One Piece – Die Träume eines jungen Piraten
Erste Begegnungen mit anderen Piraten
Erste Begegnungen mit anderen Piraten
Sie fuhren langsam darauf zu, und als sie da waren kletterten sie hinauf. Sie schauten sich um, doch alles war leer. Ahnngslos sahen sie sich um. Dann begann Andrew zu grinsen: „So ein schönes Schiff einfach alleine zu lassen… Wir sollten es übernehmen!“. Ausnahmsweise war sogar Mike auf seiner Seite. Sie mussten es zwar ein wenig reparieren aber das sollte kein Problem sein. Die Schäden waren nicht sonderlich groß und das Schiff war voll ausgestattet. Das war die Chance. Dann hätten sie ein Kombüse, zwei Kajüten, ein kleines Bad und sogar eine Vorratskammer! In der Vorratskammer waren einige Kisten, die könnten sie mit Obst, Brot und vielen anderen Dingen füllen. „Auf jeden Fall besser als die Nussschale, finde ich…“, meinte Isabel und sah sich um. Andrew nickte eifrig und sprang hin und her.
So beschlossen sie, das Schiff zu übernehmen. Vorne war ein Holzkopf der wie ein Affe aussah, er hatte ein breites Grinsen aufgesetzt nur ihm fehlte etwas Farbe. Der Affe gefiel Andrew am besten. Isabel meinte zu Mike, der Affe würde Andrew irgendwie ähnlich sehen und Mike konnte sich daraufhin ein Grinsen nicht verkneifen. „Lasst uns unsere Sachen auf Schiff holen!“, sagte Mike. Andrew war ganz hin und weg wegen dem Affen. Er hörte Mike überhaupt nicht.
Und nach wenigen Minuten war alles oben und sicher verstaut. Die Karte, die Andrew in der Kiste gefunden hatte, besaß im Moment Mike, als ihm das einfiel gab er sie Isabel, er konnte ja eh nichts damit anfangen. Sie versuchte auch gleich heraus zu finden wo sie waren. Was gar nicht so einfach war, da man einfach nichts außer Wasser sah. Sie setzte sich erstmal runter und studierte die Karte.
Der blonde Junge hatte eine andere Beschäftigung: Er malte eine Jolly Roger! Seine ganz eigene Piraten Flagge.
Er saß erst einmal dort und überlegte, denn er hatte keine Ahnung war er malen sollte. Er entschloss sich einen Affentotenkopf mit blonden Haaren zu malen. Mike fand das zwar ziemlich dumm, aber Andrew war immerhin der Kapitän.
„Monkey Pirates“, so sollten sie heißen meinte Andrew ganz stolz. Isabel setzte einen verdutzend Blick auf, denn dieser Name war im wahrsten Sinne des Wortes: Affig!
Es war langsam Mittag und endlich konnte man Land sehen. Sofort setzten sie Steuer darauf. Jetzt hatte Isabel auch den Standort herausgefunden. Wurde auch mal Zeit, oder so etwas in der Art murrte Andrew. Auf der Insel befestigten sie erste einmal ihr neues Schiff. „Ich geh mal Proviant besorgen!“, sagte der großgewachsene Braunhaarige, aber er war auch gleich weg.
Andrew machte sich auf den Weg sich ein bisschen umzuschauen. Nachdem alle weg waren, ging auch Isabel los. Sie wollte einige Sachen zum navigieren besorgen.
Als die drei zurück kamen hatten sie alles was sie brauchte. Mike hatte auch ein großes Fass besorgt, in dem sie Wasser lagern konnten. Andrew hatte sich ein Kopftuch besorgt und auch Bretter und Farbe. Er malte den Affen neu an und reparierte das Schiff. Inzwischen machte sich die Braunhaarige daran, die Karte zu untersuchen, denn die drei wollen ja auf die Grand Line. Allerdings brauchten sie noch Schiffsarzt. Ohne einen wäre das Alles viel zu gefährlich.
