Urlaub mit Überraschungen
Ryoki
Kapitel 2
So^^ Ich hab es endlich geschafft das zweite Kapi fertig zu schreiben
ich hoffe euch gefällt es ;)
Kapitel 2
Das Schloss war hell erleuchtet und der Eingangsbereich schien riesig zu sein. „Die Zimmer sind jeweils im Gang rechts sowie im Gang links. Die große Tür in der Mitte führt zu einem weiteren großen Saal von dem aus man zum Wohnzimmer gelangen kann aber auch zur Küche und dem Speisesaal.“ Erklärte Henry lächelnd und sprach weiter. „Wenn ihr den Gang oben in der Mitte langgeht, kommt ihr zum Arbeitszimmer. Ihr könnt dem Gang aber auch weiter folgen dann kommt ihr zum Pool und zu den heißen Quellen.“ Die anderen staunten nicht schlecht als sie all das hörten. „Dann würde ich mal sagen, dass wir die Zimmer verteilen. In jedem Zimmer befinden sich zwei kleine Schlafräume sowie ein Wohnbereich mit kleinem Kamin und einem Badezimmer. Ayame und ich werden links in dem Gang ein Zimmer nehmen.“ „Takato und ich nehmen auch links ein Zimmer.“ Entschied Jen und lief mit Takato los, der die Koffer hinter sich herzog. „Dann würde ich sagen, dass ihr rechts im Gang euch die Zimmer nehmt.“ Daraufhin gingen auch Henry und Ayame zu ihrem Zimmer. „Na toll, besser hätte es ja nicht laufen können.“ Sagte Rika voller Ironie in der Stimme und noch bevor Kazu sagen konnte das er mit Ryo auf ein Zimmer wolle, hatte sich Ryo schon Rikas und seine Sachen gepackt. „Ich teile mir ein Zimmer mit Rika-lein.“ Dabei lächelte er sie zuckersüß an und ging hoch zu dem Gang. „Ich entscheide immer noch mit wem ich auf ein Zimmer gehe.“ Schrie sie ihm gereizt hinterher und er lief zum Zimmer. „Aber Rika-lein, wieso bist du denn so schlecht gelaunt.“ >Immer dieses Lächeln, ich werde noch verrückt< Dachte sie und entschied sich erstmal damit abzufinden das sie sich das Zimmer mit ihm teilen musste. Immerhin hatte sie ja einen kleinen Schlafraum für sich. Er würde ja bestimmt nicht auf die Idee kommen, sie in ihrem Raum zu nerven. „Welchen Schlafraum willst du?“ Fragte Ryo und schaute sie an. „Wir können uns natürlich auch einen teilen.“ Er zwinkerte ihr zu, doch ihr Blick zeigte ihm, dass er besser nichts mehr sagen könnte, weil sie ihn sonst umbringen würde.
Als sie dann ihren Koffer nahm und in den rechten Raum ging, betrat er den Raum links. Vor ihm befand sich ein großes Doppelbett mit kleinen Nachttischen an der Seite und an der Wand neben der Tür befand sich ein größerer Schrank mit einem Spiegel. „Mal schauen wie es bei Rika aussieht.“ Rika hatte unterdessen ihre Sachen angefangen in den Schrank zu räumen und bemerkte nicht das Ryo sich auf ihr Bett gesetzt hatte. „Sieht genauso aus wie bei mir.“ Sie zuckte plötzlich zusammen und verwundert wurde sie nun von ihm gemustert. „Schleich dich nie wieder in mein Zimmer! Außerdem wer hat dir überhaupt erlaubt reinzukommen?“ Ihre Stimme zitterte leicht, doch ihre Worte klangen immer noch bedrohlich. „Seid wann denn so schreckhaft? So kenn…“ Er hatte noch nicht mal ausgesprochen da hatte sie ihm schon etwas an den Kopf geworfen. „Raus aus meinem Zimmer!“ Sie schenkte ihm einen eiskalten Blick und sofort war er verschwunden. >Irgendwie sieht sie richtig süß aus wenn sie sich aufregt< Wieder fing er an zu lächeln und merkte dann das er noch eins ihrer gefalteten Sachen auf dem Kopf hatte. Als er es in die Hand nahm staunte er nicht schlecht. Es war ein kurzes Nachtkleid in rot mit weißen kleinen Blumen drauf. >Ich wusste ja gar nicht, dass meine kleine Rika sowas anzieht< Sein Grinsen wurde immer größer und vorsichtig öffnete er wieder ihre Tür. „Schickes Kleid, Rika-lein.“ Ryo hielt ihr das Nachtkleid hin und grinste sie viel sagend an. „Das kannst du vergessen, Sunnyboy. Wovon träumst du eigentlich nachts?!“ Sie riss es ihm schon fast aus der Hand und wollte gerade gehen als er sie kurz an der Hand festhielt. „Von dir natürlich!“ Das war zu viel für sie, ihre Wangen färbten sich langsam rot und sie blieb stehen. Doch dann fing sie sich wieder und knallte ihm die Tür vor der Nase zu. >Normalerweise hätte ich für so einen Kommentar eine Kopfnuss, wenn nicht sogar eine Ohrfeige von ihr bekommen< Er verschränkte seine Arme hinterm Kopf und kam dann zu dem Entschluss es Rika gleich zu tun und seine Sachen in den Schrank zu räumen. Für den Tag hatte die Gruppe nichts geplant, da der Flug ja lang gedauert hatte und sie alle ziemlich erledigt waren. Daher hatte Rika sich überlegt, ein wenig zu diesen heißen Quellen zu gehen von denen Henry erzählt hatte. Sie zog sich einen der Bikinis an, welche ihre Mutter ihr eingepackt hatte und nahm sich ein großes Handtuch. Über den Bikini zog sie sich einen Rock und ein Violett farbiges Top an und ging dann zu den Quellen.
