In meinen Gedanken
In meinen Gedanken
Hier sitze ich und denke still,
dass ich nicht mehr sein will.
Schau ins leere, höre nicht zu.
Lasst mich doch endlich in Ruh.
Ihr merkt es nicht, doch ich bin fort.
Lasst mich gehen ohne ein Wort.
Für euch scheint alles okay zu sein.
In meinem Herzen kann ich nur schreien.
Ich springe auf und schlage um mich.
Meine ganze Welt verfinstert sich.
Ich schlag euch mitten ins Gesicht.
Ob ihr nun weint interessiert mich nicht.
Ich werfe Gegenstände um.
Ihr steht daneben, starr und stumm.
Habt Angst eure Münder aufzumachen.
Bei eurem Anblick könnt ich lachen.
So unter schock steht ihr nun.
Was könnt ihr in diesem Moment tun?
Nichts könnt ihr tun. Ich bin unberechenbar.
Mein Wunsch zu zerstören ist so klar.
Ich schlage alles kaputt was ich sehe
bevor ich mich umdreh und dann gehe.
Ich lasse euch hier weinend zurück
Und wende mich ab, zu eurem Glück,
doch das wird wohl niemals passieren.
Immer werdet ihr über mich triumphieren.
Ich hab nicht den Mut mich zu erheben
Und anzufangen mein Leben zu leben.
Das bilde ich mir einfach nur ein,
denn so mutig werde ich nie sein.
Ich werde immer hier sitzen und dran denken
den Frust in meinen Gedanke zu versenken.
ENDE