Fanfic: Mirai Epilog
Kapitel: Mirai Epilog
Okay, ich gebs zu, ich kanns nicht lassen!
-_-; Um es klar zu sagen, das Ende hatte ich schon lange, laaaange vor. Ich weiß von einer Geschichte immer den Anfangs- und den Schlusssatz und dazwischen liegen die Durststrecken.
Ich mag solche Enden eigentlich nicht. *seufz* Bei dieser Story verstoße ich gegen alle meine Prinzipien...
Bitte lest diesen Epilog nur, wenn ihr mit dem anderen Ende nicht einverstanden seid. Ich schicke hier nämlich alle ins Friede-Freude-Eierkuchen-Land! Sonst betrachtet diesen kleinen Abschnitt als nicht existent! ^^ Ciao!
Epilog
Ranko saß unruhig auf der obersten Stufe der Treppe und ließ die Beine baumeln. Manchmal hielt sie inne und horchte auf. Nein, noch nichts. Seufzend ließ sie wieder den Kopf sinken. In der Wartezeit schweiften ihre Gedanken ab.
Immer noch erfüllte sie die Erinnerung daran mit Stolz. Schließlich war es ihr Verdienst gewesen, dass Ranma seit nun schon zwei Jahren bei ihnen lebte und das Tendo Dojo leitete. Die Schüler drängten sich nur so zur Tür hinein und Ranma hatte alle Hände voll zu tun, um ungeeignete Bewerber aus- und fähige in Gruppen einzusortieren. Ranko selbst war schnell in die „Elite-Gruppe“ aufgestiegen, bekam aber mit ihren nun sieben Jahren Einzelunterricht, weil sie den anderen Schülern längst voraus war.
Stolz kichernd wippte sie vor und zurück und dachte – wie so oft – daran, wie knapp es damals gewesen war.
Kaum war Ranma fort gewesen, da war Ranko aufgesprungen und zum Telefon gelaufen. Sie hatte die Nummer der Polizei gewählt und ungeduldig gewartet. „Kommen Sie schnell ins Tendo Dojo, Herr Kommissar, hier ist eine riesige Schlange! Sie wollte uns fressen, aber wir haben sie getötet.“ – „Was?? Du guckst zu viel Fernsehen, mein Kind, stehl nicht meine Zeit!“ Akane hatte schnell kapiert. „Herr Kommissar? Hier Akane Tendo. Meine Tochter sagt die Wahrheit, bitte schicken Sie einige Männer hierher!“ Da Akanes Stimme keinen Widerspruch geduldet hatte, hatte der Polizist noch eine Zusage gestottert und dann aufgelegt.
Akane und Ranko hatten sich angesehen. „Du kümmerst dich um die Sache hier“, sagte Akane, „Und ich... hole Ranma zurück.“ Im Nu war sie zur Tür hinaus gewesen. Ranko hatte gelächelt, als sie einen Eimer Wasser über Stuart kippte...
„Hahahahaha! Ich bin genial, ich bin genial, ich bin genial...!“, sang sie vor sich hin und schaukelte hin und her. „Weiß ich, aber willst du jetzt nicht mal reinkommen?“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr, aus der man das Lächeln heraus hören konnte. „PAPA!!“ Ranko hängte sich an Ranmas Hals. „Und?? Ist es jetzt soweit, ja?? JA???!!“ Ranma strahlte über das ganze Gesicht. „Ja! Ich- Ich kann es nicht beschreiben, sieh es dir an!!“ Ranko war schon längst in das angrenzende Zimmer gerannt.
Akane saß aufrecht im Bett und lächelte Ranko entgegen. Die bremste vor dem Bett ab und schlich die letzten Zentimeter auf Zehenspitzen. Vorsichtig lugte sie auf das kleine Bündel in Akanes Armen, das lauthals seinen Unwillen kundgab. „Na, da will wohl jemand unbedingt seine große Schwester kennen lernen!“, schmunzelte Akane. „Darf ich ihn mal nehmen, bitte, bitte, darf ich?“ Sofort hörte das Schreien auf. Unendlich vorsichtig hielt sie den Kleinen in den Armen und sah aufmerksam in sein Gesicht mit den frechen Augen, in die einige kecke Haarsträhnen fielen. „Hallo, Ryoga“, sagte sie.
Owari... jetzt aber wirklich! ^^