Fanfic: F*cking Perfect ♥

Untertitel: ...

Kapitel: Was ist denn das?! Der erste Shugochara!

Als Reika am nächsten Morgen erwachte, wollte sie ihren Augen nicht glauben. „Was ist das?!“, fragte sie, während sie ein Ei in den Händen hielt. Das konnte kein gewöhnliches Ei sein, denn es sah aus, wie ein Osterei. Auf dem Ei waren kleine Kronen gemalt. Als wenn das nicht schon genug wäre, lagen dort noch zwei Eier. Eins mit Shuriken und eins mit Noten. „Habe ich etwa Eier gelegt?“, fragte sich das schwarzhaarige Mädchen und sah sich die Eier genau an. „Reika! Verdammt nochmal, du kommst zu spät!“, schrie ihr Vater wütend von unten.
Erst dann blickte sie auf die Uhr. „Oh verdammt!“ Schnell zog ich meine Schuluniform an und nahm meine Tasche. Die Eier lagen noch immer auf meinem Bett. Wenn Mutter oder Vater sie findet!, dachte sie und wickelte die Eier in ein Tuch und legte sie vorsichtig in die Tasche. Dann eilte sie nach unten. Kurz vor der Haustür traf sie auf ihren Vater. „Du bist so ein Taugenichts!“, meinte dieser schroff. „Entschuldige, Vater. Ich hatte gestern noch zu lange gelernt.“, entschuldigte sich Reika und verbeugte sich kurz. Dann verließ sie das Haus und rannte zur Schule.

Natürlich kam Reika zu spät. Sie seufzte und öffnete die Tür zum Klassenzimmer. „Oh, Yukishiro Reika-san kommt ja doch noch.“, sagte Yuu Nikaido, der Lehrer. „Entschuldigen Sie, dass ich zu spät bin, Nikaido-sensai. Ich habe wohl zu lange geschlafen und...“ „Schon gut. Setz dich einfach auf deinen Platz.“, sagte er und Reika ging auf ihren Platz. Viele Blicke waren auf sie gerichtet. `Guckt weg!´ hätte sie schreien wollen, denn es war ihr verdammt unangenehm. Der Lehrer machte einfach mit dem Unterricht weiter, als wäre nichts passiert.
Trotz dessen, das Reika solange gelernt hatte, schien sie die Arbeit schlecht zu machen. Sie seufzte. Nie würde sie perfekt sein. Denn perfekt würde bedeuten, dass sie nur Einsen schrieb und nie zu spät käme. Doch sie kam meistens zu spät und sie versagte in fast jeder Arbeit. Die Schwarzhaarige sah aus dem Fenster. Sie hätte vielleicht dem Unterricht folgen müssen, aber sie hatte kein Interesse daran. Ihr ging zu viel durch den Kopf. Wie sollte sie ihrem Wunsch näher kommen, wenn sie ja doch nur versagte? Ihr Vater hatte recht! Sie war ein Taugenichts, aber einer, der kämpfte. Darum kämpfte, dass sie besser wurde. Und sie würde es schaffen. Irgendwann!
Etwas bewegte sich in ihrer Tasche und Reika sah geschockt zum Lehrer. Sie hoffte, dass es niemand bemerkte und holte das wackelnde Ei heraus. „Hör auf, dich zu bewegen!“, flüsterte sie. Nagihiko drehte sich zu ihr um und sie versteckte das Ei unter dem Tisch in ihren Händen. „Hast du etwas gesagt, Yukishiro-san?“, fragte er freundlich. „Nein.“, log sie und meldete sich dann. „Was gibt es denn, Yukishiro-san?“, fragte der Lehrer. „Ich müsste mal auf die Toilette.“, antwortete Reika. Nikaido-sensai deutete auf die Tür und Reika beeilte sich aus dem Raum zu kommen.

