Fate stay Night The sword of life
Neues Leben
Seltsame Bilder erschienen vor meinen Augen.
Bei einem lag ich auf dem Boden, tot, oder doch nur bewusstlos!
Bei einem anderen sah ich einen man mit weißem Haar, er sagte etwas ich verstand nicht alles nur diesen einen Satz konnte ich klar und deutlich vernehmen.
"Du bist nun einer meiner Vasallen!"
Auf einem anderen sah ich wieder den Mann mit den weißen Haaren, er hielt eine leuchtende Schnur oder etwas ähnliches in der Hand.
"Das behindert dich nur!"
Er durchschnitt die Schnur.
Ein weiteres Bild tauchte auf.
Ein Zylinder aus Glas, gefüllt mit grünlicher Flüssigkeit, darin schwamm etwas, ein Mensch!
Der weiß haarige Mann erschien wieder er hielt ein Ende der Schnur, er langte durch das Glas als wäre es nicht vorhanden und drückte das Ende der Schnur in den Körper.
"Das wird dich stark machen!"
Als nächstes wurde die Welt um mich herum schwarz.
Als ich die Augen aufschlug fand ich mich in einem Raum wieder, ein Kellerraum, der Raum gehörte zur Schule.
"Was zum Teufel?"
Ich hob meine Hand vors Gesicht und erstarrte.
Meine Gedanken flossen langsam und zäh, das denken viel mir schwär, doch wusste ich eines genau.
“Nicht meine Hand!”
Ich hatte Probleme beim Sprechen und konnte mich kaum bewegen.
Erst jetzt registrierte ich das jemand neben mir stand.
Eine Frau mit einem seltsamen Anhänger um den Hals.
Sie hatte braunes Haar das mit einigen blonden Strähnen durchsetzt war, ihr Gesicht konnte man durchaus als Anziehend beschreiben und ihre roten Augen fixierten einen auf seltsame weiße.
Ihr Gesicht drückte Abscheu aus!
“Du bist also aufgewacht.”
Ihre stimme troff regelrecht über vor lauter Abscheu.
“Was ist passiert?”
Langsam kehrten meine Gedanken in ihre normalen bahnen zurück, nun konnte ich mich auch wieder besser bewegen.
Ich setzte mich auf, mein Blick fiel zufällig auf einen Spiegel der an der Wand hing.
“Was?….”
Ich wollte noch mehr sagen, doch gelang es mir nicht.
Die junge Frau fing meinen Blick auf und sah auch in den Spiegel.
“Uns ist es allen so ergangen. Der erste Blick ist der schlimmste, man gewöhnt sich dran!”
Aus dem Spiegel heraus sah mich ein junger Mann an, rote Augen, schwarzes Haar und einen seltsamen Anhänger um den Hals.
“Der Lord hat unsere Seelen in neue Körper gesetzt. Der Anhänger den du um deinen Hals trägst wurde aus den Knochen deines alten Körpers gemacht!”
Ich starrte immer noch in den Spiegel.
Das einzige was ich herausbringen konnte war ein schwaches warum.
Die seltsame Frau sah mich nun wieder mit diesem seltsamen Blick an.
“Du willst wissen warum? Gut dann hör mir jetzt gut zu, ich werde mich nicht wiederholen!
Der Lord ist einer von vielen Magiern die in die Stadt gekommen sind um ein Spiel auszutragen.
Für diesen Zweck wurde die ganze Stadt von der Außenwelt, durch magische Mittel, abgeschnitten.
Um dieses Spiel spielen zu können brauchen die Meister, also die Magier, Diener.
Diese Diener werden Vasallen genannt. Die Vasallen werden von den Meistern erschaffen, jeder Meister hat da seine eigenen Methoden, allerdings werden menschliche Seelen benötigt.
Und an dieser Stelle kommen wir ins spiel! Man hat uns auserwählt um die Vasallen unseres Herrn zu werden, unsere Seelen wurden aus unseren alten Körpern genommen und in diese neuen gesteckt.
