Black Angelz

Wenn Engel singen

Abschlussklasse

Die Ferien waren vorbei, die Schule begann heute wieder, es war ungewöhnlich warm für einen Tag im Herbst. Vor dem Lehrerzimmer warten nicht viele Schüler und doch war es ziemlich beengt in diesem Raum. “Miss Kisami?” ich stand auf und trat vor. “12b mehr muss ich ihnen nicht sagen.” der Lehrer drückte mir ein paar Dokumente in die Hände und wies mich auf zu gehen. 12b das sollte keinen guten Anfang nehmen für mich den das war Tama´s Klasse, was so viel hieß das ich nicht sehr willkommen sein würde. Ein zögerndes Klopfen, ein Herein und eine aufgehende Tür wiesen mich in das neue Leben als 12klässlerin ein. “Was kann ich für sie tun Miss?” ich lächelte leicht und hielt ihm die Dokumente entgegen. “Miss Kisami sie sind also die Schülerin die uns die Ehre gibt.” ein grinsen und dann richtete er sich an die Klasse. “Amber Kisami ist von heute an ihre neue Mitschülerin, von daher hoffe ich das sie sich alle verstehen werden.” sein Blick fiel auf die letzte Reihe. “Miss Kisami setzen sie sich doch bitte auf den leeren Platz hier vorn.” ich nickte nur und setzte mich, einen Moment später flog die Tür fast auf. “Mister Miruma sie sind schon am beginn des Schuljahres zu spät.” mahnte der Lehrer ihn. “Es ist nur noch hier vorn ein Platz frei, also setzen sie sich.” er schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben mich.

Spanischunterricht war für mich nicht sonderlich schwer da Nonna schon immer nur Spanisch mit uns gesprochen hatte. Doch für meinen Banknachbarn schien es schwerer zu sein. Mit einer kurzen Notiz an ihn fragte ich: Stimmt etwas nicht? Schob sie zu im hin und lächelte. Als Antwort bekam ich ein gequältes Lächeln und die Worte: Spanisch ist eins der Fächer die mir nicht liegen.

“Schluss für heute, lest bitte Kapitel 1 - 2 in euren Büchern und schreibt eine Seite Zusammenfassung darüber.” Neben mir hörte ich ein schweres Seufzten und wie er mit dem Gesicht auf den Tisch fiel. “Dir scheint es ja ziemlich schwer zu fallen mit zu kommen.” sagte ich beiläufig. Sein Gesicht drehte sich zu mir und betrachtet mich genau, dann ein kurzes Nicken. “Wenn du magst leihe ich dir meine Mitschrift von der Stunde.” ein leuchten in seinen Augen war kaum zu übersehen. “Das würdest du tun?” fragte er nur noch mal zur Sicherheit. “Ja das würde ich tun, wenn du Hilfe brauchst musst du es nur sagen, dann werde ich dir helfen.” sein strahlen wurde immer heller. “Hey Brain, wie waren die Ferien?” er drehte sich um schaute finster drein und drehte sich dann wieder mir zu. “Scheinen ja nicht so die besten Ferien gewesen zu sein!” meinte ich suchte die Notizen zusammen und reichte sie ihm. “Waren sie auch nicht…” er sah etwas traurig aus. Langsam legte ich ihm eine Hand auf die Schulter, und versuchte ein paar tröstende Worte zu finden.

“Sag mal Kisa was soll das werden?” fragte Tama. “Verschwinde Tama.” meinte ich nur leise und achtete nicht weiter auf sie. “Kisa?” fragte er beiläufig. “Das ist so eine doofe Abkürzung für meinen Nachnamen den sich eine gewisse Person hat einfallen lassen!” mir war es egal ob sie es hörte oder nicht. “Amber?” begann er lies es dann jedoch bleiben. “Setzt euch, der Unterricht geht weiter.” halte die Stimme von Frau Kawasuki durch den Raum. “Die meisten von euch kennen mich noch aus den früheren Jahren.” sie schrieb ihren Namen an die Tafel. “Nun gut fangen wir an, schlagt eure Mathebücher bitte auf Seite 23 auf und versucht die Aufgaben zu lösen.” Brain starrte auf die Seite und schien zu grübeln. Vorsichtig stupste ich ihn an, man sah das er Mathe zu seinem Hassfach erklärt hatte. “Tausend Dank, Amber.” ich grinste kurz und verlies dann den Raum. Für wenn war ich eigentlich noch hier, für mich oder dafür um anderen eine Hilfe zu sein? Was sollte es schon machen, wenigstens brachte mich hier ab und zu jemand.
Der Weg nach Hause war ziemlich mühsam doch immer wieder die Mühe wert, kein anderer Schüler störte hier oder kam auch nur in diese Nähe. Ab und zu beobachteten die Tiere einen, es war ein ruhiger Heimweg.

