Wo die Liebe hinfällt...
Neue Bekanntschaften!
Hey meine lieben Leser ^^"
Ihr könnt meckern so viel ihr wollt, ich habs verdient...><
Ihr musstet zu lange auf das Chap warten :(
Und eigentlich war es auch für früher geplant, aber zur Zeit bin ich total verpeilt, glaube das liegt an den bevorstehenden Zeugnissen xD
Jedenfalls habe ich es ENDLICH dazu gebracht, dass neue Chap hochzuladen.
Bevor ihr aber anfangt zu lesen noch eine kleine Erinnerung: Vergesst die Sprachen nicht! Hier nochmal, damit ihr es euch ins Gedächtnis rufen könnt:
-wenn etwas normal geschrieben ist, dann sprechen die Charas Englisch. Beispiel: Fumi redet mit Neji auf >englisch<!
-wenn etwas kursiv geschrieben ist, dann sprechen die Charas ihre Muttersprache. Beispiel: Kiba redet mit seiner Schwester Hana >französisch<!
-wenn ich ein, zwei Worte auf einer anderen Sprache verwende, dann werd ich sie euch übersetzen, aber ich denke die meisten werdet ihr auch so verstehen. Beispiel: Inoichi sagt zu Ino auf französisch: "Qui"
Und noch ne kleine Anmerkung: Wenn jetzt in einem Satz alles normal geschrieben ist und nur ein Wort kursiv, dann könnt ihr davon ausgehen, dass ich es nur betonen will ^^" Glaub, das werdet ihr schon merken ;)
Nun, viel Spaß beim Lesen! ^__^
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Neue Bekanntschaften!
Zum dutzenden Mal musste Aimi gähnen.
Wie schrecklich es doch war, wenn man nicht genügend Schlaf bekam. Und nun stand ihr die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben – wortwörtlich! Wenn sie nicht tonnenweise Make-Up auf ihre Augenringe geschmiert hätte, dann hätte sie sich niemals aus dem Haus getraut, was noch verheerender gewesen wäre, denn sie war sowieso unpünktlich gewesen. Glücklicherweise hatte sie das Flugzeug doch noch rechtzeitig erwischt und stand nun - nach fünf Stunden Flugdauer - im prachtvollen Sonnenschein Albanien's. Die durchstechende Hitze entlockte ihren Lippen ein zufriedenes Seufzen, während sie mit den Gedanken bei Strand und Meer war. Nachdem sie die Sonne lang genug auf ihrer Haut genossen hatte, marschierte sie Richtung Parkhaus. Ihren neuesten Informationen nach wollte ihre Gastfamilie sie mit dem Auto vom Flughafen abholen. Etwas anderes hätte Aimi sich auch bei ihrem zu kurz gekommenen Schlaf nicht vorstellen können. Doch die Müdigkeit schaffte es nicht die aufsteigende Nervosität in ihr zu überspielen, weshalb mit jedem Schritt Richtung Parkhaus ihr Herz einen Tick schneller zu klopfen schien.
Auch wenn das Land, indem sie das halbe Jahr verbringen würde vom Anblick her schon Mal stimmte, musste es bei der Familie nicht auch der Fall sein. Doch Aimi hoffte es sehr...
Nicht viele Kilometer weiter, in einer anderen Stadt, doch im selben Land sah sich Hitomi ebenfalls nach ihrer Gastfamilie um, was sich nicht wirklich als leicht erwies. Der Flughafen war groß, die Menschenanhäufungen noch größer und sie? Sie war nur ein kleines, dürres Mädchen, dass sich mitten drin befand und sich nicht zu helfen wusste.
'Positiv denken.', wiederholte sie mehrmals im Kopf, um nicht die Nerven zu verlieren. Immerhin würde sie irgendwann und irgendwo schon ihre „neue“ Familie finden...Das hoffte sie zumindest. Mit ihrem Blick folgte sie den Menschen, die gerade mit dem Flugzeug in Tirana angekommen waren und Richtung Ausgang schlenderten. Sie beschloss es ihnen gleich zu tun, auch wenn sie nicht wusste wo ihre Gastfamilie auf sie wartete.
