Fanfic: Eiskalte Liebe

Kapitel: Kapitel 1 – Neue Schule – neues Glück?! Wohl eher nicht!

So, willkommen bei meiner ersten FF :). Vorab erstmal: tut mir leid, wenn hier mal irgendwas schief gehen sollte. Ich bin mit animemanga.de noch nicht so vertraut xD.
Nunja, ich habe schone inige Kapitel vorgearbeitet und wenn es euch gefällt dann werde ich die Kapitel (bis 11) recht schnell online stellen. Aber nun viel Spaß beim Lesen =3.

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Neue Schule – neues Glück?! Wohl eher nicht!

Keuchend stand sie in der Tür. Die braunen Locken, welche ihr bis zur Hüfte reichten standen wild in alle Richtungen. Sie hatte verzweifelt versucht dieses Haardesaster mit ein paar Spangen zu bezwingen doch irgendwie war ihr das nicht gelungen. Das Schleifenband, das zu ihrer neuen Schuluniform gehörte, hatte sie nur lose um den Hals gelegt, sie nicht ordnungsgemäß zusammengebunden. Ihre blauen Augen schweiften durch den Raum bis ihr Blick schließlich am Lehrer hängen blieb.
„Ehm, tut mir leid. Der Bus hatte Verspätung.“ entschuldigte sie sich. Sie wusste selbst, dass es sich wie eine faule Ausrede anhörte, was es ja eigentlich auch war, aber was hätte sie sagen sollen?
'Entschuldigung ich hatte keine Lust aufzustehen und hab mich auf dem Weg hierher auch noch verlaufen!?'
Der Lehrer funkelte sie böse an. Oh oh, das war nicht gut. Gut, dass sie eine der Neuen an dieser Schule war, sonst hätte sie wohl sofort nachsitzen dürfen. Das bekam sie natürlich auch direkt zu hören.
„Das wird nicht mehr vorkommen, haben sie verstanden? Nur, weil sie von der Domino South hierher gekommen sind, heißt es nicht, dass sie sich hier solche Dinge auch erlauben können!“
Immer diese Vorurteile...
Sie nickte stumm.
„Ich hoffe sie haben das verinnerlicht. Es wäre schön, wenn sie sich kurz vorstellen könnten und sich dann endlich setzen würden damit ich mit dem Unterricht fortfahren kann.“ dabei wies der kleine, rundliche Mann auf den einzig freien Platz im gesamten Raum.
„Also, ich bin Jelana Ito, 18 Jahre alt.“ sagte sie. Kurz knapp und bündig. Damit konnte man doch eigentlich nichts falsch machen. Oder doch? Ihr Blick blieb an einem Jungen hängen, der genau in ihrem Blickfeld saß.
/So wie der guckt hab ich irgendwas falsches gesagt/, dachte sie etwas nervös. Seine eisblauen Augen schienen sie zu durchbohren. Schnell wandte sie den Blick ab nickte kurz unentschlossen in die Runde und machte sich eilig auf den Weg zu ihrem neuen Platz. Sie saß in der hintersten Reihe, das war schon mal beruhigend. Auf dem Weg dorthin hörte sie hier und da Geflüster. Oh, wie sie den Kerl verfluchte, der ihre alte Schule in Brand gesetzt hatte. Womit hatte sie das verdient?
Schon immer waren die Schüler der Domino High und die der Domino South auf Kriegsfuß miteinander. Wieso wusste niemand, aber anscheinend wurde dieser Hass vererbt oder so.
Gut, dass aus ihrer alten Klasse noch zwei Mädchen hier waren. Sie hatte nie viel mit ihnen zu tun gehabt und auch keinen Wert darauf gelegt, aber in der Not musste man doch zusammenhalten, oder?
Jelana setzte sich zaghaft an ihren neuen Platz. Sie musste viel Mut aufbringen, doch sie fand es nur gerecht ihre Sitznachbarin zu begrüßen. „Hi“ murmelte sie schüchtern.
Das blonde Mädchen neben ihr gab ein verächtliches Geräusch von sich und zog eine Augenbraue hoch. Dann wandte sie sich von ihr ab.
Na super. Konnte sie nicht einmal Glück haben und auf dieser schrecklichen Schule wenigstens neben jemandem sitzen der ihr den Unterricht versüßte? Nein! Natürlich nicht!
Sie seufzte und beschloss lieber dem Unterricht zu folgen, sie wollte nicht noch mehr Stress mit dem Lehrer. Was für ein Fach war das eigentlich? Sie sah an die Tafel. Oh, Englisch. Das war total ihr Fach. Na wenigstens etwas. Wahrscheinlich wäre sie aus dem Fenster gesprungen wenn sie jetzt auch noch Mathe oder Physik gehabt hätte.

