An eternally lasting Love
Unsere Liebe geht selbst über den Tod hinaus...
Unsere Liebe geht selbst über den Tod hinaus...
Es war immer klar gewesen, dass sie eine Kunoichi werden würde. Es war zwar ungewöhnlich für Frauen, dass sie solche Entscheidungen trafen wo sie sich doch eigentlich um die Familie kümmern mussten… Auch ihre beste Freundin hatte sich dazu entschieden den Weg des Ninjas zu verfolgen.
War es also Zufall, dass sie sich kennen lernten? War es wirklich Zufall, dass sie in eine gemeinsame Gruppe eingeteilt wurden? Obwohl sie noch klein war, wusste sie, dass noch etwas Großes auf sie zukommen würde.
Im 16. Jahrhundert war es nicht ungewöhnlich, dass sich in den Gebieten von Iga mehrere Ninjadörfer befanden. Doch nur die besten Ninjas durften außerhalb, um das Dorf leben. Höchstes Gebot: Unschuldige Menschen die im Dorf lebten zu beschützen.
Obwohl sich die Shinobis bewusst waren, dass sie am nächsten Tag sterben könnten, lebten sie genau so wie alle anderen im Dorf. Doch während einer Mission waren Emotionen fehl am Platz. Nie durfte ein Ninja seine Gefühle zeigen.
Wie sollte man denn da seiner großen Liebe seine Zuneigung bestätigen, wenn dieser außerhalb einer Mission doch nur mit seinem Training beschäftigt war?
Es war wieder einer der Tage die heißer hätten nicht sein können. Während sich Sakura und Hinata ein schattiges Plätzchen suchten, trainierten Sasuke und Naruto wie verrückt. Beide hatten ein Ziel. Für ihre Träume wollten sie alles geben, unverletzbar sein und der stärkste Ninja des Dorfes werden.
Während die beiden Shinobis sich die Köpfe einschlugen, hielten Sakura und Hinata ein besonderes Gespräch miteinander.
„Und wieso hast du es ihm noch nicht gesagt? Zu verlieren hast du doch nichts und dem Anschein nach versteht ihr euch doch auch prächtig.“
„Das ist es ja. Ich möchte unsere Freundschaft nicht gefährden, indem ich ihm sage, was ich empfinde. Ich verstehe immer noch nicht, wie du Sasuke deine Gefühle mitteilen konntest.“
„Am Anfang hatte ich genau die selben Gedanken wie du. Ich dachte mir immer `Das packst du eh nicht' und `Er wird dich sowie so nur abweisen' aber zu meiner Überraschung war es ganz anders. Zuerst schaute er mich nur mit seinen Blick an –du weißt schon diesen, wo niemand sagen kann, was er gerade denkt- und plötzlich konnte ich seine Lippen auf die meinen spüren. Es war einfach nur unglaublich.“, schwärmte Sakura von ihrem ersten Kuss mit Sasuke.
„Ich glaube nicht, dass Naruto 'so' reagieren würde. Immerhin ist er... Naruto. Das passt einfach nicht zu ihm. Er hat sowieso anderes im Kopf als sich mit seiner Teamkollegin auf eine Beziehung einzulassen.“
„Ich kenne Naruto schon seit Jahren, genau wie ich dich kenne. Du weißt, dass er mir so vieles anvertraut und wenn nicht mir, dann Sasuke. Glaub mir, er hat dich wirklich gern. Frag ihn doch später, ob ihr nicht einen kleinen Spatziergang um das Dorf machen wollt. Ich bin mir sicher, er wird nicht `nein' sagen.“
Somit beendeten sie ihr Gespräch. Für Hinata stand fest, dass sie ihn ansprechen müsste. Von alleine würde er nicht kommen.
Nach gut einer Stunde waren auch die Beiden erschöpft und setzten sich zu ihren Teamkameraden. Sasuke ließ sich neben Sakura fallen und Naruto direkt neben ihm. Mit einem Augenzwinkern wollte Sakura Hinata noch einmal bestärken. Kneifen konnte sie doch nicht schon wieder?!