Erleichtert trat die Shotoku mit ihrem schweren Koffer ins Freie, wo die brennend heiße Sonne auf sie wartete und sie im unbekannten Land willkommen hieß. Hitomi atmete die frische Luft ein und sah sich in ihrer Umgebung um. Busse und Autos hatten sich am Ausgang angesammelt und nahmen die frisch angekommenen Reisenden auf. Sie hielt Ausschau nach ihrer Gastfamilie, von der sie tragischerweise den Namen vergessen hatte. Verflixt, dass sie sich bloß keine Namen merken konnte! Doch ehe sie ihren Gedanken zu Ende bringen konnte, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken fuhr die Japanerin herum und sah in zwei azurblaue Augen, die ihr entgegen funkelten.
Für eine kurzen Moment hatte Hitomi das Gefühl, dass sie in dem Blau, welches dem unergründeten Ozean glich versinken würde. Doch als ein besorgter Ausdruck in sie trat, kehrte Hitomi in die chaotische Realität zurück und wich peinlich berührt einen Schritt zurück.
,,Oh, du bist nicht Hitomi?“, fragte die samte Stimme entschuldigend, doch die Angesprochene schüttelte den Kopf. Sie hielt verwirrt inne und nickte anschließend doch mit dem Kopf, ehe sie wieder inne hielt und rot anlief.
,,Doch, ich bin Hitomi!“, erklärte sie dem verdutzten Jungen schnell, ehe sie fürchtete, dass er noch vor einer Irren wie ihr weg laufen würde.
„Also doch Hitomi...?“ - „Ja. Hundertprozentig Hitomi!“
Der Blondschopf begann zu grinsen, woraufhin Hitomi beschämt den Kopf einzog.
„Gut. Und ich bin Naruto.“, fuhr der Junge unbeirrt fort und reichte ihr die Hand. Nach einem höflichen Händeschütteln streckte Naruto seine Hand nach Hitomi's Koffer aus. Dankend überreichte die Shotoku ihm ihr schweres Gepäck. Anschließend folgte sie Naruto – dessen sie sich nun anhand des eingefallenen Namen sicher war, dass er der Sohn ihrer Gastfamilie war – zu den Parkplätzen.
„Willkommen in Albanien, Hitomi!“
„Merci beaucoup.“, [Übersetzt: Vielen Dank.] bedankte sich Hiroshi höflich und zu Inoichi Yamanak's Überraschung auf der französischen Sprache für den Willkommensgruß seines Gastvaters und folgte ihm ins silberne Auto. Während Inoichi Hiroshi's Gepäck in den Kofferraum hievte, ließ der Ohara seinen Blick interessiert durch die Umgebung schweifen. Marseille – die zweitgrößte Stadt Frankreich's und zugleich eine der bedeutendsten Hafenstädte Europa's. Hiroshi hatte sich mit seiner künftigen Heimatstadt gut befasst und wusste wahrscheinlich einiges mehr als die Einwohner von Marseille selbst. Obwohl es ihm lieber gewesen wäre nach Paris zu gehen, wo zur Zeit die erstklassigen Universitäten all beliebt waren, übte Marseille mit seinen außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten einen gewissen Reiz auf ihn aus.
Er nahm nur abwesend wahr, wie Inoichi mit ins Auto stieg und los fuhr. Nach einer ganzen Weile des Schweigens klingelte plötzlich ein Handy. Hiroshi sah auf als sein Gastvater sein Handy aus der Hosentasche zog.
,,Qui?“ [Übersetzt: Ja?]
Hiroshi horchte, als eine weibliche Stimme aus dem Handy zu hören war.