Bald schon war die erste Stunde geschafft und sie hatten zehn Minuten Pause. Da sie danach noch eine Stunde Englisch hatten, beschloss Jelana auf ihrem Platz zu bleiben. Ihre beste Freundin, die in einer der Parallelklassen untergebracht war, würde sie in einer der großen Pausen suchen.
Das Mädchen neben ihr war nach dem Klingeln der Schulglocke sofort aufgesprungen, also saß sie nun allein am Tisch. Sie kritzelte gedankenverloren auf ihrem Block herum, das war besser als die bohrenden Blicke der anderen zu sehen.
Erschrocken ließ sie den Stift fallen, als sich plötzlich jemand neben sie setzte. Fragend wanderte ihr Blick vom am Boden liegenden Stift zu der Person, die sich offenbar mit viel Schwung auf dem Platz neben ihr niedergelassen hatte. Zu ihrer Überraschung schaute sie in das Gesicht eines braunhaarigen Jungens. „Hey.“ sagte er nur und grinste sie breit an. Etwas perplex lächelte sie zurück. Was wollte er? Verspottete er sie?
„Ach. Entschuldige. Mein Name ist Tristan.“ sagte er verlegen. Er hatte wohl ihren skeptischen Blick gesehen. Erst jetzt bemerkte sie, dass hinter ihm noch ein paar andere Schüler standen.
Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte. Noch nie war sie talentiert darin gewesen Freundschaften zu schließen oder andere Leute kennenzulernen. Das dauerte bei ihr einfach immer etwas länger als bei anderen.
„Das sind Yugi, Tea und Joey.“ meinte der Junge nun und es schien, als wollte er das peinliche Schweigen brechen, welches entstanden war.
„Hi“ fing Jelana langsam an, während sie jeden Einzelnen von ihnen musterte. „Ihr seid aber nicht hier um mich zu verspotten oder?“ fragte sie nun einfach mal vorsichtig. Ihre Gedanken schwebten dabei zu dem Mädchen, welches sie gerade noch verächtlich angeschaut hatte.
Die komplette Gruppe die vor ihr stand sah sie verdattert an. War das so eine dumme Frage?
„Du meinst wegen der Streitsache?“ fragte schließlich der blonde Junge, der hinter Tristan stand. Wenn sie sich recht erinnerte musste das Joey sein. Er grinste breit. „So ein Schwachsinn. Wir sind froh, dass ihr hier seid. Dann ist hier wenigstens mal was los.“ winkte er ab.
Jelana nickte.
„Gut, ich dachte schon ihr wärt alle wie meine Sitznachbarin...“, sie dachte kurz nach, „oder der Typ der da vorn sitzt. Woah, die haben Blicke drauf.“ fügte sie hinzu.
„Die solltest du vielleicht einfach ignorieren“ sagte das Mädchen, was Tea sein musste. „Das da vorn ist Kaiba. Das sollte dir eigentlich was sagen. Er ist etwas...arrogant.“ sagte sie.
Kaiba.. Jelana dachte angestrengt nach. „Ja, irgendwas sagt mir das. Aber was?“ fragte sie mehr sich selbst als die anderen. Ihr fiel gerade ein woher sie den Namen kannte, als es auch schon zur Stunde schellte und der Lehrer zurück kam. Schnell floh die Gruppe wieder zu ihren Plätzen und der Unterricht ging weiter.
Sie sah noch einmal zu Tea, die ihr ein Lächeln zuwarf als sie ihren Blick sah. Vielleicht war das hier alles gar nicht so schlimm wie sie anfangs gedacht hatte.
Immerhin waren hier doch schon vier Leute die wirklich nett zu sein schienen und auf die anderen konnte sie getrost verzichten. Außerdem hatte sie ja immer noch Sayu, ihre beste Freundin.