Während Sasuke über seine Freundin herfiel, lehnte sich Naruto zurück an den Baum und musste leicht aufgrinsen. Schon komisch. Sein bester Freund und seine beste Freundin waren ein Paar. Er war schon etwas eifersüchtig, doch gönnte er den beiden ihr Glück. Die beiden hatten ihre Liebe zueinander wirklich verdient, nach all den Strapazen, die sie auf sich genommen hatten.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er bemerkte, dass sich jemand vor ihn gestellt hatte.
„Du, Naruto? Könntest du eben mit kommen?“
Sie deutete mit einem Blick auf das Paar und wollte ihm so mit klar machen, dass sie die Beiden doch lieber alleine lassen sollten.
„Hör mal, Sasuke. Beenden wir für heute das Training und kümmere dich mal um deine Freundin.“
Ohne den innigen Kuss abzubrechen, hob Sasuke eine Hand und antwortete somit seinem besten Freund.
„Du wolltest mich sprechen?“, fragte Naruto leicht überrascht.
Gab es einen Grund, weshalb sie mit ihm reden wollte?
„Na ja. Eigentlich wollte ich dich etwas fragen.“, sagte sie leise.
Naruto hätte fast ihre Worte nicht verstanden, doch als er sich ein zweites Mal den Satz in den Kopf rief, verstand er ihre Worte.
„Und worum geht es genau?“
„Eigentlich wollte ich dich fragen ob du mich bei einem Spatziergang begleiten möchtest. Selbstverständlich musst du das nicht tun war nur eine Frage.“, sagte sie hastig, wollte ja nichts falsch machen.
„Natürlich komme ich mit. Wäre ja langweilig für dich, wenn du alleine losziehen müsstest.“
Ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinen Zügen, als er sah, wie der jungen Frau die Röte ins Gesicht stieg.
Beide liefen los. Wie gewohnt. Es war einfach kein Grund da um rot zu werden und sie war wirklich nicht mehr rot. Stattdessen entspannte sie sich in seiner Nähe und genoss einfach die gemeinsame Zeit mit ihrem Schwarm.
Als sich die beiden außerhalb des Dorfes befanden, entdeckte Naruto von weitem eine größere Wiese. Sofort musste er Lächeln. Ja, dorthin wollte er jetzt. Sich ein schattiges Plätzchen suchen und etwas mit Hinata reden. Wie er fand, war sie eine wirklich gute Zuhörerin und auch eine nette, junge Frau.
Hinata war so in ihre Gedanken vertieft endlich mal mit Naruto alleine zu sein, dass sie aufschrak, als sie plötzlich etwas an ihrer Hand spürte. Doch ihre Aufmerksamkeit konnte sie nicht lange darauf lenken, denn plötzlich wurde sie mit gezogen und merkte erst da, dass Naruto ihre Hand ergriffen hatte und los gelaufen war.
„Komm schon, Hinata!“
Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und willig ließ sie sich von Naruto mitziehen.
Sie lagen nun schon seit einigen Minuten stillschweigend nebeneinander im kühlen Gras, welches von einem Baum beschattet war. Die junge Frau hatte ihre Augen geschlossen, konnte die verschiedensten Düfte und auch die Geräusche der Umgebung um einiges besser wahrnehmen.
„Weißt du, Hinata...“
Als Naruto sie ansprach, öffnete sie ihre Augen und wandte ihren Kopf zu ihm.
