Fanfic: Die Geburt eines Helden

Kapitel: Folge 4 :Die Fremden

Dadas wacht manchmal wieder in diesem Dämmerzustand auf,wo er nur hören,riechen und,wenn man ihn verarztet,leicht die Berührungen spührt.Und so vergeht die Zeit ohne,dass der Junge genau sagen kann ob es sich dabei nur um Stunden oder Wochen handelt.Währendessen,erholt sich langsam sein Körper von den lebensgefährlichen Brüche und Verletzungen.Irgendwann,kann Dadas wieder einnigermassen richtig Nachdenken und er fragt sich öfters ob es wirklich möglich sei,dass irgendein Dörfler überlebt hätte.Ab und zu,streift ihn die Idee sein Meister könnte doch noch am Leben sein ;er hätte seine Verletzungen vielleicht doch lange genug übrstanden bis die Verstärkung kam,denn mitlgerweile denkt Dadas die Fremden sind eine Gruppe von Menschen,die man gewarnt hat und die genügend Mut und Güte besitzten seinem Dorf zu helfen.Gleichzeitig denkt er an die Informationen über seinen Vater,die sein Meister im verraten hatte.
-Ist das üerhaupt möglich?Mein Vater der beste Akinci ??
Plötzlich vernehmen seine Ohren das mitlerweile ruhigere Stimmengewirr ;die einzige « Zeitangabe » die er hat :
Inra :Hallo,allerseits!Wie geht es euch allen heute?
???:Hey,morgen Inra!
???:Man,was riecht den so gut hier?Sag mal,kleine ist das eine Torte in deinem Korb?
???:Eine Torte!?Von dir,Schwester!?Herdamit!!!,und lautes Durcheinander folgt.
Inra :Beruhigt euch mal!,und sie lacht etwas, An eure Stelle würde ich leiser sein,sonst weckt ihr die,die noch schlaffen auf.
???:Und die « Wild Kazte » auch noch!,man hört wie Menschen lachen.
Manche witzeln auch noch lauter rum :
???:Oooh,Gott !!Sie wird uns dann noch rausschmeissen !
???:Hilfe !!!
???:Mama,Mama !Ich will meine Mama!
Dadas spürt wie etwas in seiner Nähe sich bewegt und kurz darauf fliegt etwas durch den Raum :
???:Au!
???:Wenn ihr schon so weit genessen seit,dass ihr euch so über ein Besuch von Inra freut und dann auch noch albert und durch die Gegend gröllt wie Affen,dann könnt ihr ja die Bette freimachen,oder!?, ertönnt die jetzt bekannte weibliche Stimme,und auf einmal verstummen die anderen Stimmen.
Inra :Das kann nicht dein Ernst sein!???
???:Warum,denn?
Inra :Sie sind schwerverletzt und viele von ihnen haben noch Fieber!,ein leises Gemurmel ist zu hören.
???:Ja,Inra hat Recht !Du kannst uns so was doch nicht tun!!,fleht eine kräftige Stimme.
???:Wir sind noch viel zu schwach !!
???:Ach so?Ihr seit zu schwach zum Arbeiten,aber wenn es darum geht von euren Betten aufzustehen und rum zu humpeln oder laufen,dann hab ihr genügend Kraft,wie ?
Man hört wie Menschen schlucken und nervös lachen.
???:Nur,weil ich meine Auge geschlossen habe,bedeutet das nicht das ich schlafe…Und übrigends manche unter euch nehmen ihre Gippse ab und stecken sie sich dann wieder falsch an oder haben das falsche Körperteil drin. ,seufz die weibliche Stimme.Dadas muss innerlich lächeln.Er hatte mit der Zeit mitbekommen wie es denn anderen geht und oft gehört wie diese sich lauter benammen je länger sie in dem Ort waren.
Inra`s klares Lachen ertönnt einen Moment drauf und die Stimme neben dem Bett des Jungen auch.
???:Ach,kommt schon Leute,ich bin kein herzloses Monster !
Dadas fühlt wie er wieder in den Schlaf gleitet und lässt es einfach zu,da er verstanden hat das dies seine einzige Möglichkeit war schneller wieder gesund zu werden.
