Shadow Play

Kapitel 11

Oh je... Leute tut mir echt leid^^'''
Ich hatte irgendwie ne ziemliche Lange Zeit lang keinen Plan was ich shcreiben soll ^^'''
Hier jetzt also ENDLICH das neue Kapitel... ich hoffe mal, demnächst gehts wieder schneller weiter ^^''''
Ich freue mich wie immer über Kommis und Bewertungen!
Lg, Lodchen

PS: Omg... Asti ich hoffe du bringst mich jetzt nicht um^^'''
... *umguck* *Darki krall und sich hinter versteckt*


*******************************************************************

Als ich aufwachte, fühlte ich mich so ausgeruht wie schon nicht mehr, seit ich bei der Alten gewesen war.
Ich gähnte herzhaft und sah aus dem Fenster, durch das mir das Sonnenlicht aufs Gesicht fiel und mich wärmte.
Zufrieden streckte ich mich und stand auf.
Es war relativ warm, man merkte deutlich, dass es langsam aber sicher Frühling wurde.
Ich ging zum Fenster und sah hinauf in den blauen Himmel, der von keiner einzigen Wolke verdeckt wurde.

Mein Blick wanderte weiter zu den verschneiten Gipfeln der Berge, über die wir gekommen waren. Sie waren noch ganz nah, und obwohl wir erst am letzten Abend im Dorf angekommen waren, erschienen mir die Anstrengungen der Reise und die eisige Kälte im Gebirge bereits, als wären sie eine halbe Ewigkeit her.
Ich schaute nach unten auf den Weg, der vor dem Gasthaus verlief, einige Kinder spielten dort und zwischen den Häusern, der Wind wehte Bruchstücke einzelner Gespräche zu mir hinauf.
Erst jetzt, da ich wieder in einem Dorf war, fiel mir auf, wie sehr ich andere Menschen vermisst hatte, während ich mit Michael zusammen unterwegs gewesen war.
Es war so ruhig gewesen die ganze Zeit.
Das war hier im Dorf anders, und das empfand ich wirklich als durchaus angenehm, aber dennoch würde ich weiter mit Michael reisen und nicht hier bleiben.
Ich fragte mich, was er gerade machte. Wahrscheinlich schlief er, schließlich vertrug er kein Sonnenlicht.
Das Knurren meines Magens riss mich aus meinen Gedanken. Ich nahm Michaels Geldbeutel und verließ das Zimmer.
Nachdem ich die Tür nach mir verschlossen hatte, ging ich nach unten in die Schankstube, in der nur einige Männer saßen und zu Mittag aßen.
Ich holte mir ebenfalls etwas zu Essen und aß, während ich überlegte, wie ich den Rest des Tages verbringen würde.
So viel freie Zeit war ich nicht gewohnt, zu Hause hatte die Arbeit auf dem Feld und die Hausarbeit den größten Teil meiner Zeit in Anspruch genommen, und so blieb mir nie viel Freizeit, die ich so verbringen konnte wie ich wollte, und die wenige Zeit die ich hatte, hatte ich meistens mit meinen Brüdern verbracht, aber die hatte ich ja nicht hier.
Ich fragte mich was sie so machten und wie es ihnen ging. Ob sie mich wohl gesucht hatten? Und wenn ja, wann hatten sie die Suche wohl aufgegeben? Dachten sie ich wäre tot? Oder dachten sie, dass ich mir in irgendeinem Dorf in der Nähe Arbeit gesucht hatte? Ob sie wohl sehr wütend waren, weil ich einfach fortgelaufen war? Ich seufzte leise. So viele Fragen, und ich würde wohl auf keine von ihnen eine Antwort bekommen.
Es sei denn, ich würde einen meiner Brüder irgendwann einmal wieder treffen, aber es überquerten nur selten normale Bauern das Gebirge, und ich bezweifelte, dass einer meiner Brüder jemals einen Grund dazu haben würde.
Und selbst wenn, dann würden wir uns sicher nicht treffen, schließlich war dieses Land hier sicher auch ziemlich groß.
