Fanfic: Die eine Hälfte

Kapitel: Die eine Hälfte

<B><U><I>Nibun no Ichi - Zwei Teile eines Ganzen</I>



Die eine Hälfte</U></B>





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Hallo. Darf ich mich vorstellen: Ich bin ein Teil von Saotome Ranma. Ich bin der Teil der Tendo Akane liebt.



Überrascht? Ich bitte euch. Ich bin die ganze Zeit da gewesen. Natürlich, ihr habt nicht viel von mir gesehen. Meistens seht ihr den stumpfsinnigen Idioten, der Akane beleidigt und sie zur Weißglut treibt.



Aber ihr <B>habt</B> mich schon gesehen. Ihr wißt schon, jedes mal wenn Ranma sagt das Akane <B>seine</B> Verlobte ist, das er jeden umbringen wird der sie gegen ihren Willen anfaßt. Ihr seht mich jedes mal wenn Ranma Akane aus der Klemme hilft, wenn er sich fast umbringen läßt um sie zu beschützen.



Okay, okay. Ich gebe zu, das bin nicht <B>nur</B> ich. Das bin ich in Zusammenarbeit mit dem Anderen. Weißt ihr, das seltsame ist, es ist auch der Andere der mich immer unterdrückt ... manchmal nervt es wirklich. Aber manchmal arbeiten wir auch zusammen.



Es gibt aber auch Zeiten wo ihr mich ganz alleine seht. Erinnert ihr euch an Ryuugenzawa? Da bin ich oft an die Oberfläche gekommen. Wo Ranma davongerannt ist, als Akane Shinnosuke erzählt hat das sie ihn mag. Das war ich. Oder als auf dem Rückweg Ranma Akanes Hand in seine genommen hat? Das war ich auch. Und sonst, außer Ryuugenzawa ... wann immer Ranma Akanes Essen ißt, das bin ich wenn ich versuche nett zu ihr zu sein. Wann immer Ranma es zuläßt das Akane ihn schlägt, ich bin es der sich nicht wehrt. Als wir gegen das Goldene Paar auf dem Eis gekämpft haben, da war ich es der sie nicht losgelassen hat, der sie herumgewirbelt hat so das Ranmas Körper zuerst aufschlägt.



Oder nach dem Kampf mit Saffron ... wo Ranma Akane in seinen Armen gehalten hat, und dachte sie wäre tot ... als er seinen Kummer hinausgeschriehen hat, sich beklagt hat das er ihr nie sagen konnte wie sehr er sie liebte ... nur selten hatte ich so vollständig die Kontrolle gehabt wie zu dem Zeitpunkt.



Aber sonst unterdrückt er mich immer wieder. Wieder, und wieder, und wieder. Ich hasse das. Immer, wenn ich Akane es sagen will ... er läßt mich einfach nicht. Wenn ich ihn hindern will sich ständig mit Akane zu streiten, ich kann es nicht. Selbst jetzt, in diesem Augenblick wo ich zu euch spreche, streiten sie sich wieder. Jede Beleidigung die sie sich an den Kopf werfen trifft mich wie ein Schlag, egal ob es Ranma ist der es sagt oder Akane. Egal wie, es schmerzt. Doch was kann ich tun?



Ich bin nur ein Teil von Ranm- ... Nein! Nein, verdammt nein!



Es ist einfach zu viel, zu lange. Ich kann nicht länger zusehen.



Ich ... bin Ranma.



<B> Ich bin Ranma!</B>



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Akane starrte Ranma an. Waren dort ... Es waren tränen in seinen Augen!



Nur Sekunden zuvor hatten sie wieder mal gestritten (wie üblich), als er plötzlich stoppte und sich an den Kopf griff. Für ein paar Momente sagte er nichts, dann blickte er sie direkt an. "Akane ... ich kann nicht mehr. Ich will nicht länger mit dir streiten..."



Akane bemerkte den seltsamen Unterton in seiner Stimme, anders als alles was sie von ihm kannte. Sie wußte nicht wie sie darauf reagieren sollte.



Ranma holte tief Luft und sprach weiter. "Ich ... es tut weh wenn wir uns anbrüllen ... Akane. Bitte, höre mir erst zu. Bitte glaube mir. Ich ... ich liebe dich. Ich liebe dich schon so lange..." Er nahm ihre Hand in seine.



Akane traute ihren Ohren nicht. Jetzt standen Tränen auch in <B>ihren</B> Augen, Tränen der Freude, und etwas lange unterdrücktes, das tief in ihr vergraben war, kam plötzlich frei.



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Hallo. Darf ich mich vorstellen: Bis vor einem Augenblick war ich nur ein Teil von Tendo Akane....



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