Angel's Poem

Der Beginn

I met someone somewhere out there
One angel, with eyes that dare
I saw him sent from the sky
Oh, he’s an angel, an angel of eternity.



"Schwarze Federn schweben umher, umgeben mich, verschlingen mich in einer warmen Umarmung. Ich strecke eine Hand aus, um eine himmlische Feder einzufangen und als ich meine geschlossenen Faust wieder öffne, strahlt mir ein helles Glühen entgegen. Bringt mich dazu meine Augen zu schließen, als das blendende Licht über die Dunkelheit herrscht. Bald darauf, vernehmen meine Ohren das Geräusch von fliegenden Schwingen, als der Wind gegen mich bläst, meine Haut berührt, mir das Gefühl gibt, mein Haar sei so sanft wie Seide, lasse es vom Wind tragen. Langsam, weiten sich meine grünen Augen bei dem Lebewesen vor mir.

So wunderschön, so engelgleich, so himmlisch;

Ich starre, als das Wesen mich mit seinen Augen- schwarz wie der Abgrund- anschaut, mich in einem Teich aus Schwärze ertrinken lässt. Fast wie in Zeitlupe, strecke ich geistesabwesend meine Hand nach ihm aus, und als er meine ausgestreckte Hand berührt, werde ich von ihm in seine Arme gezogen- Worin mich seine schwarzen Flügeln einschließen, bewahren mich davor
Sachen zu sehen, beschützen mich vor dem, was da draußen ist, und seltsamerweise, fühlte ich mich, als wolle ich nicht mehr gehen- bei ihm bleiben- für alle Ewigkeit.”

"Langweilig...!"

Sie schaute auf und schmälerte ihre Augen bei dem Mädchen, die es gesagt hatte.

"Ich fand es romatisch, wenn du mich fragst!", erwiderte ein anderes Mädchen mit einem träumerischem Seufzer.

Ein sanftes Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit, während sie leicht ihren Kopf zur Seite neigte und strahlte. "Danke!"
Das Mädchen, das die romantische Bemerkung gegeben hatte, lächelte zurück. Während diejenige, die sagte, es sei langweilig, mit den Augen rollte.

"Naja, es war romantisch und langweilig zur selben Zeit, und eigentlich auch etwas...ich weiß nicht, seltsam...?", kommentierte ein Junge mit einem trägem Blick in den Augen. "Sorry Sakura, ist nur meine Meinung."

Der Lehrer beobachtete sie behutsam, bevor er seinen Mund zum sprechen öffnete, "Gute Arbeit, Haruno-san, du kannst dich wieder setzen!"
Sie nickte und ging zurück zu ihrem Platz, welcher am Fenster lag. Sie sah sich nach ihrem Lehrer um, als er ihr sagte, er wolle sie nach der Stunde wegen ihrer Hausarbeit sprechen. Nach einem weiteren Nicken ihrerseits, rief der Lehrer einen anderen Schüler auf um dessen Arbeit vorzutragen.

1. Kapitel~ Zusammentreffen~

"Sie wollten mich sprechen, Kakashi- sensei?"

"Ah, Ja!", gab dieser als Antwort. Bevor er seine Aufmerksamkeit von seiner Aufgabe zu dem Mädchen wandte. "Es geht um deine kleine Geschichte...", flüsterte er. Sakura neigte ein wenig ihren Kopf und blinzelte, gab ihm einen ahnungslosen Blick, als Kakashi aufstand und der 17-jährigen Schülerin mit einer Geste zu verstehen gab, dass sie ihm folgen sollte.
"Sensei, was ist mit meiner Arbeit?, fragte sie. Kakashi gab ihr einen eindringlichen Blick, "Deine Arbeit ist gut. Es liegt vielmehr an dem Inhalt!"

"Ist es...zu...unrealistisch?"

"Nein, eigentlich ist es zu real."

"Dann … wo scheint dann das Problem zu sein?", fragte sie, nun noch verwirrter.
Kakashi hielt, als sie den hinteren, leeren Teil der Schule erreicht hatten. "Deine Beschreibung, sie war …", er beendete seinen Satz nicht, stattdessen seufzte er. "Kurenai..."
Sakura blickte auf und sah ein, auf einem Baumzweig sitzendes, Mädchen mit kohlrabenschwarzem Haar. Sie hatte Flügel, die ebenso schwarz waren wie ihre welligen Haare. Ihre Augen rot wie Blut, hatten den selben Farbton wie der kurze Kimono, den sie trug. Verziert mit weißen Bütenblättern. Ihr- um die Taille gebundene- Obi sicherte etwas, was nach einem, in Elfenbein umgebendes, Katana aussah.
"Kakashi-sama", sagte sie ehrfurchtsvoll, bevor sie von ihrem Ast sprang und vor Kakashi in die Knie ging und ihren Kopf dabei immer gesenkt hielt.
"Sakura, das ist Kurenai, mein Shikai."

"Shi...kai?", Kakashi gab ihr ein kurzes Nicken und befahl Kurenai aufzustehen. Eher er begann seiner Schülerin die Bedeutung eines Shikais zu erklären.
"Shikai, 'Shi' wird abgeleitet von 'Chi' was Macht oder auch Energie bedeutet. 'Kai' bedeutet hingegen 'Brechen', verbindet man diese zwei Wörter entsteht das Wort 'Macht brechend'. Shikais tragen ihren Namen also wegen ihrer Mächte. Sie können jedes Element kontrollieren und können Gegenstände mittels Telekinese bewegen. Ihre Flügel sind himmlisch, aber schwarz. Sie erscheinen menschlich, und engelhaft. Aber ihre blassen Gesichter und kalte Augen sagen etwas anderes. Deshalb werden sie meistens 'Teuflische Engel' genannt."
Sakura nickte langsam, als sie das Gesagte verdaute. "Kurenai ist mein Shikai und ich bin ihr Chi-Ten."

