Liebe des Schicksals

Kapitel 2.

Kapitel 2.

Es sind mittlerweile, seit der Geburt von Nefeteri, drei Jahre vergangen und Atem und Nefeteri verstehen sich immer besser. Atem bekommt mit seinen vier Jahren von seinem Vater Amenophis Unterricht in Kampfkunst, während Nefeteri von einem Hohepriester in Zauberei und Magie unterrichtet wird. Nachdem der Unterricht für die beiden Kinder beendet ist, gibt es erst mal für alle etwas zu Essen und danach ist für Atem und Nefeteri auch noch nicht an Freizeit zu denken. Denn die beiden Pharaonenkinder bekommen noch neben dem Unterricht in Kampfkunst und Magie zusätzlich Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen, weil ihre Eltern möchten, dass die beiden recht kluge Kinder werden sollen, wenn sie später den Thron besteigen sollen. Doch nachdem das alles erledigt ist, haben Atem und Nefeteri noch genug Zeit zum Spielen, bis sie abends ins Bett müssen.

Atem und Nefeteri gehen in Begleitung ihrer Eltern in den opulenten Palastgarten, die Eltern der beiden setzen sich auf eine Bank aus feinstem Edelholz und beobachten ihre Schützlinge wie sie zusammen Verstecke spielen und Fange, dabei ist Atem immer schneller wie Nefeteri, was sie schon ein wenig ärgert, dementsprechend ’rächt’ sie sich an Atem, indem sie ihm beispielsweise mit Wasser aus einem wunderschönen Springbrunnen nass spritzt und sie Atem dann immer und immer wieder scherzhaft auslacht. Danach schmollt er meistens und versteckt sich hinter seinem Vater Amenophis, aber er ist nie richtig beleidigt, Atem nimmt in seinem jungen Alter die Sachen, die Nefeteri mit ihm, anstellt mit Humor. Meistens denkt er sich dann aber etwas aus, um Nefeteri wieder zurückzuärgern. Er lässt sich schließlich nicht alles von seiner kleinen Freundin gefallen und umgekehrt genauso. Immer wenn die Eltern ihre Kinder so spielen sehen und wie glücklich und unbeschwert sie aufwachsen, sind sie zufrieden und genauso glücklich wie ihre beiden Kinder.

Nefetari: “Hach, die beiden sind so süß!”
Isis- Nefetari: “Ja, das stimmt und wie schnell sie groß werden, es ist fast erschreckend!”

Tuthmosis: “Da habt ihr beide Recht und wenn sie dann erstmal im Teenageralter sind, ich möchte fast gar nicht daran denken wie schnell sie in einigen Jahren erwachsen werden müssen.”

Amenophis: “Richtig, aber ich denke mal im Teenageralter werden die beiden sich sehr lieben, so gut wie sich jetzt schon verstehen.”

Nefetari: “Denke ich auch und vor allem Atem wird Nefeteri bestimmt abgöttisch lieben, er wird ja jetzt schon manchmal eifersüchtig, wenn andere Jungs in seinem Alter Nefeteri anschauen.”

Isis- Nefetari: “Ach wirklich,… das ist mir noch gar nicht aufgefallen!”
Nefetari: “Ja, das stimmt tatsächlich!”
Isis- Nefetari: “Wie süß! Dann wird Atem sie wohl auch immer beschützen!”

Tuthmosis: “Das wird er garantiert tun, eigentlich staunt man wie reif unsere beiden Schützlinge schon sind.”
Amenophis: “Das ist wahr, aber es ist auch kein Wunder, so geht es jedem Königskind was in Palästen aufwächst.”

Nefetari: “So ist unser Leben in Ägypten halt!”
Isis- Nefetari: “Ganz genau, Kinder, die im Königshaus leben müssen meistens schneller erwachsen werden, als es ihnen lieb ist.”

Tuthmosis: “Langsam wird es aber Zeit, dass Atem und Nefeteri in ihren Betten gehen, es ist schon spät und die Sonne geht schon unter.”

Die Eltern rufen ihre Kinder zu sich, die auch sofort da sind und werden auf den Armen genommen. Atem und Nefeteri gähnen und reiben sich ihre Augen vor Müdigkeit gleichzeitig und sie schlafen schon fast auf den Armen ihrer Eltern ein. Amenophis und Isis- Nefetari bringen ihren Sohn zu Bett und decken ihn behutsam zu, genau wie auch Tuthmosis und seine Nefetari ihre Tochter ins Bett legen und behutsam zudecken. Als das alles erledigt ist, geben beide Elternteile ihren Kindern noch einen sanften Kuss auf die Stirn, bis die Eltern selbst zu Bett gehen.
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