Fate stay Night The sword of life

Training! Klappe die erste.

“Weshalb brauche ich einen neuen Namen?”
Die Meisterin lächelte.
“Nun denk einmal scharf nach. Was würde wohl passieren wen du jedem sagen würdest wer du bist?”
“Nun, diejenigen würden dann meinen Namen kennen.”
Ihr Lächeln wurde breiter.
“Richtig! Du scheinst das Problem aber nicht zu verstehen. Pass auf es ist ganz einfach.
Nehmen wir einfach einmal an jemand weiß wer du früher einmal warst und dieser jemand möchte dir etwas antun.
Er könnte dann Informationen über dich sammeln und vielleicht sogar herausfinden wie er dich dazu bringen kann etwas für ihn zu tun, also dich zu erpressen. Deshalb solltest du in deiner Stellung niemals jemanden deinen richtigen Namen sagen, das könnte tödlich enden! Deshalb werden den Vasallen ja auch Körper verliehen die anders als die vorherigen aussehen.
Hast du das alles verstanden?”
Ich dachte kurz darüber nach und fand diese Überlegung eigentlich recht logisch, es diente dem Schutz des Vasallen und dessen Herrn.
“Ja ich denke so weit habe ich es verstanden. Ich habe da allerdings noch eine andere Frage.
Wie wird den das Training aussehen und was werden wir Trainieren?”
Das Lächeln der Meisterin wurde bösartig und gefährlich.
Sie sprach mit einer Belustigung in der Stimme, die alleine schon genügte um klar zu machen das sie jetzt eine Menge Spaß haben würde.
“Am Anfang werden wir dich mit deinem Körper vertrauter machen und dich im Schwertkampf trainieren.”
Das Mädchen ging auf einen der Spiegel zu und streckte ihre Hand aus.
“Schwert!”
Es klang wie ein Befehl, so als würde sie dem Spiegel sagen was zu tun ist.
Ein Lichtschimmer fiel auf den Spiegel und blendete mich kurz.
Die kleine Lady drehte sich wieder um und reichte ihm ein Schwert.
“Hier das wird für den Anfang genügen. Es ist eine einfache Schmiedung wie sie im Mittelalter in Mitteleuropa verwendet wurde. Für dieses Training wird es reichen.
Du wirst jetzt gegen einen Schatten kämpfen.
Die Schatten sind schwache magische Geschöpfe die von uns Meistern manchmal benutzt werden.
Sie können in verschiedenen Formen auftreten und sind recht einfach zu töten.
Also bereit?”
Ich griff nach dem mir angebotenen Schwert und wiegte es kurz in meiner Hand.
“Bleibt mir etwas anderes übrig?”
Fragte ich eher Resignierend.
“Natürlich nicht.
Schatten!
Schwert!”
Auf der Oberfläche eines Spiegels begann es zu flackern und ein Schatten trat heraus, in seiner kaum zu erkennenden Hand hielt es ein Schwert.
Der Schatten hatte einen Menschlichen, oder zumindest Menschen ähnlichen Körper, er war allerdings ganz schwarz und er schien auf eine seltsame art verschwommen, als hätte man eine Kamera falsch eingestellt.
“Kämpfe!”
Der Schatten preschte auf mich zu, sein Schwert hoch erhoben.
Ich hielt mein eigenes Schwert fest in der rechten und wartete auf den Angriff.
In irgend einer Ecke meines Geistes dreckte sich mir die Frage auf was ich hier eigentlich tat.
Ich kämpfte mit einem Schwert in der Hand gegen einen dreidimensionalen Schatten und das in einem Körper der nicht der meinige ist.
Ehrlich gesagt wusste ich noch immer nicht was ich hier eigentlich sollte und warum ich dieses Spiel mit machte.
Diese höhnische Stimme verstummte als der Schatten mich erreichte.
Der Schatten lies sein Schwert niedersausen, ich sprang hastig ein paar Schritte zurück und entging so dem Schlag.
Während der Schatten sein Schwert wieder in die Höhe stemmte machte ich einen großen Schritt nach vorne und lies mein Schwert in einem weiten bogen durch die Luft sausen.
Ich zerteilte den Schatten ohne auf Widerstand zu stoßen.
Der Schatten verharrte mitten in der Bewegung und begann sich aufzulösen, ein paar fetzen vielen auf die Spiegel wo sie dann ganz verschwanden, nur das Schwert blieb am Boden liegen.
“Entschuldigt kleine Lady aber ich hatte etwas schwereres erwartet!?”
Die kleine Lady machte ein nachdenkliches Gesicht.
“Hast du schon einmal mit einem Schwert gekämpft?”
Ich Grinste.
“Mein Großvater hat gemeint das es nie verkehrt ist eine Kampfkunst zu beherrschen.
Er hat mich dazu überredet das Fechten zu lernen, ich war allerdings nie sehr gut darin!
Aber scheinbar besser als nichts!”
Bei diesen Worten Blickte ich auf das Schwert am Boden.
“Stimmt! Besser als nichts!”
Ihre Stimme troff vor Sarkasmus.
“Allerdings sollte ich dir wohl noch sagen das wir noch nicht fertig sind!
Schatten!
Schwert!
Kämpfe!”
Wieder tauchte ein Schatten auf, wieder mit einem Schwert und wieder griff er auf die gleiche weiße an.
“Noch mal das gleiche? Wie langweilig!”
Ich sprang wieder zwei Schritte zurück und wollte schon wieder nach vorne preschen als ich erkannte das der Schatten dieses mal auf andere weiße angriff.
Er lies das Schwert nicht auf den Boden sausen wie vorher sondern lies es in einem Bogen schwingen und nutzte den Schwung um mich noch einmal anzugreifen.
Ich war so überrascht das ich mich fast nicht hätte verteidigen können, ich brachte mein Schwert gerade noch dazwischen.
“Was zum Teufel!?”
Ich übte etwas mehr druck aus und sprang dann zurück um mehr Abstand zu gewinnen.
Nun stand ich dem Schatten gegenüber, er hielt sein Schwert und rührte sich nicht.
“Na gut dann eben anders!”
Dieses mal stürmte ich nach vorn und begann mit ein paar schnellen Schlägen den Gegner zu bearbeiten.
Zunächst gelang es mir ihn in die enge zu treiben, doch er parierte zunehmend besser, auch begann er jetzt zurück zu schlagen wann immer sich die Gelegenheit bot.
Mir kam da so ein verdacht, doch zunächst musste ich ihn besiegen.
Ich lies es zu das mich der Schatten zurücktrieb, dann als er mich gerade angriff duckte ich mich unter seinem Schlag weg und stach mit meinem Schwert zu!
Der Schatten löste sich auf, nur das Schwert blieb wieder zurück.
“Das war gar nicht schlecht Vasall! Du solltest aber noch bedenken das dein Körper jetzt größere Kräfte hat als vorher.”
Ich wand mich ihr zu.
“Entschuldigt die Frage aber kann es sein das diese Schatten meinen Kampfstiel analisieren und ihn kopieren?”
Wieder trat dieses Schadenfrohe lächeln auf die Züge der Meisterin.
“Richtig, die Schatten passen sich den Fähigkeiten des Gegners an. Allerdings haben sie dennoch schwache Körper und verschwinden meist schon nach einem Schlag.
Ach ja, du hast vorher gesagt das es dir langweilig wird. Da können wir etwas machen!
Schatten!
Schwert!
Schatten!
Axt!
Kämpft!”
Die zwei Schatten stürzten auf mich zu!


