Obscure Diary
Aller Anfang
Hallöchen:D
hier ist also der prolog unsrer neuer partner-ff! wir hoffen er ist schön mysteriös und wirft viele unlösbare rätsel auf... ja, das hoffen wir tatsächlich! der prolog wurde übrigens von mir (the_lory) geschrieben, da hydrangea dank klausuren leider keine zeit zum schreiben hatte:( wie wir das mit den nächsten kapitel gestalten, also vom schreiben her, haben wir noch nich geklärt also lasst euch einfach überraschen! ach, da wären noch ein paar liebt-chara anfragen die geklärt werden müssten;)
glg eure hydrangea & the_lory
_______________________________________
Mittwoch, der 12. November 1979
Mein geliebtes Tagebuch,
Die Schmetterlinge scheinen mich allmählich von innen aufzufressen. Es fühlt sich wunderbar an aber dennoch beschleicht mich eine gewisse Angst wenn ich an ihn denke. Vor was habe ich Angst? Das frage ich mich in letzter Zeit immer öfter, aber mir fällt keine logische Antwort darauf ein... Wie die Antwort auch lauten mag, es kümmert mich im Moment nicht, ich bin glücklich! So glücklich wie schon lange nicht mehr! Er ist wunderbar. Er ist ein Traum. Ich fühle mich wie in einem Traum. Alles strahlt. Alles funkelt. Wenn er bei mir ist, existiert das Böse auf der Welt nicht mehr. Ich wage es kaum auszusprechen, aber ich kann einfach nicht anders! Ich liebe diesen Jungen. Ich liebe ihn über alles auf der Welt! Ich liebe ihn... Aber, da ist diese unergründliche Angst, die mich von innen heraus aufzufressen droht. Der andre Junge, vielleicht ist er die Antwort auf meine unbeantwortete Frage. Vielleicht... Es ist egal, ich bin glücklich. Ich liebe ihn. Nur ihn allein...
Ein klopfen an der Tür lies sie aufschrecken. Ein Grinsen breitete sich unwillkürlich auf ihrem Gesicht aus. Sie drehte das Rädchen am Radio zurück, legte den Füller beiseite und schloss das Tagebuch. Dieses Tagebuch hatte ihr Leben verändert. Oft hatte sie darüber nachgedacht ob es den andern wohl auch so erging. Lächelnd tänzelte sie zur Tür, deren weißer Lack sich allmählich vom Holz löste. Er klopfte wieder, sie drückte eilig die Klinke hinunter. Die Tür stand offen. Sie lächelte ihn an, er lächelte zurück. Ihr Herz setzte einen Moment lang aus. Er funkelte. Strahlte. Ein Engel. Ihr Engel.
Der Wind suchte sich pfeifend einen seinen Weg um die scharfe Küste, trieb die grauen Wellen an den steinigen Strand. Unter die weißen Schaumkronen mischte sich etwas von dem Tiefgrün der Algen. Ein alltägliches Bild für die Bewohner der kleinen Küstenstadt, doch eines war anders. Im Halbdunkel der Abenddämmerung trat das bleiche, aufgeschwemmte Fleisch deutlich vom dunklem Untergrund hervor. Die schlanken weißen Finger, zu Klauen gekrümmt. Blutergüsse drängten sich unter die einst makellose Haut. Dunkle, dicke Strähnen kitzelten ihr totes Gesicht. Zwei dunkle Schemen wandten sich still von der Klippe ab, liefen in Richtung Licht. Still schweigend. Gefasst.