“Ich bin wieder da, Nonna!” rief ich in die Bar hinein. “Setzt dich dann kannst du gleich was essen, Amber.” rief sie aus der Küche. Onkel John sahs an einem der Tische und schien sich mit irgendetwas aus, als er auf sah lächelte er kurz und sah dann wieder auf seine Zettel. Nonna stellt mir etwas Undefinierbares vor die Nase, erst nach kurzem betrachten konnte man erahnen was es darstellen sollte.
Zur selben Zeit in seinem Zimmer über den Spanischhausaufgaben sitzend, oder wohl doch ehr träumend. Sein Bruder sahs hinter ihm betrachtet wie sein älteren Bruder immer wieder zum Fenster hinaus sah. “Sag mal, Brain woran denkst du die ganze Zeit?” fragte Tai nach einer Weile des Schweigens, seufzend drehte sich Brain um. “An sie… das ist gerade das einzige woran ich denken kann.” etwas deprimiert stand er auf und warf sich Sekunden später aufs Bett. “Sie? Wer ist sie?” Tai sah vom Bettrand aus zu ihm hin. “Kann nur hoffen das es nicht, Tara ist.” sagte er sarkastisch. Brain langte zu ihm rüber erreichte ihn aber nicht. “Weist du Tai, manchmal sollten kleine Brüder nicht Sarkastisch sein!” “Manchmal sollten große Brüder ihren kleinen Brüdern einfach sagen was sie bedrückt.” Brain drehte sich auf den Bauch und sah ihn an. “Amber sie hat mir mit ihrer Hilfsbereitschaft und ihrem Wesen den Kopf verdreht!” meinte er seufzend. “Amber Kisami?” Tai sah ihn verblüfft an, sein Bruder nickte nur still. “Dir ist schon klar das Amber mit Sicherheit niemals einen aus der Oberschicht will!” Brain sah ihn verwirrt an. “Wie meinst du das nun schon wieder?” Tai setzte sich aufs Bett. “Sie ist für ihr Alter ziemlich klug, aber vor allem ist sie für ihren Hass auf die Oberschicht bekann. Obwohl es heißt das ihre Mutter auch aus dieser Schicht kam…” Tai stoppte. “Dann soll sie diese Menschen hassen doch es sind nicht alle so Geld besessen wie die Familien die es hier noch gibt.” Brain sprang auf, kramte in deiner Tasche und verlies den Raum ohne ein weiteres Wort zu verlieren. “Du hast dich ganz schön verliebt Bruderherz.” schmunzelte Tai auf dem Bett sitzend.

Amber ging durch die Straßen und dachte nach, der Zusammenprall der beiden war also unvermeidlich. Beide schritten ohne nach oben zu schauen weiter voran. Es war nur ein “Aua” zu vernehmen, und beide saßen auf dem Boden. “Tut mir Leid…” murmelte Amber nur und sah dabei auf. “Mir tut es Leid das ich dich nicht gesehen habe.” sagte Brain freundlich stand auf und hielt ihr die Hand hin. “Dann tut es uns beiden Leid.” lächelte sie ihn an. "Ja so sieht es aus!" antwortete Brain ruhig. Warum waren sich die beiden jetzt und hier begegnet? Wieso? Doch wozu Fragen stellen wenn man die Antworten nicht kennt. "Dann werde ich mal gehen." sagte Amber freundlich. Gerade als sie sich an ihm vorbei geschoben hatte hielt er ihren Arm sanft fest.

“Amber?” sie drehte sich um sah von seiner Hand zu seinem Gesicht. “Ja, Brain?” fragte sie freundlich. “Würdest du mich vielleicht ein Stück begleiten?” etwas verwirrt nickte sie. “Was ist den nur mit ihm?” über diese Frage brütete sie eine Weile, doch dann interessierte sie mehr seine Hand die jetzt ihre hielt. “Tut mir Leid.” er wurde rot als er merkte was er da tat. Langsam schritt ich an ihm vorbei, lächelte ihn an, griff seine Hand und zog ihn durch die Menschenmenge.
Nach einem nie Endenden Lauf stand er mit Amber in einer Gasse, sie grinste, und hielt immer noch seine Hand fest. “Warum tat sie das? Wieso wollte ich das sie meine Hand nie wieder los lies? Konnte es sein das meine Gedanken weiter gingen und sie schon als meine Freundin sahen?” mit keinem klaren Gedanken betrachtete er sie. “Was machst du denn schon wieder hier, Kleine?” die Stimme war männlich. Ihr Gesicht war auf einmal an meine Brust gedrückt, ohne es wirklich verhindern zu wollen umschlossen meine Arme ihren Körper. “Ein Stück weiter runter!” flüsterte sie leise, ich tat was sie wollte doch verstand es nicht wirklich.

Ich war so verwirrt von diesem Geschehen das Amber ihre Lippen einfach auf die meinen drückte. Das ganze schien nur von kurzer Dauer den der Typ war wieder verschwunden. “Tut mir Leid, dass ich das getan habe.” flüsterte sie kaum vernehmbar an meinen Hals. “Ist schon gut…” einen Moment standen wir so an einander gedrückt.

Amber war auf dem Weg, manchmal sollte man einfach die Gedanken abschalten können dachte sie sich. “Wo hast du gesteckt, Amber.” grummelte Nonna. “Habe einen Mitschüler getroffen und mich ein bisschen unterhalten.” sagte ich und verschwand die Treppe hinauf. “Na Snow du Schlafmütze!” grinste ich sie an. Snow war schon immer meine beste Freundin gewesen, obwohl sie eine Katze war. Katze traf es nicht ganz, Snow war eine der Zwillingskaiserkatzen, die das Schicksal eines jeden erkennen konnten. “Du bist spät, kleine Angel.” ich warf mich auf das Bett und lag regungslos da. “Du Snow?” diese schnurrte nur und legte ihren Kopf auf meinen Arm. “Wie kann man es verhindern sich zu verlieben in einen aus der Oberschicht?” Snow hob den Kopf und schaute fragend drein. “Ach du meinst den Jungen der dir seit kurzem immer wieder begegnet?” damit hatte sie genau ins Schwarze getroffen und das wusste sie auch. Ich brummelte leise vor mich hin, drehte mich auf die Seite und versuchte nicht zu denken.

“Weshalb geht mir das nicht mehr aus dem Sinn?” Brain schritt auf und ab in seinem Zimmer. Was war schlimmer, das ihn das Mädchen der er erst seit einiger Zeit kannte küsste oder das er sie hatte gehen lassen? Das er sie hatte gehen lassen war das wohl dämlichste was passieren konnte, da hatte er seine Antwort auf diese nicht gestellte Frage. An der Tür
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