Sternenregen [MMFF]

*Ohne jegliche Grenzen*

Immer noch perplex sahen die fünf auf den Platz an dem eben noch Diotima Gesessen hatte.
„Was auch immer das war, dass war sehr seltsam.“, meinte Camilla in die Stille hinein.
„Ja.“ Kam es monoton von den anderen.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Meggi. „Warten oder wir suchen die anderen drei Amulette.“, antwortete Antoine und sah fragend zu Sasha.
„Suchen. Ich will wissen was das Ganze zu bedeuten hat.“, antwortete diese auf die Stumm gestellte Frage. Die anderen vier nickten nur.
Sasha griff nach dem Blatt, dass sie eine Zeit lang gemustert hatte und drehte es um. „Sie hat doch gesagt es ist eine Art Karte, also muss sie uns doch weiter helfen. Sagen wir mal da ist der Strand.“ Sie zeigte auf das kleine Pentagramm an dem Feuer stand
„Wäre es nicht logischer, wenn dort der Strand wäre?“, fragte Meggi und zeigte auf das Pentagramm an dem Wasser stand.
„Schon, aber am Strand hat Camilla ihr Amulett gefunden und das ist definitiv Feuer. Und wenn wir danach gehen und in der Stadt bleiben, dann wäre ein weiteres etwa bei der Eislaufhalle, welches wohl Wasser wäre, Erde dann etwa Richtung Krankenhaus und Luft“ Sasha seufzte auf. „Im Einkaufzentrum.“
„Und wo fangen wir an?“, fragte Jenny, die doch sehr darauf hoffte, dass sie im Einkaufscenter anfangen würden.
„Nicht im Einkaufscenter.“, kam es gleichzeitig von drei Seiten. „Menno.“, maulten Jenny und Camilla daraufhin.
„Ich würde sagen wir fangen beim Krankenhaus an und gehen dann zum Einkaufscenter und zum Schluss zur Eishalle.“, schlug Sasha vor, „Und wenn wir dort nichts finden, müssen wir uns was anders überlegen.“
„Und wann fangen wir an?“, fragte Meggi, die das alles immer noch für einen schlechten Witz hielt, das war doch alles so unrealistisch.
„Jetzt!“, verkündete Camilla und sprang auf, wobei sie versehendlich Antoines Arm streifte. Dieser verzog schmerzverzehrt das Gesicht. Erschrocken drehte Camilla sich um und sag auf Antonies Schulter, die sich stark rötete und auf der sich vereinzelt mehrere Brandblasen bildeten. „Tut… tut mir leid.“, stotterte Milla, mit weit aufgerissenen Augen.
„Halb so wild.“, winkte Antonie, mit leicht zusammen gebissenen Zähnen, ab und eigentlich wollte er noch weiter sprechen, doch Meggi unterbrach ihn entsetzt: „Halb so wild? Das sieht aus als hättest du dich in glühender Kohle gewälzt.“
„Meggi hat Recht halb so wild sieht anders aus.“, stimmte Sasha zu und zog Antoine vom Stuhl Richtung Bad, wo sie die Dusche kalt stellte und an machte um das kalte Wasser über Antonies Schulter laufen zu lassen.
Kurz hielt sie den Duschkopf selbst fest, dann drückte sie ihn Antoine selbst in die Hand. „Schön anlassen.“, befahl sie.
Währendessen hatte sich Meggi sich schon mal auf die Suche nach einer Wundsalbe gemacht.
„In der Kommode auf dem Flur.“, sagte Camilla, als die Blonde sie fragend ansah.
Dann ging sie mit Jenny Richtung Bad, wo Antoine, der inzwischen sein T-Shirt ausgezogen hatte, immer noch in der Dusche stand und das kalte Wasser über seine Schulter laufen ließ.
Jenny ging direkt zu ihm und musterte seine Schulter und seinen Rücken. „Heftig!“
Camilla dagegen war in der Tür stehen geblieben, betroffen sah sie zu Boden. Es war ihr Schuld.
