Fanfic: Sleepless Dream

Untertitel: Kairis Story..

Kapitel: Der Anfang

Hey.
Ich bin Kairi...
und das ist meine Geschichte.


Ich öffnete meine Augen. Die Sonne blendete mich und ich sah automatisch aus dem Fenster. Es war noch früher Morgen. Heute würde wieder einer dieser Tage werden, an denen nichts Spannendes passierte. Das war nicht immer so gewesen, dass wusste ich. Wäre es nicht so schön warm gewesen, wäre ich sofort aus dem Bett gesprungen und hätte mich für die Schule fertig gemacht. Denn heute wollte mich Selphie abholen und da wollte ich sie nicht unbedingt wieder im Schlafanzug begrüßen. Also quälte ich mich mit aller Gewalt aus dem Bett und ging gemütlich zu meinem Schrank. „Schuluniform.“, murmelte ich, während ich den Schrank auf dem Kopf stellte, bis mir wieder einfiel, dass ich sie schon gestern Abend auf den Stuhl gelegt hatte. Ich lachte kurz über mich selber und zog mich schließlich an. Danach ging ich ins Bad und machte mich weiter fertig.
Gerade als ich mein Frühstück beendet hatte, klingelte es an meiner Tür. Ich nahm meine Tasche und ging zu Selphie raus. „Guten Morgen, Kairi.“, begrüßte diese mich. Ich lächelte sie lieb an. „Guten Morgen.“ Wir machten uns auf den Weg zur Schule. „Kairi? Mit wem wirst du zum Schulball gehen?“, fragte Selphie plötzlich und ich sah sie überrascht an. „Ich gehe nicht zum Schulball. Hab ich doch gestern schon gesagt.“ „Aber es soll total romantisch werden! Du musst kommen! Ich glaube, dass Wakka sehr gerne mit dir hin gehen will.“, unterbrach mich Selphie. Ich sah traurig auf den Boden. „Ich will aber nicht mit Wakka hin. Ich will gar nicht.“ „Doch du willst!“ „Nein, will ich nicht, Sel!“ Endlich schwieg sie.

Nach der Schule ging ich allein nach Hause. Ich wollte eigentlich alleine sein, aber dann... „Kairi! Warte!“, rief Selphie und ich drehte mich automatisch um. Ich lächelte sie an, während sie vor mir zum Stehen kam. Dann gingen wir gemeinsam weiter. „Du? Hast du Lust zur Insel rauszufahren?“, fragte sie mich lächelnd. „Tidus und Wakka haben nur noch ihr Ballspiel im Kopf und wollen nicht mit kommen.“, beschwerte sie sich. Ich sah sie entschuldigend an. „Heute nicht. Tut mir Leid.“ Selphie blieb einfach stehen, während ich erst nach ein paar Schritten stoppte. Dann kam sie wieder zu mir und ich musste seufzen, als sie fragte: „Oh! Und warum nicht?“ Also fing ich an ihr zu erzählen, was mich bedrückte. „Erinnerst du dich noch an die Jungs, die immer mit von der Partie waren?“ „Riku?“ „Ja.“ „Was wohl aus ihm geworden ist?“ Diese Frage beschäftigte mich auch, aber nicht so sehr wie eine andere. „Ich vermisse ihn.“, fügte Selphie noch hinzu. „Er ist weit weg. Aber ich weiß, wir sehen ihn wieder.“, antwortete ich darauf. Da war ich mir sehr sicher. Riku würde mich niemals ganz allein lassen. Er würde wieder kommen. „Bestimmt! Das werden wir!“, meinte Sel ganz optimistisch. Jetzt ging ich auf´s Ganze. Ich wollte es wissen. „Und der andere Junge?“, fragte ich. Aber mit ihrer Antwort hätte ich nicht gerechnet. „Welcher andere Junge?“ „Der immer mit mir und Riku zusammen war. Wir hatten immer so viel Spaß auf der Insel. Seine Stimme war stets da, doch jetzt ist sie fort.“, erzählte ich ihr leicht traurig. „Ich kann mich nicht an sein Gesicht oder seinen Namen erinnern und ich fühle mich ganz schlecht deswegen. Also habe ich mir vorgenommen, erst wieder zur Insel zu fahren, wenn mir alles über ihn eingefallen ist.“ „Bist du sicher, dass er kein Hirngespinst ist?“, fragte Selphie. Diese Frage tat weh. So verdammt weh. Aber ich nickte. Ich wusste, dass es ihn gab! Und ich wusste, dass mir auch alles wieder einfallen würde.
„Naminé?“, fragte plötzlich jemand in meinem Kopf, was mir etwas Kopfschmerzen bereitete. Ich legte meine Hand an die Stirn. Dann wurde alles schwarz. Es war nichts da. Nichts, außer die Stimme. „Naminé? Was geschieht mit mir?“, fragte der Junge. „Wer bist du? Und ich heiße nicht so.“, antwortete ich. „Ich bin Kairi.“ „Kairi.... Ich kenne dich. Du bist das Mädchen, das er mag.“ „Wer?“ Es kam keine Antwort also sagte ich schnell: „Bitte, der Name!“ „Ich bin Roxas.“ „Gut, Roxas, aber kannst du mir sagen, wie er heißt?“ „Du weißt meinen Namen nicht mehr?! Vielen Dank, Kairi!“, fragte eine andere Stimme empört. „Hä?“, fragte ich leicht verwirrt und erschrocken. „Na schön! Ich kann dir ja einen Hinweis geben.“, meinte die zweite Stimme. „Er beginnt mit ´nem „S“!“
Dann konnte ich meine Augen wieder öffnen und in meinem Kopf war es ruhig. Selphie beugte sich über mich, aber ich setzte mich hin, und sie klopfte etwas Dreck von meinem Hemd. „Alles in Ordnung?“, fragte sie. Ich nickte lächelnd. Es war alles mehr, als in Ordnung. Ich stand auf und lief los zum Strand. Dort angekommen starrte ich eine Weile auf´s Wasser. Erst Selphie riss mich aus meinen Gedanken. „Kairi...?“, fragte sie. Ich lächelte und nahm eine Flasche aus meiner Tasche. Ich hatte einen Brief geschrieben und ihn hinein getan. Ohne lange weiter zu Überlegen, ließ ich die Flasche ins Wasser. „Was ist das?“, fragte Sel. „Ein Brief, den ich gestern an den Jungen schrieb, an den ich mich nicht mehr erinnere. Ich schrieb, ich würde ihn finden, egal wo er ist. Irgendwann. Und als ich aufhörte zu schreiben, fiel mir ein, dass wir uns ein wichtiges Versprechen gegeben hatten. Dieser Brief ist der Anfang. Ich weiß es.“, erzählte ich. „Toll! Hoffentlich kriegt er ihn auch.“, meinte Selphie. „Bestimmt.“ Ich sah weiter auf das Meer. „Er beginnt mit einem „S“. Nicht wahr...., Sora?!“
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