Fanfic: AWG - 23 - Incognito
Kapitel: AWG - 23 - Incognito
<i>So, da habt ihr wieder Stoff – Vieeeele Muchacho-Grüße und Raptar-Dangescheens gehen an:
@Long – Hehe – die Geschichte is jetzt gelesen und verkommentiert ;)
@Leika - *verbeug* muchas gracias!
@SSJSweety – ~Ich eeeiillleeeee~
@SSJ2Son-Gohan – Na, wieder fit?
@Gatchan – Wie war die Hochzeitsreise?! Hätte die Hochzeit nicht am 1.3 oder am 8.3. sein sollen? *amKopfkratz*
@Sway – Willkommen im Club der..... Stammkommentatoren *goof*²
@Estragon – Thx! – Simple yet effective…</i>
Kapitel 23 – In-cog-ni-to
Planctor, ein etwas fülliger Mann stand seit geraumer Zeit vor einem surrenden Bildschirm. Bei jeder Bewegung wog sich der weiße Kittel und strich über den weißen Boden. Der Arzt wischte mit dem weißen Ärmel Schweiß von seinem kahlen Schädel. Er war nicht mehr der Jüngste, die Haare schon seit vielen Jahren ergraut, sein dichter Bart war vom edelsten Weiß und genau das verlieh ihm das Aussehen eines erfahrenen Mediziners.
Celipa hatte es nicht mehr ausgehalten. Seit einigen Tagen war ihr Kommandant spurlos verschwunden und niemand wusste, wo er sich befand. Das machte sie verrückt – immerhin mussten sie in geraumer Zeit wieder ins All aufbrechen und das würde ohne Bardock einfach nicht gehen. Fest entschlossen, den Verschollenen zu finden, hatte die Saiyajin ihre Kollegen zu Planctor mitgeschleift, und nun warteten die Vier scheinbar seit Ewigkeiten auf Neuigkeiten von dem alten Mann.
„Was lange denn noch?“, fragte Celipa während sie nervös. Sie lief die ganze Zeit im Raum auf und ab, die Hände auf dem Rücken. Toma seinerseits, saß auf dem Boden, sein Rücken lehnte an der Wand und in dieser Position verfolgte er jeden von Celipas Schritten. Totepo übte sich im Nichtstun und Panboukin führte eine Strichliste darüber, wie oft Celipa „Wie lange denn noch?“, gefragt hatte – er hatte mittlerweile einen ganzen Block verbraucht.
Endlich erklang ein mechanisches Klicken und die massive Tür des Computerräume öffnete sich.
Celipas Augen weiteten sich „Planctor!“, schrie sie und lief zu ihm hin. Der Arzt strich mit Zeigefinger und Daumen über den bauschigen Kinnbart. Vor einigen Stunden hatte Celipa ihn gebeten, herauszufinden, wo die vermisste Raumkapsel sich befand.
Wenn Bardock nun in Schwierigkeiten war? Wer könnte ihn besser herausboxen als seine treue und sehr fähige Crew? Celipa musste lächeln und vielleicht war sie sogar ein wenig stolz... Über die Schulter sah sie zu ihren Kollegen: Totepo, der gerade seine Fingernägel an der Hose polierte und Toma, der Panboukin mit wässrigen Augen nach etwas zu Essen anbettelte... Ein dicker Tropfen bildete sich an Celipas Hinterkopf (-.-)
„Nun, ich weiß wo die Kapsel ist...“; alle Augen ruhten plötzlich auf Planctor, „Ich habe sie im Bezirk 3507/XY orten können und zwar auf diesem Planeten“, aus dem weißen Umhang zog er eine Art Karte und deutete auf einen besonders großen Planeten. „Ich kann den Standort leider nicht genauer bestimmen.“. Enttäuschung lag in seiner rauen Stimme, immerhin hatte Planctor Bardock so oft wieder zusammengeflickt, dass ihm der Sturkopf sogar ans Herz gewachsen war.
„Das wird reichen müssen...“, erklärte Totepo ganz souverän, „Den Rest werden unsere Scoutern erledigen – wenn wir auf dem Planeten angekommen sind. Wir fliegen gleich morgen früh los, also ruht euch heute Nacht gut aus.“; mit diesen Worten drehte er sich um und marschierte aus dem Raum. Zurück blieben drei verdutzte Saiyajin...
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Tomas Verstand arbeitete schnell, nur fünfzehn Minuten nachdem Totepo den Raum verlassen hatte, war sein neuer Plan zu Ende bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. „HA!“, rief er mit einem Grinsen aus – die anderen starrten ihn an wie Brot.
Am nächsten Morgen wollten sich die vier Saiyajin bei den Raumkapseln treffen.
Totepo war der Erste am Treffpunkt. Wie gewöhnlich trug er eine weite, blaugraue Pluderhose und den dunkelblau-schwarzen Brustpanzer. Seine kurzen, stacheligen Haare bildeten einen Kranz um den kahlen, länglichen Schädel. Abgerundet wurde dieses prächtige Bild von einem Gesichtsausdruck, der einen schon bei Sonnenaufgang das Fürchten lehrte. ;)
Langsam trottete der dickliche Panboukin ein, er trug seine üblichen Sandalen, den schwarz-grünlichen Brustpanzer und ein Tuch um die Hüfte, das vom Saiyajinschwanz an Ort und Stelle gehalten wurde. Seine schwarzen Haare waren glatt und reichten bis zu den Ohren, und wann immer er sein patentiertes „Ich Fiesling“-Grinsen aufsetzte, verlieh ihm der rattenschwanzartige Schnurrbart dennoch etwas Gefährliches.
