Fanfic: Just one Kiss! [OS]
Kapitel: Just one Kiss!
„Just one Kiss!“
Sakura saß gelangweilt im Park auf einer Bank und seufzte. Alle Teams waren weg und nur noch Naruto und sie waren hier. Der Uzumaki stopfte sich gerade mit Ramen voll, während sie hier hockte und nicht wusste, was sie machen sollte.
Schultern zuckend stand sie auf und machte sich auf den Weg nach Hause. Vielleicht konnte sie ja Geschirr abspülen oder Staub wischen.
Als sie bei Ichirakus vorbei ging, kam Naruto gerade aus dem Laden und grinste zufrieden. Wer weiß, wie viele Schüsseln der verputzt hatte..
„Hey, Sakura-chan!“, rief er fröhlich und kam auf die rosahaarige Kunoichi zugelaufen.
„Hallo Naruto.“
„Sag mal, wollen wir was zusammen unternehmen?“, immer noch zierte ein breites Lächeln sein Gesicht.
„Klar, warum nicht“, antwortete die Haruno und zuckte abermals mit den Schultern.
Naruto nickte. „Klasse! Also, wollen wir trainieren gehen?“
„Von mir aus“, murmelte die Rosahaarige.
Fröhlich lief Naruto los, bevor Sakura es auch nur mitbekam.
„Hey, warte!“, rief sie ihm nach und setzte sich ebenfalls in Bewegung.
Schnaubend stand Sakura dem blonden Chaoten gegenüber. Ihr Atem ging schwer und ihren Körper zierten etliche Schnitte. Trotzdem grinste sie Naruto an. „Du hast noch lange nicht gewonnen!“
Diesem ging es jedoch auch nicht wirklich besser. Seine Kleidung war teilweise durchtrennt und es hingen ihm nur noch Fetzen am Körper. Sein Körper war ebenfalls von Kratzern übersät und er versuchte mit der Hand eine Blutung zu stoppen, was ihm jedoch nicht wirklich gelingen wollte.
Naruto seufzte und betrachtete die Kunoichi genau. „Ich glaube, wir sollten lieber eine Pause machen.“
Sakura zog eine Augenbraue hoch. „DU willst eine Pause einlegen?“, fragte sie ihn leicht verwundert. „Wenn du meinst.“
Der Uzumaki nickte und begab sich zu einem Baum, unter welchen er sich sofort setzte. Eigentlich war er nicht der Typ, der eben mal eine Pause einlegte, aber er machte das für Sakura.
Eben diese ließ sich wenig später neben ihn fallen und lehnt sich an den Baumstamm an. Sie nahm einen Schluck aus der Wasserflasche, die neben ihr stand und grinste Naruto danach an.
„Sag mal, was hältst du von einer Wette?“, fragte der Blonde und erwiderte ihr Grinsen.
„Eine Wette?“, ihre Stimme triefte nur so von Misstrauen.
„Ja, genau. Ich wette, dass in der nächsten halben Stunde hier niemand lang geht. Der Gewinner hat einen Wunsch frei.“
Wie wahrscheinlich war es schon, dass ihr niemand entlang ging? In einer halben Stunde würde doch irgendjemand an den Trainingsplätzen vorbeikommen, oder?
Und wenn keine Shinobi, dann wenigstens ein normaler Dorfbewohner!
Sakura nickte. „Okay. Ich wette, dass in der nächsten halben Stunde mindestens ein Mensch vorbei kommt.“
„Die Wette gilt!“
Sakura warf einen Blick auf ihre Taschenuhr und seufzte. Jetzt waren schon fünfundzwanzig Minuten vergangen und noch keine Menschenseele hatte hierher gefunden. So ein Mist aber auch!
Selbst wenn sie verlor, Naruto würde sicherlich nur ein Date haben wollen. Oder eine Runde Ramen, obwohl er von denen heute eigentlich schon genug haben sollte..
Naruto warf ihr einen fröhlichen Blick zu; für ihn stand der Sieg wahrscheinlich schon fest.
Die Haruno starte auf die kleine Uhr und Panik stieg in ihr auf, als es nur noch ein paar Sekunden dauerte, bis eine halbe Stunde um war.
„GEWONNEN! JETZT HABE ICH EINEN WUNSCH FREI, SAKURA-CHAN!“, schrie Naruto und Sakura zuckte bei der Lautstärke zusammen.
„Ist ja gut“, brummte sie niedergeschlagen. „Also, was willst du?“
„Hmm.. einen Kuss!“
Die Augen Sakuras weiteten sich etwas und sie blickte ihn geschockt an. „W-WAS?“
Er grinste. „Ich. Will. Einen. Kuss.“
Die Haruno blickte ihn kühl an. „Das ist nicht dein Ernst, oder?“
„Doch, also bitte. Ich möchte einen Kuss, du hast mir einen Wunsch versprochen!“
Sie schloss kurz die Augen, atmete eine paar Mal tief durch. Umso schneller, umso besser. Dann hatte sie es wenigstens endlich hinter sich...
Entschlossen öffnete sie ihre Augen wieder und ging ein paar Schritte auf Naruto zu. Als sie genau vor ihm stand, zögerte sie kurz, bevor sie dann genauso wie der Blonde die Augen schloss und ihre Lippen mit den seinen versiegelte.
Anfangs fand sie es eklig, ihn zu küssen. Doch dann genoss sie es und für ihren Geschmack, war der Kuss zu schnell zu Ende.
Aber das würde sie ihm natürlich nie erzählen...
ENDE