Living to Love You
Ein ganz gewöhlicher Tag?
Hi, ich bin kerstin(owl_princess) und hatte die Ehre das erste Kapitel unserer GruppenFF zu schreiben. Hoffe es gefällt euch. Es wird auf jeden Fall eine tolle Geschichte.Viel Spass beim Lesen.
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Prolog:
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Ich schloss die Tür hinter mir und selbst unten im Treppenhaus hörte ich das Geschrei meiner Eltern. Seit einiger Zeit achtete ich schon nicht mehr drauf. Es war schon zum Altag geworden. Sie streiteten sich wegen jeder Kleinigkeit, wenn sie sich nicht lautstark über sich und mich beschwerten. Seit damals, als die Streiterei angefangen hat, bin ich in ein tiefes, emotionales Loch gefallen und es wurde nicht besser. Die meisten meiner Freunde habe ich schon verloren, weil meine Stimmung sie niedergemacht hat. Aber einige von ihnen waren geblieben und ich war ihnen unendlich dankbar dafür. Sie hatten- wie ich- keine rosige Vorgeschichte.
Die Umgebung hier war trostlos, wie mein Leben.Es war Winter und kein besonders Schöner. Es begann langsam zu tauen und man trat fast immer in Matsch. Wegen den Jobs, die meine Eltern verloren hatten waren wir hierher gezogen. Aber die Schule war jetzt auch näher. Und das war was Gutes, denn ich musste zu Fuß weiterkommen.
Aus einiger Entfernung sah ich Megumi. Megumi Yamada. Sie war eines der Mädchen, das mir nicht den Rücken zugekehrt hat. Wir waren schon fast wie Schwestern. Vermutlich lag es daran, dass wir so verschieden waren. Sie war laut und selbstbewusst. Ich nicht. Aber sie war wirklich die beste Freundind, die man sich wünschen konnte.
Ich grüßte sie so glücklich man eben sein konnte, wen man die ganze Nacht kein Auge zubekommt.
Meg hatte es auch nicht leicht gehabt. Sie war früher mal reich gewesen aber seit dem Tod ihrer Mutter,bei der Geburt eines Kindes, das nicht überlebte, hatte ihr Vater sich mit Drogen und allem was dazu gehört vollgedröhnt. Somit war alles Geld futsch. Nachdem ihr Vater immer agresiever geworden war und anfieng sie zu schlagen, war er dann auch schon gestorben. Ich hatte Meg nie über diesen Verlust klagen hören, aber ich bin so gut mit ihr befreudet um zu wissen, dass sie Nachts auch nicht schlafen kann. Ihre Nachbarin kümemert sich manchmal um sie, wenn wir das nicht gerade tun.
Gemeinsam liefen wir richtung Schule. Manchmal sah ich Meg dort nicht. Ich dagegen rappelte mich dafür auf so bald wie möglich ausziehen zu können. Ich verstand nicht wie etwas meines Optimismus immer noch leben konnte.
Nicht weit von dem rießigem Schulgebäude konnten wir den Rest unserer `Gruppe´ ausmachen. Hikari Yuki und Akira. Saruki Kimura war noch nirgens zu entdecken.
Hikari ähnelte eher mir. Sie war genauso zurückhaltend und selbstlos wie ich. Auch ihr Leben hatte kaum gute Zeiten gesehen. Sie war schon immer ein Waisenkind gewesen. Und hatte nie gewusst, wie es war Elten zu haben. Aber auch wir waren uns nicht ganz ähnlich. Während ich bei jedem Gewitter die merkwürdige Enerige in mich aufsog, wollte sie, dass dieses Wetter so schnell wie möglich vorbei war.
Akira hatte ihre Vergangenheit wohl am meisten mitgenommen. Ihre Mutter hatte sie schon früh verloren und ihr Vater war ihr auch bald danach gefolgt. Sie war eines schrecklichen Tages Nachhause gekommen und hatte ihren Vater tot auf dem Boden liegen sehen. Niemand hatte ihr gesagt woran er gestorben war.