Celipa trug ihre rosa Hose und das rosa Leibchen, den Brustpanzer mit nur dem linken Bügel, weiße Stiefel und Handschuhe, schwarze Knieschonern und die hohe senfgelben Gamasche am linken Bein. Statt den länglichen, klimpernden Ohrringen, trug sie heute den grünen Scouter und in diesem Aufzug wartete sie ungeduldig auf das letzte Mitglied des Suchtrupps, und dieses Mitglied ließ natürlich nicht lange auf sich warten:
Hellblaue Badelatschen!
Ein knallbuntes Hawaii-Hemd!!
Einen Blumenkranz um den Hals!!
Eine dunkle Sonnenbrille auf der Nase und das passende Siegergrinsen <i>(Gon hätte es nicht besser machen können!)</i>
„~Eeeh Macarena - Aaai~“, tanzte Toma plötzlich auf die Bildfläche...
Totepo und Panboukin lachten sich sofort schlapp, während Celipa in sich zusammensackte wie ein Luftballon, wenn man die Luft herauslässt.
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„Aber ich dachte, wir reisen incognito!“, entschuldigte sich Toma und ertastete vorsichtig die Beulen auf seinem Kopf.
„Ja, wir wollten <i>in-cog-ni-to</i> fahren – nicht <i>in-idioti!</i>“, kam die entnervte Antwort und eine gewaltige Vene pochte auf Celipas Stirn.
„Hehehe“, lachte Panboukin fies – das waren noch einmal einige Striche für seine „Beulen-Studie“ am Beispiel von Toma.
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Zurück auf dem fremden Planeten ließ sich Taanipu, schwer atmend, mit dem Rücken gegen die Wand fallen: „Ich glaube, das war doch keine so gute Idee“, keuchte sie und strich einige schwarze Strähnen aus ihrer Stirn.
„Was meinst du?“, fragte Tales mit einer Unschuldsmiene und baute sich neben dem großen, runden Fenster auf.
„Das weißt du genau“, Taanipu warf ihm einen kalten Blick zu – „Ich rede von diesem Obst, das du mir angeboten hast.“
„Du meinst die Frucht um die <i>du</i> mich gebeten hast?“, Tales Nase kräuselte sich bei dieser Art von gemeinem Grinsen.
„Er ist so ganz anders als Bardock“, schoss es der Saiyajin plötzlich durch den Kopf. Der Raum schien ihr auf einmal viel zu klein – „Ich brauche frische Luft“, erklärte sie hastig, damit stürzte sie aus dem Raumschiff und verschwand in der Menge.
Tales zuckte mit den Schultern. „Du wirst dich schon daran gewöhnen“, sagte er langsam und seine Augen glänzten geheimnisvoll. Mit einem Arm griff er nach einer neuen Frucht vom Baum der Macht, er hielt sie unter seine Nase und inhalierte den süßlichen Duft; „Niemand widersteht dieser Frucht. Warum auch?“
*#*
„Was ist los mit mir?“, die Saiyajin fasste sich an den Kopf. Seit sie von diesem Obst gegessen hatte, fühlte sie sich schwindelig und benommen. Wie hatte sie nur diesen Kampf gewinnen können? ... Sie konnte ja nicht einmal geradeaus laufen!
Ein böser Verdacht keimte in ihr auf: Was wenn diese Frucht so eine Art Droge war und einen Saiyajin zwar stärker machte, aber im Nachhinein achtlos und unaufmerksam? Taanipu schüttelte den Kopf. Nein, mit dem Baum der Macht war sie fertig und auch wenn sie sich ohne die Frucht die Siegeschancen verringerten – dann war das ein Risiko, das die Saiyajin bereit war, einzugehen!
*#*
Die kleinen Gesteinsbrocken knirschten, als die breiten Räder des Karrens sie zermalmten. Wegen Zeitmangel hatte die Alte einen stärkenden <i>(Na was wohl?)</i> Eintopf gekocht und sowohl Bardock, als auch Momoko Chan hatten ihre halbgefüllte Schale noch auf dem Schoß stehen.
Diesmal sah die Brühe schon deutlich appetitlicher aus. Das dunkelrot war zu einer schmackhaften Farbe geworden und statt den undefinierbaren Bröckchen schwammen diesmal kleine Buchstaben aus Teig in den kleinen Schalen umher.
Auf dem Karren saß immer noch Bardock rechts außen, die Alte links und die rothaarige Momoko in der Mitte. „Was ist jetzt mit deinem Plan, Jungchen?“, die Alte ließ Bardock mit dieser Frage nicht in Ruhe und ‚Jungchen’ wandte sich ihr geduldig zu und erklärte, was er vorhatte: „Ich geh rein- hol Momokos Onkel und geh wieder raus!“
Das Gesicht der Alten verzog sich zu einer ungläubigen Miene, „So einfach?“
Bardocks Ego hätte nicht größer sein können: „Ich gegen eine ganze Armee von bewaffneten Soldaten? – Kinderspiel!“, er zuckte mit den Schultern und genoss die Aussicht. Der Karren holperte über einen unerwartet großen Stein. Die drei Passagiere wurden kurz durchgeschüttelt. Als Bardock in seine Schale sah, stand dort mit kleinen Nudelbuchstaben das Wort „A-n-g-e-b-e-r“ – ein Tropfen bildete sich an Bardocks Schläfe. Die Alte grinste nur stumm und in Momokos Schale standen groß die Nudel-Worte „H-a H-a“
Die Alte schüttelte den Kopf und wandte sich skeptisch an Momoko: „Wieso hast du von allen Saiyajin ausgerechnet diesen Holzkopf ausgewählt?“
„Das hab