Also,schläft er inmitten des angenehmen Gelächters der beiden weiblichen Stimmen und des gutgelaunten Stimmengewirrs ein.
Als er das nächste mal aufwacht,öffnen sich endlich auch seine Augen.Dadas kann am Anfang nur verschwommen die Steindecke über sich und der Schein einer Kerze neben seinem Gesicht erkennen, doch nach ein paar Minuten kann er seine Umgebung scharf sehen.
Dadas :Endlich,seufzt er,Wurde auch Zeit…
Ein Schrei lässt sein Kopf zur Seite schnellen :
Inra :Oh mein Gott!,sie lässt vor Schreck den Becher,den sie in der Hand hält,runter fallen.Ihre Augen sind die ersten paar Sekunden noch weit aufgerissen,aber dann erholt sie sich und seufzt erleichter, Hast du mir einen Schrecken eingejagt…Wie geht es dir?Hast du Schmerzen?
Dadas :Nein,mir tut nichts weh.
Der Junge sieht sie von Kopf bis Fuss an.Sie trägt eine schmutzige weisse Schürze über einen schwarzen oder dunkelblauen Kleid ;er kann es nicht genau erkennen.Ihre Füsse stecken in keine Schuhe oder Strümpfe ;dennoch sehen sie sauber aus.Inras Gesicht ist recht hübsch :Ihre Lippen sind schön rot und voll und über sie steckt ihre gerade Stuppsnase.Die beiden Augen sind von einem hellen Lila,der nahe der Pupille etwas dunkler werden.Goldblonde Strähnen umrahmen ihren ovalen Gesicht und erhellen ihre stark gebräunte Haut.Man kann an ihrem Hinterkopf eine Masse an Haaren erkennen,was darauf hindeutet,dass sie diese aufgesteckt hat.Im grossen Ganzen,strahl diese junge Frau Gutmütigkeit, Fröhlichkeit und Unschuld,aber man fühlt einen Hauch von Gefahr und Mut.
Inra :Oh,ich hab vergessen mich vorzustellen.Mein Name ist Inra,dabei lächelt sie Dadas an und bückt sich dann um die Scherben vom zerbrochenen Becher aufzuheben,Und wie ist dein Name ?
Dadas :Ich heisse Dadas.
Inra :Dadas?Komischer Name…,sie richtet sich wieder auf und legt die Scherben auf auf den Tisch neben Dadas` Bett.
Währendessen,schaut dieser sich um:Der Raum ist riesig und die Decke liegt sehr hoch über ihre Köpfe ;man kann sie in dem schwachen Kerzenlicht praktisch nicht sehen. Die Steinwände sind nicht glatt wie in einem Haus,sie ähneln die einer Grotte,dennoch findet man hier und da ein paar in den Stein gehauenen Regale und Nichen.Eine Unmenge an Menschen ;meistens Männer,liegen auf Betten oder auf Strohsäcken auf den Boden.Alle schlafen und sehen krank oder verletzt aus.Neben den meisten befinden sich eine Kerze und einen Becher.Dadas kann von seinem Bett nicht ihre Gesichter erkennen und so auch nicht erfahren ob seine Hoffnung begründet ist oder nicht.Auch bemerkt er,dass all die anderen Liegestätten und Betten sehr weit von ihm liegen.
Dadas bemerkt wie Inra ihn ernst beobachtet.
Dadas:Ehm,was ist ?
Inra :Also…Naja…,sie atmet tief durch,Bist du ein Spion?Und wage es ja nicht mich anzulügen!,sie droht den Jungen mit einem kalten Blick.
Dadas :Was!?Ich ein Spion!?
Inra :Bist du einer oder nicht?,ihre Hände wandern zu ihrer Schürzentasche,ihre lilafarbenen Augen verengen sich zu Schlitzen und ihr Gesichtsausdruck wird kalt,misstrauisch und entschlossen.So sieht sie aus als würde sie erwarten,dass Dadas sie angreifen würde.
Dadas :Nein,ich bin kein Spion!Wie kann ich auch einer sein!
Inra :Wie meinst du das?
Dadas :Ihr seid meinem Dorf doch zu hilfe gekommen!!