Kira war ziemlich kalt zu den meisten Menschen und stur war sie auch. Wenn sie sich erstmal eine Idee in den Kopf gesetzt hatte, konnten keine Kräfte der Welt sie davon abbringen. Nur in unserer Gegenwart war sie weicher. Mitfühlender.
Aber manchmal war es sehr unterhaltend sie und Meg `diskutieren´ zu sehen. Sie redeten meist aneinander vorbei und das war einer der wenigen Momente, wenn ich wieder glücklich war.
Wir begrüßten einander. Jede auf seine Art. Ich mit einem aufgesetztem Lächeln. Meg selbstbewusst und lauter als unsere schüchterne Kari. Akiras Stimme hatte einen kalten Unterton, den sie versuchte zu verstecken.
Als ich kurz einfach in die Gegend starrte, sah ich Saruki auf uns zukommen. Gedankenverloren starrte ich einfach weiter. Meg und Kira und Meg `diskutierten´ mal wieder über etwas, was- meiner Meinung nach- nicht der Rede wert war.
" Hey, Yuu was kuckst du den so gespannt?", fragte Saru. Ja, sie war schon immer so direkt. Ich lächelte sie nur entschuldigend an. Ich - und die anderen- verzeihten ihr diese direkte, ehrliche und manchmal verletzende Art. Sie war doch unsere Freundin. Vom Charakter ähnelte sie eher Meg. Aber auch sie hatte eine ganz individuelle Vergangenheit. Ihre Eltern hatten ihr Leben schon vor der Geburt geplant und wollten drei perfekte Kinder. Saruki entsprach diesen übertriebenen Wünschen ihrer Eltern nicht und wurde von diesen dan nur noch terrorisiert. Werder ihr 3 Jahre älterer Bruder noch ihr 2 Jahre ältere Schwester wollten ihr helfen oder zumindest beistehen.Saruki hatte sich gerade in den kleinen Streit von Meg und Akira eingeklngt. Sie konnte guten `Diskusionen´ auch nicht wiederstehen. Aber meistens gewann sie diese.
Während wir in den Schulgängen langsam in Richtung unserer Klassenzimmer gingen waren die drei `lautesten´ von uns noch mitten im Gespräch. Ich und Hikari warfen nur selten etwas in die Runde. Ich blickte meine stille `Leidensgenossin´-wir mussten uns ja das Gelaber über Akiras Sturheit anhören- an. Und sie erwiederte meinen leicht genervten aber belustigten Blick.
Jetzt hatten wir Englisch. Wie ich dieses Fach hasste. Und ich war nicht die einzige.
Mit einigen Minuten Verspätung traten wir fünf dann ins Klassenzimmer. Unbeirrt ließen wir die Beschwerde unserer Lehrerin über uns ergehen. Es war uns sowasvon egal was sie davon hielt. Wir waren ja hier also musste sie sich nicht so aufregen. Manchmal erschienen einige von uns erst gar nicht.
Ich versuchte einwenig was zu lernen auch, wenn mir Englisch überhaupt nicht in den Kram passte. Meg saß zu meiner linken und las einen Mange. Naruto. Wennn es etwas gab was wir alle gemeinsam hatten, dann, dass wir das lasen. Saruki hörte rechts neben mir Musik, die leise aus ihren Kopfhörern zu meinem Ohr drang. Akira zeichnete. Und Hikari schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Alles war wie immer.
Endlich erlöste uns die Schulklingel und ernlies uns in einen freihen Nachmittag.
"Wollen wir noch ein wenig um Wald spazieren gehen. Ich will nicht sofort wieder... Nachhause.", ich wusste wieso Kari zögerte das Gebäude in dem sie lebte, Zuhause zu nennen. Denn wie kann man etwas Zuhause nenne, wenn man sich dort nicht zuhause fühlt?