,,Ich bin unterwegs. Bis gleich.“
Obwohl Hiroshi nicht der Beste in Französisch war, hatte er diese kleinen Sätze ohne Probleme verstanden. Neugierig fixierte er Inoichi, wie dieser sein Handy wieder zurück in seine Hosentasche schob.
,,Das war Ino. Sie wartet schon ganz ungeduldig auf dich.“, klärte dieser den Ohara grinsend auf. Hiroshi wurde rot und bei dem Gedanken, dass er ab nun fast jeden seiner Tage in Frankreich mit Ino Yamanaka, einem Mädchen verbringen müsste, glühte sein Gesicht wie Lava. Er seufzte unbeholfen und lehnte seine Stirn an der kühlen Autoscheibe an. Wie sollte er das schaffen, wenn er noch nie zuvor Kontakt mit einem Mädchen gehabt hatte und schon gar nicht mit einem französischen Mädchen, von denen er sich sicher war, dass sie etwas extraordinär sein mussten?
Doch nicht nur französische Mädchen waren extraordinär – zumindest hatte Mailin den Anschein, dass auch das männliche Geschlecht in Frankreich besondere Ansprüche erhob.
,,What the hell?!“,[nicht wundern, Mailin's Angewohnheit ist es auf anderen Sprachen zu fluchen, deshalb habt ihr hier das auf englisch.Übersetzt: Was zur Hölle?!] knurrte sie vor sich hin, als Kiba unwissend die Treppenstufen zu seinem Appartement hinauf trabte. Sie musterte ihr Gepäck, was sich im nach hinein als zu viel herausstellte und glitt mit ihrem finsteren Blick dann zu Kiba, der sie vom oberen Treppenansatz aus beobachtete.
,,Kommst du?“ - „Ein wenig Hilfe wäre gar nicht Mal so schlecht!“, zischte die Kitabatake und griff gereizt nach ihren Reisetaschen. Doch wie sie es sich gedacht hatte scheiterte sie bei dem Versuch, alles auf einmal hochzubekommen und plumpste gemeinsam mit den Taschen auf den Boden. Kichern drang an ihr Ohr und sie warf ihrem neuen Familienmitglied vernichtende Blicke zu.
,,Excusez-moi, Mademoiselle.“, [Übersetzt: Tut mir Leid, Fräulein.] grinste Kiba und half Mailin auf die Beine.
,,Mein Fehler...Ich übernehm das Gepäck.“
Mailin verkniff sich ein Kommentar und folgte dem Franzosen mit seiner Last die Treppen hinauf. Zu ihrem Glück wohnten die Inuzuka im zweiten Stock. Vor einer weißen, porzellanähnlichen Haustür blieb Kiba stehen und stellte die Taschen auf dem Boden ab, um die Schlüssel aus seiner Jackentasche zu fischen. Aufgeschlossen eröffnete die Tür den Weg in ein mittelgroßes Appartement, ausgelegt mit goldbraunem Laminat und orange gestrichenen Wänden. Mailin musterte interessiert das Innere der Wohnung, während Kiba ihr Gepäck hineinschob. Gerade als sie den ersten Schritt in ihre neue Unterkunft setzen wollte, ertönte lautes Hundegebell und eine ganze Hundeschar stürmte plötzlich auf die beiden Neuankömmlinge zu.
,,Na meine Lieben? Habt ihr mich vermisst?“, brummte Kiba, während er den Hunden allesamt mit der Hand durch das dichte Fell fuhr. Als Antwort bekam er lautstarkes Bellen zu hören und lachte. Doch er hielt abrupt inne, als es hinter ihm plötzlich kurz aufblitzte. Verwirrt drehte er sich zu Mailin um, die ihre kleine Kamera, welche ihr um den Hals hing, vor das Gesicht hielt und nochmal abdrückte.
„Wozu fotografierst du uns?“ - „Nun ja, bei uns in Japan gibt es nun Mal nicht so große Hunde. Sowas muss ich gleich als Bild festhalten. Gewöhn dich schon mal dran.“,