„Milla, das war ein Unfall! Mehr nicht.“, versuchte Antoine sie aufzumuntern, „Und vor allem nicht deine Schuld.“
„Aber hätte ich auf gepasst, wäre das nicht passiert.“, widersprach sie und ging automatisch einen Schritt zur Seite, als Meggi mit der Salbe und Sasha mit einer trockenen Hose ins Bad kamen.
Dort wurde es doch etwas eng.
Sasha legte die Hose auf den geschlossenen Klodeckel und schnappte sich ein Handtuch. „Du kannst das Wasser jetzt ausmachen.“
„Sag mal, warum kennt ihr euch hier eigentlich so gut aus?“, fragte Antonie, während er mit triefender Hose aus der Dusche stieg.
„Was glaubst du wohl, was wir machen, wenn du nicht in deinem Zimmer bist.“, grinste Jenny und machte ein wenig Platz.
Inzwischen hatten Meggi und Sasha begonnen Antonies Schulter abzutrocknen und mit der kühlenden Salbe einzucremen.
„So.“, meinte Sasha, als sie fertig waren, „Du ziehst dir jetzt ne trockene Hose an und dann fahren wir zum Krankenhaus. Da wollten wir ja sowieso hin.“ Dann zog sie Meggi und Jenny aus dem Bad und schloss die Tür.
Camilla war inzwischen schon längst in die Küche gegangen, um dort ein wenig aufzuräumen. Anders konnte sie Antonie ja nicht helfen.
Jetzt saß sie auf dem Stuhl, auf dem sie vorhin schon gesessen hatte und seufzte.
Das war doch bescheuert, nur wegen ihr hatte Antonie jetzt eine ca. 50cm² große Verbrennung. Dabei hatte sie ihn doch nur kurz gestreift.
„Milla, jetzt komm! Wir wollen los!“, rief Sasha ihr ins Ohr, da sie die anderen 5 Male nicht gehört hatte.
„Und wie bitte schön??“, fragte Camilla, „Ich kann ja schlecht hinten sitzen und Antonie auch nicht.“
„Das wird er wohl müssen.“, entgegnete Sasha, „Außerdem ist er hart im Nehmen, jeder andere hätte laut aufgeschrieen und geheult.“
Wieder seufzte Camilla, stand aber auf und folgte Sasha zu ihrem Wagen. Jenny, Meggi und Antonie waren bereits eingestiegen, wobei Antonies Sitzposition nicht besonders bequem aussah.
„Ich kann auch hier bleiben.“, murmelte Camilla. „Quatsch du steigst jetzt ein.“, widersprach Antonie.
Die ganze Fahrt über herrschte betretenes Schweigen. Erst am Krankenhaus meldete sich Jenny zu Wort: „Meggi und ich gehen schon mal suchen. Nach was auch immer.“
Dann packte sie Meggi an der Hand und zog sie mit sich.
Sasha und Camilla brachten Antonie rein, der auch gleich in ein Behandlungszimmer gebracht wurde.

Meggi und Jenny liefen durch die Parkanlage des Krankenhauses und sahen sich suchend um.
„Warum machen wir das überhaupt?“, fragte Meggi, „Das ist doch Schwachsinn.“
„Und wenn schon. Das ist immer noch besser als irgendwo rumzugammeln.“, entgegnete Jenny, „Außerdem hast du dir mal Antonies Schulter genau angesehen? Wie ne normale Verbrennung sah das nicht aus. Und so was kommt auch nicht von einer einfachen Berührung.“
„Schon aber…“, wollte Meggi wieder ansetzen, doch sie unterbrach sich selbst, als sie ein Schluchzen hörte. Sie folgte dem Geräusch und Jenny sah ihr verwundert nach, denn sie hörte nichts. Absolut nichts.
Kurze Zeit später fand Meggi ein weinendes Mädchen im Gras sitzen, in der Hand hielt sie einen braunen Teddyarm, der Rest des Teddys lag neben dem Mädchen.
