The Chronicles Of Life And Death (TWILIGHT)

Jasper & Bella

Congratulations, I hate you

Music: Alesana – Congratulations, I hate you (http://www.youtube.com/watch?v=VLNiD91—xQ)

Kapitel 1: Jaspers Rückkehr

Jaspers POV

2 Monate quälte sie mich nun schon. Meine eigene Gabe.
Allein mein eigener Schmerz hätte mich getötet, wäre ich ein Mensch. Doch hinzu kamen ja noch ihre Gefühle. Die, meiner Familie. Oder das, was von meiner Familie noch übrig geblieben war, seit wir Forks und somit auch Bella verlassen hatten.
Edward lebte schon garnicht mehr in unserer Familie. Er war gegangen, um Victoria zu jagen. Alice hatte ein eigenes Zimmer und somit unsere Trennung gefordert. Ich hatte ihr zugestimmt. Eine Trennung war das Beste, wenn ich zu meinen Gefühlen stehen sollte.
Meine Gefühle. Sie hatten mich verraten, mir meinen Bruder gestohlen und waren für unser Familienchaos veantwortlich. Und dafür hasste ich mich.
Ich hatte mich in Bella verliebt, was Edward natürlich sofort wusste. Er hatte dafür gesorgt, dass wir Bella nie wieder sehen würden. Das Bella sich nie in MICH verlieben würde. In mich, dass Monster, das ich war. Ich war verantwortlich dafür, dass meine Frau, oder eher Exfrau, nicht mehr die kleine hyperaktive Alice war, sondern nur noch die Hülle ihrer Selbst. Durch mich hatte Esme eine wundervolle Tochter verloren. Nur Rosalie empfand es als gut, dass Bella aus unserem Leben gestrichen wurde und nicht nur ich, sondern auch Edward wusste es. Wir beide hassten sie dafür, auch wenn Edward es nicht zugeben wollte.
Carlisle wusste, warum wir gegangen waren. Er fühlte Mitleid mit mir. Ich brauchte das nicht. Kein Mitleid, kein garnichts. Das einzigste, was mich noch hier bei meiner Familie hielt, war die Gewissheit, dass ich diesen Schmerz, und war er nur seelisch, verdient hatte.
Ich wusste nicht, wie lange ich so in meinen abrundtief dunklen Gedanken da saß, als ich merkte, dass Alice, meine wundervolle Alice, meinen Arm berührte.
Ich schrak hoch.
„Wo bist du nur mit deinen Gedanken, mein Jasper?“, fragte sie leise, mit gebrochener Stimme.
Ich musste Schlucken. Ich spürrte den Schmerz und die Angst vor meiner Antwort.
„Ich denke an sie, Alice. Ich frage mich, warum du noch mit mir sprichst. Ich denke an alles und nichts.“, flüstere ich zurück, erschrocken über den leblosen Klang einer eigenen Stimme.
Sie nickte leicht.
„Du quälst dich, mein Schatz. Vielleicht solltest du gehen. Zu ihr, oder sonst wohin. Hier quälen dich unsere Gefühle.“, sprach die kleine Elfe vor mir.
Ihr Herz und ihre Liebe zu mir ist so groß. Ich habe das alles garnicht verdient.
Leicht schüttle ich den Kopf zur Antwort und setze noch hinzu: „Ich bin schuld an euerm Leiden. Ich habe noch viel mehr verdient als nur euern Schmerz und eure Enttäuschung.“
Leises Lachen erfüllte den Raum.
„Du spinnst, mein Lieber. Edward liegt falsch. Du bist nicht Bellas Tot. Du bist ihr Leben und wir werden sehen, wer recht hat. Die Liebe siegt am schluss.“
Den letzten Satz flüsterte sie so leise, dass er selbst für meine Ohren fast zu leise war. Ich nickte nur monoton. Ich glaubte schon lange nicht mehr an DAS Wunder. Doch will ich ihr ihre Hoffnung nicht rauben.
„Wann hast du dich in sie verliebt, Jasper. Hätte ich noch um dich kämpfen können, hätte ich es eher bemerkt?“, fragte sie leise.
Nun bin ich es, der leise Lacht. Mein Lachen hat nicht mit Humor oder Witz zu tun. Nein ich Lache, um meinen Schmerz zu verstecken. Vergeblich.
„Errinerst du dich an den Tag, als wir sie das erste Mal sahen? In der Cafeteria?“, fragte ich und sie nickte.
„Ich sah sie und roch ihr Blut, hörte ihren Puls, ihren Herzschlag und spürte ihre reinen und unschuldigen Gefühle. Ich sah ihre braunen Augen, ihre lockigen Haare und war sofort, unwiederruflich und unsterblich in sie verliebt. Und ich spürte Edwards Durst. Später spürrte ich seine Liebe zu ihr und ich ließ ihn kampflos Gewinnen. Ich hatte dich, er hatte niemanden. Was wäre ich für ein egoist, hätte ich ihm das Mädchen seiner Träume, nein seines Daseins gestohlen.“, flüsterte ich.
„Aber, warum hast du versucht sie anzugreifen?“, fragte Alice entsetzt. „Hattest du dich nicht im Griff?“
„Ich hatte nie vor, sie anzugreifen und Edward weiß das! Ich wollte sie beschützen, vor euch. Ich roch ihr Blut, es sang für mich, und ich spürrte euren Durst. Ihr habt es falsch verstanden, und das hat Edward ausgenutzt.“, sprach ich nun kraftvolller als zuvor.
„Warum bist du dann mitgekommen?“, fragte Alice nun entsetzt, mindestens eine Oktave höher.
„Weil du, meine kleine, geliebte süße Schwester, nicht durch ein Monster wie mich verletzt werden solltest. Ich dachte, die Gefühle zu Bella vergehen, doch dem ist nicht so.“
Alice nickte. Sie war gerührt von meinen Worten.
Dann sah sie mich entschlossen an.
„Gut, wenn dem so ist, dann verlange ich von dir, Jasper Whitlock-Cullen, dass du zu ihr gehst und ihr deine Gefühle beichtest. Ich halte dir Edward vom leib, wenn es sein muss!“,sprach sie nun entschlossener, denn je.
Ich seufzte.
„Sie liebt ihn!“
Diese drei Worte ließen sie knurren. Ich wich vor ihr zurück. Noch nie hatte ich derartige Wut, von ihr ausgehend, gefühlt.
„Sie soll wissen, was er für ein Lügner ist. Ausserdem, habe ich eine Vision gehabt. Jetzt geh zu ihr.“, flüsterte Alice zum Enden hin.