Am Abend legten sie ab, Isabel hatte inzwischen eine genaue Route geplant. Andrew war es ziemlich egal, er wollte einfach nur auf die Grand Line. Allerdings waren sich Mike und Isabel nicht so sicher zu dritt auf die Grand Line zu fahren. Das war dann doch sehr gefährlich. Sie brauchten zumindest einen Arzt, oder jemanden der sich mit einem Erste Hilfe Koffer auskannte.
Als Mike zum Essen rief, saß sein Freund sofort am Tisch. Wenn es um Essen geht kann er aber rennen, dachte sich Isabel mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Das Essen duftete so gut, dass der Blonde sofort essen musste. „Wow! Mike seit wann kannst du so gut kochen?“, schmatzte er. Kopfschüttelnd antwortet sein Kollege: „Ich hab doch schon öfter gekocht und es fällt dir erst jetzt auf?“.
Nach diesem leckeren Mahl legten sich die Drei schlafen. Die Nacht war sehr ruhig. Kein Wind ging. Es war sehr still. Außer Andrew, der schnarchte ziemlich laut. Mike musste sich die Ohren zuhalten, weil er sonst durchgedreht wäre. Ob er das auf Dauer durchhalten würde, jede Nacht Andrews Geschnarchte.
Bei Tages Anbruch fuhren sie weiter. Andrew versuchte verzweifelt den Affentotenkopf und einen Schriftzug mit „Monkey Pirates“ in sein Kopftuch zu nähen. Irgendwann nahm Isabel es ihm aus der Hand weil sie es nicht mit ansehen konnte wie er sich die Finger durchstach. Andrew klebte sich inzwischen einige Pflaster af die Finger.
Isabel nähte den Affen auf sein Kopftuch und gab es ihm zurück: „So ist besser, oder?“. Er nahm es in die Hand und musterte es, dann machte er es sich hin und hatte ein breites Lächeln im Gesicht. Er fiel ihr regelrecht um den Hals und bedankte sich. „Ist ja schon gut! Aber lass mich bitte wieder los!“, meinte Isabel, denn es schien ihr etwas unangenehm zu sein. Mike kannte solche Momente auch, indenen Andrew ihm um den Hals gefallen ist. Ziemlich peinlich war das, und zwar jedes Mal aufs Neue.
Es war ein nebliger Tag. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Sie hatten Glück dass sie Isabel aufgesammelt hatten, denn sonst hätten sie sich tierisch verfahren. Irgendwie war nicht das beste Wetter zum Segeln und so hielten sie erst mal an. Andrew setzte sich ins Krähennest und versuchte irgendetwas zu sehen, vergeblich. Mike spülte in der Küche die Teller vom Frühstück und summte vor sich hin.
Andrew sah vom Krähennest herunten und rief: „Miiiikeeee??? Hast du mein Fernrohr geseheeeen???“. Mike kam raus und stellte sich unter das Krähennest: „Was ist los?“. Sein Kapitän lehnte sich über das Gelände um Mike ansehen zu können. Auf einmal fiel er hinter, genau auf Mike, Isabel kam gerade raus und konnte sich ein Lachen einfach nicht verkneifen. Es sah aber auch wirklich zu komisch aus.
Andrew sprang wie von der Tarantel gestochen auf, und hatte einen hochroten Kopf. „Du-bist-so-dumm!“, Mike rappelte sich langsam wieder auf. „Bin-ich-nicht! Du hättest ja weggehen können!“, der Blonde sprach so schnell, dass man ihn kaum verstehen konnte. Er setzte sich auf seinen Affen und schnitzte sich eine Miniatur davon. Das Schiff hatte er übrigens „Smiling Monkey“ getauft.