"Chi-Ten?"

"Ja, ihr Meister!"

"Und...?"

"Chi-Ten, 'Chi', bedeutet Macht und 'Ten' wurde von dem Wort 'Tien' abgeleitet, was das Chinesische Schriftzeichen für Himmel ist. Und bedeutet, dass sie Mächte geschickt vom Himmel haben."
Kakashi schloss seine Augen für eine Weile, als er seinen Mittel- und Zeigefinger bis auf Höhe seiner Augen hob. Bald darauf wurden alle drei von herumwirbelnden Blättern umkreist.
"Dies ist nur ein Beispiel der Macht eines Meisters!"
In dem Moment als Kakashi seine Augen wieder öffnete, fielen die Blätter zu Boden und blieben dort regungslos liegen, "Auch wenn Chi-Tens im Gegensatz zu ihren Shikais nicht die Macht der Elemente besitzen, so sind es jedoch sie, die ihnen die Macht dazu geben, um..."
"Oh...", schrie sie plötzlich erschreckt auf, als etwas auf ihren Schultern landete. Sakuras Augen weiteten sich, als sie einen großen, runden Flaumball auf den Schultern entdeckte. Mit großen, runden und schwarzen Augen starrte es sie an. Und sie starrte benommen zurück. auf seinem Rücken hatte es kleine Flügel.
"Das dort wird 'Solaris' genannt!", erklärte Kakashi, "Es ist die wirkliche Energie der Shikais! Wenn sie bei einem Kampf knapp an 'Chi' besitzen, dienen sie um ihre Macht zu regenerieren."
Sakuras Blick lag ununterbrochen auf dem Solaris. Seine Flügel, sowie sein Schweif waren Dunkelrot. Sein flauschiger Körper hingegen war ein schwaches Karmesinrot.
"Kurenai nennt es 'Shinku'."
Sakura kicherte leicht, als das kleine Wesen auf frivoler Weise um sie herum wirbelte. Und dabei einem hyperaktivem, flauschigem Ball glich.
"Jedenfalls...", erhob Kakashi nach einigen Minuten des Schweigens wieder die Stimme. Und brachte Sakura dazu ihn wieder anzuschauen, "Wegen deiner Arbeit...deine Beschreibung glich sehr einem hochrangigem Shikai!"

"Huh? Woran konnten Sie das erkennen?"

"Shikai mit schwarzen Augen werden als hochrangiger betrachtet.", erhob zum ersten Mal Kurenai das Wort, "Auch wenn der von ihnen beschworene Wind stürmisch dennoch überraschend warm ist; dem zufolge bin ich einen Rang tiefer.", Kurenais Blick lag ununterbrochen auf Sakura, "Aber es liegt eher an den Augen!"
Sakura nickte, richtete ihre Aufmerksamkeit aber dann wieder Kakashi zu, als dieser sich räusperte, "Wenn ich jetzt mal fragen dürfte; Woher hast du die Idee, deinen Shikai mit genau diesen Worten zu beschreiben?"

Als wäre sie tief in Gedanken, senkte sie ihren Blick zu Boden, "Ich weiß nicht, ich habe einfach...angefangen, das aufzuschreiben, was mir in den Sinn gekommen ist!", antwortete sie dann schließlich ernst. Kakashi und Kurenai sahen einander mit ernsthaftem Blick an. "Das muss bedeuten...",setzte Kurenai an, wandte sich wieder zu Sakura, "Das dein Shikai versucht mit dir in Kontakt zu treten, dich versucht zu warnen, dich versucht zu bitten ihn herbeizurufen." Sakura blinzelte kurz; "Und wie rufe ich ihn?" , fragte sie. Kakashi entschied für sie zu antworten. "Es geschieht eher durch Zufall. Es gibt zwei Wege ihn zu beschwören. Einer wenn du in lebensbedrohlicher Gefahr bist, und ein anderer, wenn du ihn aus freien Stücken rufst. Der Erfolg deiner Beschwörung liegt daran, wie sehr du dir wünscht, dass dein Shikai an deiner Seite ist. Je stärker dein Wunsch, desto leichter fällt es ihm seine Ketten zu sprengen und zu dir zu kommen."

"Ketten?"

Kurenai nickte, "Jeder Shikai kann achtlos befreit, bösartig werde. Deswegen sind sie an Ketten gebunden. Sie werden solange gefangen gehalten, bis sie gerufen werden. Aber wie auch immer...", sie hob einen Finger und berührte das goldene Band um ihrer Stirn, "Shikai bekommen einige... Zusätze, die sie davor abhalten sollen, durchzudrehen. Dieses Band hier verhindert, dass ich meine Mächte entfesseln kann. Und wenn ich doch einmal die Kontrolle verlieren sollte, hat nur Kakashi die Kraft mich aufzuhalten."

Sakura zeigte mit einem Nicken, dass sie verstanden hatte,"Und wieso will mein Shikai so plötzlich, dass ich ihn gerade jetzt rufe?"

"Wenn es um ihre Chi-Ten geht, haben Shikai einen sehr guten Instinkt. Er muss spüren, dass dir in naher Zukunft etwas geschehen wird. Ich denke mir mal, dass dein Shikai dich vor einer bösen Bedrohung beschützen will. Er kann aber nicht von den Wächtern, also den Engeln, befreit werden, bis du ihn zu dir befiehlst."

"Aber ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich ihn überhaupt hier haben will...", gab Sakura zu bedenken, "Aber wenn ich solche Wörter schreibe...", sie
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