Hier saß ich nun, in einem Flugzeug, dass mich zu IHR bringen sollte, zu meiner Bella. Ich seufzte und nehme mir mein Ipod zur Hand.
Leise Musik ertönte und ich schloss die Augen. In meinen Gedanken versunken, merkte ich nicht, wie die Zeit verstrich und ich schreckte aus meinem Scheinschlaf, als die Stimme einer jungen Frau neben mir ertönte und sagte, ich solle mich doch bitte anschnallen, weil wir landen würden.
Ich sah sie an, nickte und tat was sie verlangte. Aber es war lächerlich. Selbst wenn wir abstürzen würden, wäre ich der letzte, der sterben würde. Das konnte die arme, verängstigte Frau jedoch nicht wissen. Und schon wieder überkamen mich dunkle Gedanken.
Das Flugzeug setzte auf, fuhr zum Gate und bals darauf durften wir aussteigen. Ich ließ mir Zeit, auf ein menschengedrängel konnte ich gut und gerne verzichten. Erst jetzt merkte ich, wie ausgelaugt und Durstig ich war. Es musste mindestens zwei Wochen her sein, dass ich das letzte mal Jagen war. Oder war ich es überhaupt, in den letzten 2 Monaten? Ich konnte mich einfach nicht erinnern. Es war jetzt auch egal, denn ich war gerade in Seattle gelandet. Schnell packte ich mein dürftig zusammengepacktes Gepäck und suchte mein Auto. Ich hatte es am Flughafen stehen lassen vor 2 Monaten. Schnell fand ich es und fuhr los.
Fuhr nach Forks, wo ich meine Geliebte Bella vermutete.

~*~
Jah.
Ein großes Hallo an alle, die diese Fanfiktion nun gefunden und gelesen haben =) Das hier, ist nun mal etwas ganz neues von mir. Nach Gravitation, Detektiv Conan, Star Wars, Harry Potter und diversen anderen Serien nun hier meine erste Twilight Fanfiktion.
An dieser Stelle sollte eigentlich der Satz: Seit nicht zu hart zu mir kommen, aber den Streicht bitte aus euren Köpfen. Ich möchte eure offene und erliche meinung über diese Fanfiktion hören. Bitte schreibt mir (auch wenn ihr sie Gut findet) keinen 0-8-15 Kommi.
Danke schonmal im vorraus x3
Liebe Grüße Gareas x3
P.s.: Jedes dieser Kapitel trägt ein Musiktitel, der dazu passt.
P.p.s.: Während des schreibens habe ich dieses Lied gehört: Underwater Affair – Here we are (http://www.youtube.com/watch?v=oLkdCrDWUIA) Aus meiner Heimatstadt Dorsten. Einfach genial die Band x3
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