Meggi schätzte sie nicht älter als sechs. Vorsichtig hockte sie sich zu dem Mädchen runter. „Was ist los?“
„Mein Teddy ist putt.“, schluchzte die Kleine und hielt ihr demonstrativ den abgerissenen Arm hin.
„Soll ich dir helfen? Vielleicht bekomm ich ihn ja wieder heil.“, meinte Meggi und sah das Mädchen lächelnd an. Diese musterte Meggi kurz, nickte dann, schnappte sich ihren Teddy und drückte den und dessen Arm Meggi in die Hand.
Die musterte den Stoffbären kurz, der hatte definitiv schon bessere Zeiten erlebt.
„Weißt du, wo ich Nadel und Faden herbekomme?“, fragte Meggi die Kleine, diese nickte und lief voraus.
Das Mädchen lief zu einem kleinem Häuschen in dem riesigen Klinkgarten. „Hier wohnt Schwester Marise, die hat immer das, was man braucht.“, verkündete die Kleine und klopfte kurz an die weiße Tür.
Eine Frau, deren Alter undefinierbar war, öffnete die Tür und schaute erstaunt auf Meggi.
„Hallo Marise!“, rief die Kleine, „Hast du Nadel und Faden? Mein Teddy ist kaputt.“
„Hallo Jojana, sicher hab ich das, aber wer ist das?“, fragte Marise.
„Mein Name ist Meggi Woods.“, stellte sich Meggi vor, „Ich hab die Kleine eben weinen gehört und ihr angeboten ihren Teddy wieder heil zu machen. Und ich wollte fragen ob sie mir vielleicht Nadel und Faden leihen könnten.“
„Sicher komm nur rein und lass die Förmlichkeiten.“, meinte Marise und hielt die Tür auf, damit Meggi eintreten konnte.
Jojana war schon längst hinein gehuscht und hatte es sich auf einem altem braunem rötlichschimmerndem Sofa bequem gemacht.
„Setz dich ruhig, ich hol alles was du brauchst.“, sagte Marise und Meggi setzte sich zu Jojana aufs Sofa.
Es dauerte nicht lange da kam Marise mit einem kleinem Nähkörbchen wieder, den sie vor Meggi auf den flachen Couchtisch stellte. „Hier bitte.“
„Danke.“, murmelte Meggi und machte sich dann daran den Arm wieder anzunähen. Als sie fertig war nähte sie den Faden fest und biss dessen noch zu langes Ende ab.
„So fertig. Der müsste jetzt wieder halten.“ Lächelnd gab Meggi der Kleinen den Teddy zurück. Jojana strahlte übers ganze Gesicht. „Danke!“
„Hab ich doch gern gemacht.“, winkte Meggi ab und stand auf. „So jetzt muss ich aber zurück zu Jenny, die macht sich sonst noch Sorgen.“
„Ich bring dich zurück!“, rief Jojana und sprang ebenfalls vom Sofa, den Teddy fest an sich gedrückt.
Marise brachte die beiden zur Tür und verabschiedete sich. Dann ging Meggi mit Jojana zurück, dort hin wo Meggi Jenny hatte stehen lassen.
Genau dort stand sie noch, unbewegt, wie erstarrt. Erst jetzt merkte Meggi das alles um sie herum erstarrt war.
Jojana kicherte: „Keine Angst die Zeit wird gleich weiter laufen. Ach ja hier, als Dankeschön. Du wirst es sicher brauchen.“
Die Kleine drückte Meggi eine dünne, runde Holzscheibe in die Hand, sie war dunkel, aber man konnte die Maserung gut erkennen. Sie hatte einen Durchmesser von ca. 5 cm.
„Was ist das?“, fragte Meggi erstaunt, doch die Kleine war verschwunden.

Mitternachtsreich, Schloss der Sterne
Mit einem mal stand Mirana neben ihm und Nero zuckte erschrocken zusammen. Er hasste es wenn sie das tat, einfach so aufzutauchen, von irgendwo. „Hallo Prinzchen.“, lachte sie leise, „Ich hoffe doch ich hab dich nicht erschreckt.“
Für einen Moment verschwamm das kleine
Suche
Profil
Gast
Style