“Verdammt! Warum musste Gabriel dazwischen gehen? Ich hätte ihn getötet und dann wäre ruhe gewesen! Jetzt müssen wir wahrscheinlich Babysitter spielen und ihn bei jeder seiner Missionen begleiten!”
Katalena steigerte sich immer mehr hinein.
“Beruhig dich. Wen der wirklich so schwach ist stirbt der wahrscheinlich eh bald!”
“Genau! Entweder wird er bei einer Mission getötet oder er wird von unserem Herrn verstoßen!”
Katalena blickte zu Saraki und Bendriss herüber.
“Ihr habt wahrscheinlich recht. Wo bleibt eigentlich Gabriel? Delia hab ich auch schon seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen ist die auf einer Mission?”
Bendriss, der Riese mit dem schlichten Gesicht antwortete.
“Delia ist, soweit ich weiß, wirklich auf einer Mission und sie wird so schnell auch nicht zurück erwartet! Gabriel müsste aber eigentlich schon da sein, wo der wohl bleibt?”
“Vielleicht haben wir glück und Gabriel ist die Treppe runter gefallen und hat sich das Genick gebrochen!”
Saraki lächelte bei dieser Vorstellung.
“Hoffentlich.”
Entgegnete Katalena.
Die Hoffnungen der drei wurden schnell zerstört.
Die Tür öffnete sich und Gabriel, in seiner schimmernden Rüstung, betrat den Besprechungsraum.
Er musterte Saraki.
Der schlanke Mann mit dem hageren Gesicht blieb dabei ganz ruhig und verzog keine Mine.
Endlich wand Gabriel sich wieder ab.
“Lasst uns mit der Besprechung beginnen.”


“Wie lange muss ich das noch machen?”
Er keuchte bereits hörbar und werte einen der zahlreichen Schatten ab.
Ihre Anzahl wurde mittlerweile auf zwölf erhöht, und ihre kämpferischen Leistungen wurden immer besser.
“So lange bis ich keine Lust mehr habe!”
Entgegnete ihm die kleine Lady mit einem Grinsen.
Die Schatten verschwanden.
“Aber du hast recht mein Vasall! Es reicht jetzt.”
Sie lies ihren Blick schweifen.
Mittlerweile steckten einige Speere, ein gutes dutzend Äxte und etliche Schwerter, in den verschiedensten Formen, im Boden.
Die kleine Lady lächelte wieder.
“Ab jetzt nimmst du eine Axt! Vielleicht versuchen wir es dann noch mit einem Speer!”
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