klaviermusik gehört hatte, stimmte freudig zu. Als Sasuke auf dem Klavier zuspielen begann, klopfte es an der Tür. Als Sakura wieder kam, folgte ihr ein blondhaariges Mädchen.
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