One Piece – Die Träume eines jungen Piraten
Der Anfang - Das feurige Leben eines Piraten
Kapitel 1
Mike und Andrew, wie alles begann und wie das Leben als Pirat verläuft
Es war mitten im Sommer in einem kleinen Dorf, und die Sonne schien grell hinunter. Es war der perfekte Tag, um mit seinem Schiff hinaus zu schippern! Naja, wenn man ein Schiff hatte. Das Dorf wurde das Dorf der Sonne genannt, da fast nie Regen fiel und es immer schön warm war. Hier wohnten nicht sonderlich viele Menschen, nur ein paar kleine Häuser standen hier auf der Insel. Es gab eine Schule, eine Kirche und einen Marktplatz. Wie immer war es ein gemütlicher Tag, an dem nicht viele Leute etwas machten.
Der Tag war ruhig, und wurde nur von einem erträglichen Klopfen am Hafen gestört.
„Ich sag´s dir Mike! Das wird super! Zusammen auf dem Meer in unserem prächtigem Schiff!“, meinte der Junge der auf einem kleinem Schiff, nein besser Boot, herum klopfte. Er hatte es selbst gebaut, aber für diese Tatsache war es relativ groß. So groß wie ein Ruderboot eben. Sein Freund stand neben ihm und sah ihn verwirrt an: „ Weißt du, das da ist ja wohl kein prächtiges Schiff! Es würde doch sofort untergehen!“, wies er darauf hin und kratzte sich am Kopf. „ Mike, Mike, Mike!“, meinte der Junge mit dem blonden Haaren und grinst ein wenig: „Wir werden nur darin segeln bis wir ein richtiges Schiff haben!“. „Zu zweit lossegeln, das ist…“, er sah ihn verdutzt an, „Das ist doch wahnsinnig!!“. Das schien er jedoch überhört zu haben denn er hämmerte weiter auf der Nussschale herum, die für mehr Leute als Drei wohl viel zu klein war. „A-also ich steige da nicht ein!“, sagte Mike und sah seinen Kumpel an. Dieser sah ihn an und meinte: „Also ich schon! Denn ich, Andrew Pike, werde ein fantastischer Pirat!“. Mike verstand die Welt nicht mehr. Warum wollte jemand freiwillig auf´s Meer und absaufen?? Er fand die Idee ziemlich dumm auch weil es Piraten geben sollte die über immense Fähigkeiten besaßen. So jemand wollte er beim besten Willen nicht begegnen! Nein auf gar keinen Fall! Er war ziemlich in Gedanken als Andrew auf ihn einredete: „Mike, stell dir vor du und ich. Berühmte Piraten! Eine gigantische Crew. Gesucht von der Marine. Steckbriefe mit unseren Namen! Andrew Pike als Käptn und Mike Shinado als mein bester Freund und Vize! Wäre das nicht toll?“, meinte er ganz begeistert und hatte dieses spezielle Funkeln in den Augen. „Ähm… Naja… Der Anfang war echt toll… Aber gesucht von der Marine?? Das gefällt mir echt nicht…“, sagte er und fuhr mit der Hand durch seine braunen, verwuschelten Haare. Andrew wollte allerdings unbedingt dass sein bester Freund mitkommt. Er redete weiter auf ihn ein bis er dann doch nachgab. Glücklich hüpfe er hoch, solange bis sein Freund der einiges größer war als er selbst ihn festhält. Hör mal auf damit, sagte er zu ihm. War auch ziemlich peinlich einen 15-jährigen so rumhüpfen zu sehn. Mike selbst war schon 16 und auch einiges reifer als sein Kamerad, denn Andrew war auch in der Schule der Klassenkasper. Das einzig gute daran war, dass man immer etwas zum lachen hatte.