Inra :Dorf?Was redest du da?Wir haben dich sterbend auf unserem Gebiet gefunden!
Der junge Türke traut seinen Ohren nicht.
-Wie…Wie kann das sein!?Hat man meinen Körper weg geschleppt?...Nein,unmöglich!
???:Inra?Hey,was ist lo…Ooh,der Fremde ist also wach…,ein älterer Mann nähert sich den beiden gestützt auf eine Krücke.
Inra:Ah,grosser Bruder!Ja,vor einem Moment schon…Er behauptet kein Spion zu sein und hat irgendwas komisches über ein Dorf gesagt und dass wir ahnscheinend ihm zu hilfe gekommen sind.
???:Hum…Entweder lügt er oder sein Fieber lässt ihn fantasieren.Oder ;was ich eher bezweifle ;kommt er von einer anderen Gegend wo er in einer wie einen Dorf organisierten Gemeinschaft gelebt hat.Man könnte sie angegriffen haben und manche als Gefangene genommen…
Inra:Und er hat sich vielleicht gewehrt oder er wurde schikaniert und dann hier auf unserem Gebiet zum Sterben zurückgelassen.
???:Ja.
Dadas hört dem Gespräch nicht zu.Er ist so unter Schock,dass sein Verstand gleich reberliert,dieser droht sich in einen dunklen Meer von schrecklichen Gedanken und Träumen zu verwandeln.Er sieht in Gedanken die Leichen von den Dörflern mit denen er seit seiner Geburt aufgewachsen war.Sein Meister Zeki,seine Freunde,seine Nachbarn,einfach alle von den jüngsten Kindern bis zu den ältesten Männern und Frauen. Er sieht deren Leichen inmitten eines Flammeninfernos und einer Flut aus Blut liegen…
Inra:Hey!Hörst du uns!,die Stimme der Frau zieht ihn aus dieser grausemen Vision heraus.
Als Inra Dadas` Gesichtausdruck sieht,läuft sie zu einen der Regale und nimmt einen Kurg und ein Becher. Und während sie wieder zurück kommt,giesst sie etwas von der Flüssigkeit in den Becher.
???:…,der Mann schaut anfangs nur zu,aber dann nimmt er Inra den Krug aus der Hand und geht diesen wieder räumen,Du solltest dich lieber etwas ausruhen,Kleiner.
Bevor Dadas auch nur den Hauch einer Chance hat zu antworten,hebt Inra sein Kopf und legt den Becher an seine Lippen:
Inra:Trink.
Dadas` Nase vernimmt den ekelerregenden Geruch der Flüssigkeit,die man ihm schon so oft zu trinken gegeben hat,während es ihm den Hals runter läuft.Kaum ist er fertig mit trinken,gleitet schon sein Geist in die ihm mittlerweile gutbekannte Welt der Dunkelheit.
Aber im Gegensatz zu allen anderen Male,ist er diesmal nicht von einer wohltuende Dunkelheit umgeben,nein diesmal erlebt er ein schrecklicher Albtraum.Er sieht wie sein Dorf von Grauls Männer dem Erdboden gleich gemacht wird.Er hört die entsetzten Schreie der Verletzten und Sterbenden Dörfler.Er sieht überall nur Leichen;Leichen von Menschen die er kennt und ihm wichtig waren.Auch die Leiche von Zeki,seinem Meister.Und ein Fluss.Ein roter Fluss;ein Fluss aus Blut.Das Blut seines Dorfes. Aber,es ist nicht das allerschlimmste in seinem Albtraum,nein,das Schlimmste sind die unzähligen gierigen Flammen die alles aufschlucken.Sie zerstören jede Spur der Menschen,deren Besitztümer und Häuser.Alles wird zerstört.Und da steht er inmitten dieser Horrorvision und kann nichts dagegen unternehmen.Dadas schreit.Verflucht Graul und seine Männer.Weint aus Trauer,Unmacht und Wut. Plötzlich taucht der alte Mann,der über sein Vater hergezogen war.Der Alte zeigt mit seiner Blut verschmierten Hand auf Dadas und seine
Suche
Profil
Gast
Style