Der Tag an sich wurde aber keines Wegs besser. Ganz im Gegenteil, denn aus dem Nebel tauchte ein Schatten auf. Es war sogar ein ziemlich großer Schatten. Und dieser Schatten brüllte auch noch. Es schien ein Schiff zu sein, oder ein sehr großer Fisch. Als es näher kam konnte man dann aber sehn dass es ein Schiff war. Die Flagge konnte man noch nicht richtig erkennen. Mike und Isabel hatten kein gutes Gefühl, Andrew allerdings freute sich riesig: „Was das wohl für ein Schiff ist? Vielleicht es ja ein berühmter Pirat oder so!!“. Er setzte ein breites Grinsen auf. „Andrew das ist nicht der richtige Moment um sich über berühmte Piraten zu freuen. Denn wenn es ein berühmter Pirat ist, wird er sicher nicht mit uns Tee trinken!“, meinte Isabel leise, aber ernst zu ihm.
Das Schiff kam immer näher und jetzt konnte man auch die Flagge erkennen. „Das ist doch…!“, meinte Mike geschockt. „Da hast du deinen berühmten Piraten du Affe!“, zischte Isabel.
„Echt der ist berühmt?? Wer ist es denn?? Sag’s mir! Ich kenn die gar nicht! Hey rede mit mir!“, Andrew sprang hin und her und wedelte Isabel vorm Gesicht rum. Sie packte seinen Arm: „Hör auf damit das ist ja nicht auszuhalten! Du benimmst dich wie ein kleines Kind! Hast du irgendwas koffeinhaltiges getrunken?!?“.
Auf dem Schiff waren einige Piraten die alle nicht sehr nett aussahen. Ein leises Kichern ging durch die Runde. „Der Blonde ist sicher der Schiffsjunge!“ „So wie der sich anreden lässt sicherlich!“ „Ich wette der große ist der Käptn!“ „Red keinen Mist! Das Mädel is Käptn!“. Die Piraten schienen zu diskutieren wer der Kapitän vom Schiff ist.
Ein Pirat trat aus dem Schatten hervor, lachend fing er an: „Kleine Kinder? Wollt ihr nicht zu euren Mamis zurück??“. Andrew wollte schon auf ihn losgehen, aber Isabel hielt ihn fest: „Wenn du eine falsche Bewegung machst bringt er dich um! Mit Piraten ist nicht zu spaßen, vergess das nicht!“. Andrew stockte, sterben wollte er noch nicht. Der Piratenkapitän sah ihn lachend an. Er sprang auf ihr Schiff und sah sich um: „Also Jungs. Wie ich das sehe… Würde ich auch behaupten das Mädchen ist der Käptn!“.
Er fing lauthals an zu lachen, ein kleines Mädchen als Kapitän eines Piratenschiffs. „Na meine Süße? Hab ich recht oder nicht?“, er hatte immer noch ein breites Grinsen auf seinen Lippen. „ Erstens: Ich-bin-nicht-deine-Süße! Und Zweitens: Der da ist der Käptn. Du liegst also völlig falsch!“, Isabel hob Andrews Arm an, damit der Pirat wusste wen sie meint. „ Erstens Süße: So lasse ich nicht mit mir reden! Zweitens: Das glaub ich dir nicht! Und Zuletzt: Ich nenn dich so wie ich will!“, er ging einen schritt auf sie zu und streckte den Arm aus. „Wenn du meine Navigatorin anfasst, du bescheuerte Pappnase, bring ich dich um!“, brüllte Andrew auf einmal. Der Pirat zückte eine Pistole und richtete sie genau auf Andrew: „Was hast du gesagt?!? Pappnase?! PAPPNASE?!? Die Nase die du hier siehst ist keine Pappnase! DIE IST ECHT!“. Andrew zuckte leicht zusammen, auch Mike war sehr erschrocken. „So kleiner Blondschopf! Jetzt mach dein Testament! Denn niemand nennt Buggy den Clown ungestraft Pappnase!!“, Buggy sah Andrew gezielt mit einem bösartigen Grinsen an. Er nahm langsam den Finger auf den Abzug. Gleich würde er schießen, so viel war klar. „Andrew das war sehr dumm… Sehr, sehr dumm…“, murmelte das Mädchen.
Der Clown mit der roten Nase sah ihn ernst an. Mike zitterte ein wenig, denn