Am nächsten Morgen machte sich Mike wie immer auf den Weg zu Schule und holte Andrew ab. Man musste Andrew immer abholen, weil er sonst niemals aufstehen würde. Und auch danach musste man ihn mitziehen. „Der Fitz macht mich platt…“, murmelte der Blonde vor sich her und hatte dennoch ein breites Grinsen im Gesicht. Mike sah ihn verwundert an: „Hast du wieder Reißnägel ins Sitzkissen? Oder an der Tafel geschraubt?“. „Nein, nein!“, grinste Andrew vor sich her, „Viel besser als das! Du wirst schon sehen!“.
In der Schule angekommen kam der Konrektor ins Klassenzimmer: „Klasse, aufstehen!“. Der 15-jährige konnte ein Grinsen einfach nicht verkneifen. „Mr. Pike?? Was grinsen Sie so? Wieder mal Nadeln in mein Kissen getan? Kommen Sie doch mal her und setzten sie sich!“, meinte Direktor Fitz der inzwischen af alles gefasst war. Mit einem Grinsen setzte sich Andrew auf den Stuhl des Konrektors: „Sehen Sie? Keine Nadeln!“. Der Direkt schickte ihn wieder auf seinen Platz zurück: „Gut dann holt eure Mathehefte raus. Wir nehmen heute Zinsrechnung durch!“. Er griff in seine Schublade und holte sein Mathebuch raus. Er zeige immer alles an seinen Büchern, weil die nicht vollgeschmiert waren. „Hier auf Seite 62 seht ihr wie…“, er brach ab und sah ins Buch, „Oh mein Gott was ist das??“. In der Klasse ging ein leichtes Kichern um, was sich zu einem lauten Lachen ausbreitete. „Wer war das?? Wer hat dieses Bild da rein??“, sein Blick ging gezielt zu Andrew, „Was erlauben Sie sich ein Foto von einem Lehrer, von einem Direktor, der auf der Toilette sitzt in mein Buch zu kleben?? Ab zum Direktor! Und nimm das Buch mit!“. Andrew ließ sich bejubeln, nahm das Buch und machte sie auf den Weg. Er ging allerdings nicht zum Rektor, schließlich war er nicht dumm. Er machte sich wie sonst ach, einfach aus dem Staub.
In der Pause suchte Mike ihn wieder vergeblich: „Wo steckt dieser Idiot schon wieder? Warum macht er immer so was??“. In diesem Moment zog sich sein Freund die Mauer hoch: „Hey Mike! Komm mit ich hab nämlich keine Lust mehr!“. Mike sah ihn entsetzt an, er würde nicht die Schule schwänzen. Schließlich hatte er eine makellose Schulakte, das wollte er sich nicht kaputt machen: „Andrew?? Spinnst du?? Wir können nicht einfach abhauen! Wir kriegen Ärger!“. Andrew schüttelte mit dem Kopf: „Hallo? Wir hauen doch eh bald ab, oder? Also was soll’s??“. Da hatte er schon Recht, außerdem wollte Mike sich nicht noch einen Vortrag über Zinsrechnung anhören. In einem unbeobachteten Augenblick kletterte Mike über die Mauer: „Das ist aber ne Ausnahme, und wenn jemand fragt hast du mich gezwungen!“. Andrew sah ihn an, immer das Selbe dachte er sich.
Die Beiden gingen wie jeden Abend zum See runter, und versuchten Steine so oft wie möglich springen zu lassen. Hierbei gewann Andrew meistens, er hatte einfach die richtige Technik. „Sag mal Mike… Glaubst du es wird auch gefährlich? Das wäre ziemlich cool…“, meinte Andrew während er aufs Wasser schaute. „Ich hoffe nicht… Und es wäre nicht cool!“, Mike sah ihn entsetzt an. Er wollte sich nicht mit gefährlichen Piraten prügeln.