„... wenn ich Sakura und Sasuke so turtelnd sehe, dann... ich weiß auch nicht so genau, aber ich denke, ich werde bei diesem Anblick eifersüchtig. Darf ich das überhaupt werden? Ich meine, die beiden sind meine besten Freunde und es ist doch den beiden nicht fair gegenüber. Ich will damit nicht sagen, dass ich den beiden das Glück miteinander nicht gönne, aber... wenn wir irgendwo zusammen hin gehen fühle ich mich fehl am Platz und vernachlässigt.“
„Ich denke...“
Naruto, der die ganze Zeit in den Himmel aufgeblickt hat, sah nun zu seiner Teamkameradin rüber und war schon etwas verblüfft. Der Ausdruck in ihren Augen war ein anderer, als den der er von ihr kannte.
„Ich denke schon, dass du solche Gedanken hegen darfst. Immerhin sind das deine besten Freunde. Bevor die beiden zusammen waren, war es ganz anders zwischen euch. Ihr habt alle miteinander rumgealbert und viele schöne Dinge erlebt. Jetzt wo sie zusammen sind, wollen sie natürlich mehr Zeit für sich selber, wollen sich besser kennenlernen. Du fühlst dich fehl am Platz, weil sie halt ein Paar sind. Du fühlst dich vernachlässigt, weil die beiden halt alleine sein wollen, einfach nur zu zweit Zeit miteinander verbringen wollen. Du wünschst dir selber, dass du jemanden hast, der dich so in den Arm nimmt, wie die beiden es tun. Deshalb die Eifersucht. Ich verstehe dich gut, Naruto...“, sprach sie leise, doch er konnte jedes einzelne Wort verstehen.
Doch eines beschäftigte ihn nun doch schon.
„Sag mal, Hinata. Hast du dich etwa verliebt? Hast du an jemand bestimmtes Gedacht, als du das gesagt hast? Fühlst du dich etwa auch von Sakura vernachlässigt?“
Überrascht sah sie ihn an. Seine Fragen hätte sie mit Leichtigkeit beantwortet, doch... war sie bereit dazu? Konnte sie sich ihm etwa jetzt schon offenbaren?
„Natürlich fühle ich mich von Sakura ein wenig vernachlässigt. Immerhin ist sie meine beste Freundin. Ja, ich wünsche mir jemanden, der mich so in den Arm nimmt, so wie ich es bei den beiden sehen kann. Und ja, ich bin verliebt, doch in wen… vielleicht sage ich es dir ein anderes Mal.“, sprach sie sanft.
Nein. Jetzt konnte sie es ihm noch nicht verraten. Es war einfach viel zu früh.
Sie setzte sich auf und sah in den Himmel. Komisch. Es war wirklich keine Wolke zu entdecken.
„Weißt du eigentlich, dass du in den letzten Jahren total hübsch geworden bist?“
Augenblicklich lief sie rot an. Wusste er eigentlich was er da gerade eben gesagt hatte? Ihr Herz schlug um einiges schneller als für gewöhnlich und auch das Kribbeln im Bauch wurde um einiges intensiver. Doch dann setzte sie einen leicht beleidigten Gesichtausdruck auf.
„Heißt das etwa, dass ich hässlich war?“
Ehe sie sich versah, war Naruto aufgesprungen und hielt sich seinen Magen vor lachen.
„Also echt. Was denkst du eigentlich von mir?“, fragte er immer noch lachend.
„Dass du ein Rüpel und total kindisch bist!“, antwortete sie immer noch leicht beleidigt.
„Ach ja?“
Bevor sie überhaupt reagieren konnte, hockte er sich zu ihr runter und kitzelte sie aus. Nach wenigen Sekunden ließ er von ihr ab und richtete sich wieder auf.
„Das wirst du mir büßen, Naruto!“, spielte sie wütend, richtete sich ebenfalls auf und rannte dem jungen Shinobi hinterher.
Dieser versuchte sie abzuhängen, doch zu seinem Unglück ließ sie sich nicht abschütteln. Nach zwei Minuten rannte die junge Frau ihm immer noch hinter her und er dachte, ob sie das wirklich ernst meinte. Zu seinem Unglück sah er zu spät den Holzstumpf, konnte gerade eben noch sein Gleichgewicht