Unser Lord hat fünf Vasallen, mit dir sind es sechs, allerdings hat der Meister vernehmen lassen das er dich seiner Nichte übergibt.
Nun aber zurück zum ´Spiel´!
Die Meister kämpfen hier um ein magisches Artefakt, das Artefakt ist in viele Einzelteile zerteilt worden, nun ringen die Meister darum wer dieses Artefakt bekommt.
Die Stadt wurde von den Meistern in verschiedene Bezirke eingeteilt, jeder der Meister verwaltet einen.
Die meisten Menschen wurden zu geringen Untergebenen gemacht, oft auch Körperlich verändert.
Wir allerdings wurden zu Vasallen!
Wir sind dazu verpflichtet unserem Herrn zu dienen, eine art Loyalitätszauber sorgt dafür das wir gehorchen!
Nun noch Fragen?”
Mir brannten tausend Fragen auf der Zunge doch war ich unfähig etwas zu sagen.
“Ach, wieso gebe ich mir überhaupt die Mühe!? Komm einfach mit!”
Ich gehorchte und stand auf.
Zum ersten mal fiel mir meine Kleidung auf, eine schwarze Hose aus Stoff, nach unten hin wurde sie weiter, dazu einen großen, schwarzen Mantel der bis zu den Knien reichte, unter dem Mantel trug ich so etwas wie einen Harnisch, dutzende kleine Bambusröhrchen die mit roten Fäden verbunden wurden.
Die Frau ging aus der Tür und machte sich, ohne sich nach mir umzusehen, auf den Weg.
Ich musste mich beeilen um mit ihr mithalten zu können, die Gänge der Schule schienen mir verwinkelter und schäbiger als das letzte mahl!
An fielen Stellen blätterte die Farbe und der Putz ab und legten die bloße Wand frei.
“Was ist mit der Schule los?”
Ich stellte diese Frage eher mir selbst, doch die Frau antwortete trotzdem.
“Die Schule passt sich dem Lord an! Ich meine damit das der Lord mit seiner Magie die Schule zu einer Festung verwandelt, nach und nach fernsteht sich.”
Plötzlich drängte sich mir eine Frage auf.
“Wie lange habe ich … ´geschlafen´?”
Der Blick voller Abscheu kehrte in ihr Gesicht zurück.
“Du hast fast drei Wochen ´geschlafen´. Deshalb bist du ja so erbärmlich! So lange hat noch keiner gebrauch!”
Irgend ein Gefühl sagte mir das ich nun lieber schweigen sollte.
“Was ist traust du dich nicht dich zu verteidigen?”
Ich spürte das sie kurz davor war mich anzugreifen, doch ich schwieg weiter!
“Also gut du willst es ja nicht anders!”
Sie packte den Anhänger aus Knochen und riss ihn sich vom Hals.
Sie flüsterte etwas vor sich hin.
“Knochen des ergangenen Lebens, Erwacht!”
Die Luft schien zu vibrieren und sich aufzuladen.
Ich sah wie sich der Anhänger in ihren Händen verformte, sich dehnte und streckte.
Das ´Erwachen´ dauerte nur einen winzigen Augenblick und obwohl ich schon etwas übernatürliches erwartet hatte konnte ich meine Überraschung nicht ganz verbergen.
Die Frau hielt eine Sense in ihren Händen.
Die Sense hatte eine beeindruckende größe und ich konnte mir nicht vorstellen das ich damit hätte umgehen können.
Sie lies meine Überraschung wohl kalt, den sie griff mich ohne zu zögern an.
Ihre Sense sauste nieder und schlug direkt neben mir ein.
Ein Mann stand vor mir, mit einer silbrig glänzenden Rüstung am ganzen Körper, sein Schwert hatte die Sense abgeblockt!
“Solltest du ihn nicht zur kleinen Lady bringen? Das wird folgen für dich haben Katalena!”