Am nächsten Tag bekamen die Zwei Ärger weil sie den Unterricht geschwänzt hatten, Mike bekam eine Verwarnung weil es das erste Mal war. Auch an diesem Tag hatte Andrew schon etwas vor gehabt, denn sobald sich der Rektor in seinem Büro auf seinen Stuhl setzten würde, wäre ein Eimer mit Eiern auf ihn gefallen. Andrew musste das sehen und schlich sich in Geschichte aus dem Klassenzimmer. Das war einfach weil der Lehrer nach 10 Minuten Stille einschlief, und genau das nutzen die Schüler immer wieder aus. Andrew schlich sich zum Büro des Direktors und wartete gespannt auf einen Wutschrei. Denn bekam er auch bald zu hören: „AAAAAAHHH!! WAS IST DAS?? WER WAR DAS??? PIIIIIIIKEEEE!!!!!“. In solchen Momenten machte sich Andrew einfach aus dem Staub.
Am Abend trafen sich die Beiden am See. Morgen wollten sie, zumindest Andrew, losfahren. Sie wollten noch besprechen was sie mitnehmen müssten. Und vor allem was mit ihren Elter ist. Einen Brief da lassen war zwar nicht das Beste, allerdings das einzige wie sie die zwei nicht aufhalten konnte.
Mike war sich noch nicht so sicher. Er hatte zwar schon zugesagt aber irgendwie wollte er nicht. „Du weißt dass ich nur mitgehe damit du nicht in ein Unglück stürzt, verstanden?“, Mike sah ihn ernst an. Das allerdings fand Andrew relativ lustig, denn er fing laut an lachen und rollte sich am Boden. „Auf mich aufpassen??“, meinte er und wischte sich eine Träne weg, : „Du bist doch nicht meine Mutter!“. Der blonde Junge spürte den Blick in seiner Nacken. Mike konnte solche Sprüche nicht ab, das wusste Andrew natürlich. Ihm rutsche eine kurze Entschuldigung raus und dann stand er auf. „Wir sehn uns morgen früh! Sei pünktlich und vergess nichts!“, meinte er bevor er sich verabschiedete und dann nach Hause lief.
Gerade als die Sonne aufging verlies Andrew das Haus. In seinem Brief schrieb er, er sei mit Mike gegangen um Pirat zu werden. Er versuchte alles schonend zu erklären. Was im Brief dann doch andres rüber kam.
Im selben Moment stand Mike auf. Er hatte ein schlechtes Gewissen, weil er einfach abhaute. Den Brief hatte er an die Tür geklebt. Er hatte kaum Worte gefunden, aber dennoch ist er ziemlich lang geworden. Er checkte noch dreimal ob er alles hatte dann ging er los.
Die Zwei trafen sich am Hafen. Mike hatte ein Fass Proviant mitgebracht, weil er keine Lust hatte auf See zu verhungern. Er war etwas blass um die Nase, denn er hatte nicht viel geschlafen: „Sollen wir wirklich in der Nussschale raus fahren? Das ist doch verdammt gefährlich…“, meinte er und wollte seinem Freund ins Gewissen reden. Der allerdings hörte gar nicht zu. Munter packte er die Sachen ins Boot und pfiff fröhlich vor sich hin. „Andrew! Hey! Du hörst mir gar nicht zu! Hallo!“, Mike fuchtelte vor seiner Nase herum. Andrew sah ihn an. Er verstand ihn nicht, Pirat sein ist doch großartig! Was will man mehr als übers Meer zu schippern, immer Richtung Grand Line[i]. Das war der Name des Meeres zu dem alle Piraten wollen. Dort ist es zwar gefährlich hat er gehört, aber das spornte ihn nur noch mehr an. Auf der Grand Line war irgendwo der größte Schatz der Welt versteckt. [i]Gol D. Roger, der ehemalige Piratenkönig, hatte ihn dort irgendwo versteckt, und wer ihn fand wurde König der Piraten. Das war Andrews großer Traum, Piraten König, doch er hatte eine Menge Konkurrenz. Allerdings wollte er da erst hin wenn er einen Navigator und einen Koch hatte.
Andrew stieg ins Boot und schaute Mike an: „Komm schon bevor uns noch jemand sieht! Oder willst du bei Mami bleiben?“. Das ließ sich Mike nicht zweimal sagen, und so stieg er