Ich seufzte und aß zu Ende, dann erhob ich mich und verließ das Gasthaus.
Ich ging zum Stall und schaute nach Nox. Er schien zufrieden zu sein, und war gerade dabei an einem Heuballen zu knabbern, als ich den Stall betrat.
Er hob nur kurz den Kopf und sah mich an, dann fraß er weiter und beachtete mich nicht mehr.
Ich schaute nach, ob er noch genug Wasser hatte, dann ging ich wieder nach draußen. Es war kalt, aber lange nicht so kalt wie oben im Gebirge. Ich streifte ein wenig durch das Dorf und sah mich um.
Ich erschrak, als plötzlich ein alter Mann aus einer Seitengasse trat, als ich vorbei ging.
„Ihr solltet nicht mehr hier draußen herumlaufen, es wird bald dunkel… erst gestern wurde ein Mädel genau dort wo du jetzt stehst tot aufgefunden. Du siehst ihr gar nicht so unähnlich, häh? Pass auf, Mädel!“ warnte er mich.
Ich wollte schon einen Schritt vor ihm zurückweichen, als er sie daraufhin zu mir vorbeugte und leise hinzufügte: „Und wenn‘s dich erwischt, dann soll keiner sagen, der alte Heinrich hätte dich nicht gewarnt!“
Ich wich einen Schritt vor dem Mann zurück, woraufhin der Alte jedoch nur noch einen Schritt näher kam.
Er war mir ziemlich unheimlich und langsam bekam ich fast ein wenig Angst vor ihm.
Dann sah der Mann auf etwas hinter mich.
„Lass doch das Mädchen in Ruhe.“ Ertönte fast gleichzeitig eine Stimme hinter mir.
Während ich mich umdrehte um zu sehen, wer das gesagt hatte, sah ich aus den Augenwinkeln wie der Alte sich umdrehte und davon stapfte. Ich musterte den Mann, der mir nun gegenüberstand.
Es war der gleiche Mann, der schon den vorigen Abend in der Wirtschaft gewesen war.
„Ich… ähm… danke euch.“ Stammelte ich ein wenig verunsichert, und musterte den Mann weiter. Er lächelte leicht.
„Nicht der rede wert. Ich hoffe er hat dich nicht zu sehr erschreckt? Ich weiß auch nicht wieso, aber er macht fremden Mädchen immer gerne Angst und erzählt ihnen irgendwelche Geschichten.“
Ich sah mich um und entdeckte ein paar Tropfen Blut im Schnee.
Ein kalter Schauder lief mir über den Rücken.
Scheinbar war wenigstens diese Geschichte nicht gelogen.
Der Mann folgte meinem Blick und schwieg.
„Dieser Mann, Heinrich, er hat erzählt, dass hier gestern ein totes Mädchen gefunden wurde.“ Sagte ich und sah den Mann an, der mir gegenüber stand.
Dieser musterte schweigend weiter den roten Fleck im Schnee und ich wollte gerade wiederholen was ich gesagt hatte, als er mich schließlich doch wieder ansah und antwortete: „Ja, das war ausnahmsweise mal nicht gelogen. Sie wurde kurz nach Sonnenuntergang dort gefunden.“
Fast schon automatisch sah ich mich um, und jetzt wo ich bemerkte, dass es langsam dunkel wurde, lief mir erneut ein kalter Schauder über den Rücken und ich fühlte mich beobachtet, langsam bekam ich wirklich Angst.
„Was ist passiert?“ fragte ich um mich irgendwie abzulenken.
Der Mann zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es auch nicht, ich war nicht dabei als sie gefunden wurde.“ Antwortete er mir.
Ich nickte zur Antwort nur. Ich sollte wohl langsam besser zurückgehen, mittlerweile war die Sonne komplett untergegangen und es wurde spürbar kälter, auch wenn es ohnehin schon eisig gewesen war.
Der Mann schien meine Gedanken zu erraten, denn er sagte: „Es wird langsam dunkel, ich begleite dich zurück.“
Wir liefen schweigend durch die Gassen zurück zur Gaststube.