Da es bereits ziemlich spät war, schien das Mondlicht auf das Wasser und den Schnee der sich auf den Bergspitzen befand. „Das ist einfach wunderschön.“ Rika lächelte und setzte sich auf einen der kleinen Steine in der Quelle. „Ach Renamon, ich vermiss dich so sehr. Immer wenn ich den Mond anschaue muss ich an dich denken.“ Sagte sie traurig und schaute weiter den Mond an. Es fing leicht an zu schneien, doch das störte sie nicht weiter. „Ich vermisse Cyberdramon auch…“ Ryo war an der Quelle angekommen und schien genau zu wissen was Rika in diesem Moment beschäftigte. „Wir werden sie irgendwann wiedersehen, ich weiß es.“ Brachte er leise hervor und schaute auch zum Mond. Dieses Mal beließ er es bei den zwei Sätzen und schaute weiter nur stumm zum Mond. Rika hatte ihren Blick mittlerweile vom Mond abgewandt und schaute Ryo an. Dieser merkte ihren Blick und dann geschah es Blau traf auf Violett. Die zwei versanken in den Augen des anderen, doch dann schaute Rika schnell wieder weg. „Ich hoffe du hast recht…“ Flüsterte sie kaum hörbar, doch er hatte sie verstanden. Noch nie herrschte so eine Art Harmonie zwischen den beiden, wie in diesem Moment. „Wir sollten wieder rein gehen, es wird immer kälter und es ist schon spät.“ Rika nickte nur und trat vorsichtig aus der Quelle. Sie wickelte sich das Handtuch um und ging schweigend neben Ryo zu ihrem Zimmer. Kurz vor ihrem Schlafraum drehte sie sich nochmal kurz zu ihm um. „Danke, Ryo.“ Wieder flüsterte sie es und betrat ihren Raum. Warmherzig lächelte er ihr hinterher und machte sich dann fertig um schlafen zu gehen. Rika lag noch eine Weile wach in ihrem Bett und dachte über das an der Quelle nach. >Wieso war er denn plötzlich da? Jeder hätte es sein können, nur nicht er… wieso habe ich seine Nähe in diesem Moment so genossen? Ich komme doch alleine mit allem klar< Tausende Gedanken schwirrten in ihrem Kopf rum, doch irgendwann schaffte sie es dann doch einzuschlafen.
Am nächsten Morgen jedoch war Rika wieder ganz die alte. Sie konnte sich ja nicht erlauben noch mal ihre schwache Seite vor Ryo zu zeigen, geschweige denn vor den anderen. Als sie gerade ins Badezimmer wollte öffnete ein frisch geduschter Ryo die Tür, der nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet war. Ihm war die Situation im Gegensatz zu Rika nicht peinlich, da er bei ihrem Gesichtsausdruck nur Grinsen musste. Er sah, dass sie ihn von oben bis unten musterte und dadurch wurde sein Grinsen nur noch breiter. Jetzt merkte auch Rika, das sie Ryo schon anstarrte und ging schnell an ihm vorbei ins Bad. >Wieso bringt der mich so aus dem Konzept< Sie lehnte sich von innen an die Tür und dachte einen Moment nach und schlug sich den Gedanken das sie sich in ihn verliebt hatte sofort wieder aus dem Kopf. Sie ließ sich extra viel Zeit im Bad in der Hoffnung das Ryo schon zum Frühstück gegangen war und sie ihn wenigstens auf dem Weg zum Speisesaal nicht sehen musste. Dann hörte sie ihn auch schon rufen und sie war erleichtert als er sagte, dass er schon vorgehen würde. Keine 5Minuten später war sie dann aber auch fertig und zog sich nur noch schnell um. Zur Abwechslung ließ sie sogar ihre Haare offen. Dann folgte sie aber schon ihrem Mitbewohner der zu ihrer Verwunderung vor dem Saal auf sie wartete. Sie würdigte ihn keines Blickes und betrat den Speisesaal, dicht gefolgt von Ryo. Die zwei waren die ersten die mit dem Frühstück anfingen, da die anderen richtige Morgenmuffel waren und meistens lange schliefen. Die zwei unterhielten sich ein wenig und Ryo wunderte sich das sie doch nicht so unfreundlich zu ihm war wie sonst immer. Doch trotzdem verlor er kein Wort über die letzte Nacht, in der er sie so traurig gesehen hatte. Nach und nach trudelten dann aber auch die anderen ein und der restliche Tag wurde geplant. Ayame und Jen überredeten Rika mit ihnen in die Stadt zu fahren, welche sich ein paar Kilometer östlich des Berges befand auf dem das Schloss lag. Eigentlich hielt Rika nichts vom Shoppen, aber es war besser als Ryo den ganzen Tag sehen zu müssen.