“DU! Verdammt geh mir aus dem weg Gabriel!”
Katalena holte mit ihrer Sense ein weiteres mal aus, doch dieses mal kam sie nicht einmal zum Schlag.
Gabriel stand plötzlich vor ihr und hob ihr sein Schwert an die Kehle.
“Geh jetzt! Der Meister erwartet dich bereits, ich werde ihn zur Lady bringen!”
Widerwillig lies Katalena vom Kampf ab, ihre Sense verwandelte sich wieder in einen Anhänger und sie brauste davon!
“Folge mir!”
Das waren die einzigen Worte die Gabriel den ganzen Weg über sprach, erst als wir vor einer Tür standen begann er wieder zu reden.
“Hinter dieser Tür haust die Lady. Geh hinein, ich werde an anderer Stelle gebraucht!”
Gabriel verschwand so schnell wie er erschienen war, eine Beeindruckende Geschwindigkeit.
Nein wohl eher beängstigend.
Ich blieb noch eine weile stehen und dachte darüber nach ob ich nicht einfach wegrennen soll, doch was hätte ich danach noch tun sollen?
Mit einem Seufzer drückte ich die Türklinke nach unten und betrat den Raum dahinter!
Auch wen Raum nicht ganz der passende Name war, Saal hätte eher gepasst!
Noch besser hätte allerdings Spiegelkabinett gepasst!
Im ganzen Saal befanden sich bestimmt einige hundert Spiegel, sie standen oder lagen oft einfach nur herum, die Wände versteckten sich regelrecht hinter den Spiegeln und selbst an der Decke befanden sich einige Spiegel.
Ich betrachtete gerade einen besonderst kunstvollen Spiegel, der an der Decke hing, als ich eine Gestalt hinter mir ausmachte.
Ich wand mich um und stand einem jungen Mädchen gegenüber.
Das Mädchen schien zu schmollen!
Sie hatte langes schwarzes Haar das sie zu einem Zopf gebunden trug.
Ihre Augen hatte einen fast schwarzen Farbton und sie strahlte eine Kindliche unbekümmertheit aus.
“Bist du die Lady?”
“Ja!” Kamm die patzige Antwort.
Die kleine schien Sauer zu sein.
“Dan bist du also die Herrin dieses Ortes!?”
“Ja!” wieder dieser Tonfall.
“Was hast du den kleines?”
“Wie hast du mich gerade genannt? Ich bin deine Herrin also sprich mich nicht so respektlos an!”
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Ich kniete vor ihr nieder.
“Ja, das seid ihr!”
Ich wusste nicht warum ich niederkniete, doch etwas in mir sagte mir das es das richtige war.
Der Blick der kleinen Lady hatte sich gewandelt, nun blickte sie mich überrascht an, sie fing sich aber schnell wieder und sprach jetzt mit ernstem Tonfall.
“Weißt du das du der schwächste Vasall bist den mein Vater geschaffen hat?”
Wieder konnte ich mir ein Grinsen und einen sarkastischen Tonfall nicht verkneifen.
“Ich denke das habe ich gemerkt als Katalena mit ihrer Sense auf mich losgegangen ist!
Doch bin ich mir sicher das ich gewonnen hätte wäre Gabriel nicht dazwischen gegangen!”
Auf dem Gesicht des Mädchens breitete sich ein lächeln aus.
“Na ja, Selbstvertrauen hast du ja schon mal. Was glaubst du ist die Spezialität von Katalena?”
Ich überlegte kurz und antwortete dann.
“Ich denke ihre Stärke kombiniert mit ihrer Sense macht sie ziemlich stark, allerdings kann ich so jetzt nicht sagen was ihre Spezialität ist!”
Das Mädchen schien zufrieden.
“Ich bin froh das du nicht einfach so vorschnell geantwortet hast. Ich glaube ich kann mit dir doch etwas anfangen. Nun was hältst du davon wen wir jetzt