Die zweite Englischstunde schien schneller vorbei zu gehen als die erste und als Jelana ihre Tasche packte standen ihre vier neuen Mitschüler wieder um sie herum. „Also wenn du möchtest kannst du mit uns kommen. Wir wollten in die Mensa.“ sagte einer der Jungs. Er war ziemlich klein dafür, dass er in ihrem Alter war. Verdammt, aber wie hieß er nochmal?
„Die haben da echt leckere Brötchen!“ hörte sie nun eine andere Stimme. Joey. Soviel konnte sie sich merken. Dieser war anscheinend ziemlich hungrig, denn er tippelte von einen auf den anderen Fuß und strahlte über beide Ohren, als er das Wort Brötchen in den Mund nahm.
„Ja, gern. Macht euch das was aus wenn ich noch eine Freundin mitnehme? Sie wurde in der Parallelklasse untergebracht.“
Alle waren einverstanden, so wollten sie gerade auf den Gang hinaustreten, als plötzlich eine Stimme hinter ihnen erklang. Jelana zuckte leicht zusammen. Eine sehr bestimmende Stimme, aber irgendwie gefiel sie ihr. Als sie sich jedoch umdrehte und sah zu wem die Stimme gehörte, fand sie sie gar nicht mehr so toll.
„Aus dem Weg“ hatte er kühl gesagt und Joey und Tea einfach zur Seite geschoben um selbst durch die Tür zu gehen.
Jelana zog eine Augenbraue hoch. Was war das denn? Für was hielt er sich? Normalerweise wäre Jelana ihn angegangen, doch dafür war es noch zu früh. Sie hatte eine richtig große Klappe, aber wenn sie sich noch nicht richtig eingelebt hatte war sie regelrecht schüchtern.
Selbst wenn sie gewollt hätte – sie wäre sowieso nicht zu Wort gekommen, denn der Blondschopf, der bei der Aktion gegen den Türrahmen geknallt war, war in den Gang gestürmt und machte ein riesiges Theater. Das erinnerte sie beinahe an sich selbst.
„Du hast ja wohl nen' Vogel! Ich glaub du spinnst...:“ er schien gar nicht mehr aufhören zu wollen, da tauchte glücklicherweise Sayu auf. Da sie aus der Richtung kam in die Kaiba gerade gegangen war, lenkte sie die Aufmerksam auf sich und Joey kam wieder etwas runter.
Jelana und Sayu begrüßten sich kurz mit einer Umarmung und man sah förmlich wie Jelanas Selbstbewusstsein um drei Stufen stieg.

Als sie endlich Joey in die Mensa bekommen hatten, der, als sie noch einmal Kaiba begegnet waren, erneut auf ihn zugestürmt war, setzten sie sich mit ihrem Essen an einen großen Tisch.
„Man du regst dich genauso auf wie Jelana. Nur ist sie sturer. Da wäre es nicht so leicht gewesen sie mitzuschleifen.“ sagte Sayu zu Joey. Der war jedoch gerade damit beschäftigt sein eigenes Brötchen in sich hineinzuschieben so, dass er nicht gleich antworten konnte.
„Na danke!“ sagte stattdessen Jelana. „Aber er hatte recht. Dieser Kaiba ist echt ein aufgeblasenes...“ sie hielt inne als sie den Blick ihrer Freundin sah. „...Schaf?!“ sagte sie
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