Als der Mann mir die Tür öffnete, schlug mir der Geruch von gebratenem Fleisch und Stimmengewirr entgegen.
Wir traten ein und fast schon automatisch sah ich mich nach Michael um, doch ich konnte ihn nirgends entdecken.
Wahrscheinlich schlief er noch, schließlich war die Sonne kaum untergegangen.
Ich saß noch eine ganze Weile mit dem Mann an dem Tisch und unterhielt mich mit ihm über belanglose Dinge, bis Michael irgendwann den Schankraum betrat.
Der Mann sah sofort zu ihm und warf ihm einen feindseligen Blick zu, ebenso wie einige andere der anwesenden Männer.
Ich konnte den ganzen restlichen Abend kein einziges Wort mit Michael wechseln, da er die ganze Zeit von mindestens einem Mann beobachtete wurde und die besagten Männer schon beinahe aufsprangen wenn Michael die geringsten Anstalten machte aufzustehen.
Ihr ganzes Verhalten kam mir doch recht merkwürdig vor, ich war froh, als es langsam spät genug wurde, dass ich mich ohne unhöflich zu wirken von dem Mann verabschieden konnte.
Ich wünschte ihm eine gute Nacht und verschwand dann nach oben auf mein Zimmer.
Ich wagte es nicht, mich zu Michael umzudrehen, aber ich spürte seinen Blick in meinem Rücken. Nachdenklich setzte ich mich auf mein Bett.
Was hatten diese Männer? Ein kalter Schauder lief mir über den Rücken.
Irgendwie war das alles wirklich ziemlich unheimlich.
Ein Geräusch am Fenster lies mich zusammenfahren.
Ich wollte mich gerade umdrehen, als sich eine Hand auf meinen Mund legte, und meine Schreie erstickte.
„Ruhig, ich bin es.“ Langsam nahm Michael die Hand von meinem Mund.
„Was haben die Männer? Sie haben dich angesehen als wollten sie dich umbringen!“ Ich fand wirklich, dass er mir langsam eine Erklärung schuldig war.
Michaels Mundwinkel zuckten kurz zu einem schiefen Lächeln. Ich fragte mich, was er dachte.
„Nicht hier. Komm mit.“ Mit diesen Worten hob er mich kurzerhand auf seine Arme und sprang aus dem Fenster.
Ich schrie erschrocken auf.
War er plötzlich verrückt geworden?! Zu meinem erstaunen landeten wir jedoch sanft auf dem Boden, er ließ mich wieder runter und ging einfach weiter, als wären wir gerade nur eine kleine Stufe hinunter gehüpft.
„Also, was haben diese Männer gegen dich? Warum schauen sie dich an als würden sie dich am liebsten umbringen wollen und warum rechnest du mit einem Zwischenfall?“ fragte ich, als wir das Dorf verlassen hatten, auf die Felder hinaus gegangen waren und ich mich wieder von meinem Schrecken erholt hatte.
Michael schwieg einen Moment und sah hinauf zum Mond, der mittlerweile beinahe voll und halb von Wolken verdeckt war.
„Diese Männer sind Werwölfe, das haben sie gegen mich. Sie wissen wer, oder viel eher was ich bin. Normalerweise wäre ich so kurz vor Vollmond gar nicht hier, aber ich schätze hier im Dorf bist du sicherer als irgendwo in der Nähe.
Und sie schauen nicht nur so als würden sie mich umbringen wollen, sie haben es auch vor. Heute haben sie es
Suche
Profil
Gast
Style