Mir ging es nicht anders und wir alle stimmten ihrem Vorschlag zu. Also unternahmen wir eine kleine Busfahrt und stiegen vor unserem Ziel aus. Im Wald fühlten wir uns alle Wohl. Nicht das uns sagte, was wir tun und lassen sollten. Oder sich stritt. Oder uns allein ließ.
Kurze Zeit war es still zwischen uns aber bald sprachen wir über die unterschiedlichsten Dinge und ich und Hikari redeten sogar wirklich mit.
Aus einem mir unbekannten Grund stoppten wir unser Tratschen und sahen wie gebannt auf eine Höhle, die sich vor uns in einem rießigen Felsen aufbaute. Wir waren schon so oft hier gewesen aber diese Höhle war mir noch nie aufgefallen.
Den anderen schien es nicht anders zu gehen. Meg: " Habt ihr dieses Monstrum an Höhle jemals hier gesehen?"
Wir schüttelten alle unsere Köpfe. Nein. Und langsam schlich sich eine Frage in meinen Kopf. Hatte sie bis jetzt überhaupt existiert? Sofort spührte ich unbendige Neugierde in mir aufsteigen. Ich wollte am liebsten gleich hinein laufen.
Aber obwohl meine Freundinnen nicht so neigierig waren, konnte ich ihre aufgeregte Aura auf meiner Haut fühlen.
Akira sprach als erste:" Wer von uns geht zuerst rein?"
"Hast du etwa Angst, Kirachen? Wir gehen natürlich alle gemeinsam rein.", provozierte meine BF. Sie konnte es echt nicht verkneifen, oder? Und schon ging Akira darauf ein und stritt alles mit den besten Argumenten ab.
Zeit mal einzugreifen, bevor Saru auch noch in den Genuss eines Streites kam:" Mädels beruhigt euch wieder, bevor ihr vor lauter diskutieren vergesst was wir vorhaben.", ich wusste ich sollte lieber jetzt die Klappe halten aber es war echt schwer," Oder wollt ihr nur vom Thema ablenken."
Sie schüttelten alle ihre Köpfe, was sie mit einem lautstarkem `Nein´ verstärkten.
Etwas unsicher liefen wir auf den unheimlichen Eingang zu und als wir unter ihm hinweg schlichen, hatte ich ein mulmiges Gefühl. Ich fühlte mich im Moment mit der Außenwelt am wenigsten verbunden. Sie schien für mich kaum noch zu existieren.
Die Athmosphäre hier wurde immer gruseliger und ich hatte eigentlich nicht große Angst. Aber jetzt konnte die Neugier noch grade so die Oberhand behalten.
Ich spürte wie etwas nach meiner Hand griff und fiebste kurz leise und hoch." Beruhige dich. Ich bins doch nur", sagte Meg und drückte meine Hand fester. Ihr war das alles also auch nicht ganz geheuer.
Bestimmt schaute ich gerade ganz verschreckt aus, aber merkwürdigerweise sagte Saruki nichts dazu. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht.
Ich spürte wie etwas näher kam. Sehr schnell näher. Plötzlich flog etwas mit lautem Geschrei über uns hinweg. Ich hatte sowas noch nie gehört, geschweige denn erlebt. Wir alle rannten mit lautem Gekreische los. Ich wollte auf keinen Fall Megs Hand loslassen. Ich rannte und rannte. Niemals wollte ich stehen bleiben. Ich hatte solche Angst. Was war das gewesen? Meine Lungen machten langsam schlapp aber ich zwang sie weiter zu arbeiten. Nicht stehen bleiben. Nur dieser eine Gedanke füllte mein Denken.
Neben mir atmete Meg auch nicht mehr so regelmäßug aber keine von uns stoppte. Wir drehten uns nicht um. Nicht mal um zu sehen, ob `es´ uns