Die Schwarzhaarige sah sich das Ei genau an. Sie hatte sich in einer Kabine der Mädchentoilette eingesperrt. „Warum bewegst du dich jetzt?“, fragte sie leicht wütend. „Stell vor, der Sensai hätte das gesehen!“ Plötzlich brach das Ei und ein kleines Mädchen stand in Reikas Händen. Sie sah bezaubernd aus. Wie eine kleine Prinzessin. „Guten Tag, Reika-chan. Ich bin Chichi, dein Shugochara.“, begrüßte das kleine Mädchen Reika. „Bitte, was?“, fragte diese. „Ich bin dein wahres Ich! Dein Shugochara.“ „A-Aber.... Hä?“ „Yukishiro-san?“, fragte eine Stimme, die ich nur zu genau kannte. Amu Hinamori. „Ähhh ja?“, fragte ich. „Ist alles in Ordnung? Der Unterricht ist zu Ende und ich wollte dir deine Tasche bringen.“, informierte Amu Reika. „Danke sehr.“, kam es von der Schwarzhaarigen. „Nun komm! Wir können doch heute zusammen nach Hause gehen.“, schlug Amu vor. „Also ich.... ähm... Tut mir leid, aber ich hab schon etwas vor.“, redete sich Reika raus. Sie versuchte hier irgendwie raus zukommen. Doch gerade als sie die Tür öffnen wollte, schwebten drei kleine Mädchen zu ihr. „Wow! Yukishiro-san hat auch einen Shugochara!“, rief das kleine rosahaarige Mädchen, das aussah wie ein Cheerleader. „Wie toll, ein neuer Freund.“, rief das kleine in Grün. Chichi sah Reika an. „Ich bin nicht der einzige Shugochara.“, erklärte sie. „Yukishiro-san? Darf ich mich mit dir unterhalten?“, fragte Amu. „Darfst du nicht!“, sagte Reika und öffnete die Tür. „Aber....“ „Nichts aber! Ich will nicht mit dir reden! Ich will mit niemanden reden!“, fauchte die Schwarzhaarige, nahm ihre Tasche und verließ mit Chichi die Mädchentoilette.

„Du hättest nicht so grob zu Hinamori-san sein dürfen.“, meinte Chichi vorwurfsvoll. Reika und sie befanden sich in ihrem Zimmer. Die Eier lagen auf dem Kopfkissen und die Schwarzhaarige sah aus dem Fenster. Es regnete ziemlich stark, weshalb sie nicht auf den Balkon konnte. „Hinamori-san will sich in Sachen einmischen, die sie nichts angehen.“, gab Reika zurück. Chichi saß auf einem kleinen Stuhl. Reika hatte extra ihr altes Puppenhaus aus dem Keller geholt und es für sie aufgebaut. Die Größe war perfekt.
„Aber, aber, Reika-chan! Vielleicht wollte Hinamori-san auch nur helfen.“ „Mir kann keiner helfen.“ „Ach, Reika-chan...“ „Was denn? Du hast doch gesehen, wie wütend Vater wieder war.“ Chichi schwieg. Reika ging dann zu ihrem Schreibtisch. „Irgendetwas musst du doch über dich selber wissen.“, sagte sie, aber Chichi schüttelte den Kopf. „Nein, tut mir leid. Aber Hinamori-san...“ „Erwähne nicht immer ihren Namen! Hinamori-san ist so beliebt. Das genaue Gegenteil von mir.“, fand das Mädchen. „Es wird schon gut werden, Reika-chan. Verlass dich darauf.“, versuchte die blonde Prinzessin ihr gut zu zu reden. „Wir werden ja sehen.“, kam von Reika, bevor sie sich wieder an ihre Hausaufgaben machte.

Am nächsten Morgen ging Reika frühzeitig aus dem Haus. Jetzt, wo Chichi an ihrer Seite war, war alles irgendwie leichter. Sie hatte jemanden mit dem sie reden konnte und jemand, der ihr half. „Ich werde dir immer helfen.“, versprach Chichi. „Danke.“, sagte Reika und lächelte. Jetzt, wo Chichi da war, konnte sie endlich wieder lächeln. „Ich bin gespannt, wer aus den anderen Eiern schlüpft!“, sagte Reika aufgeregt. „Es wird sicher noch etwas dauern, also etwas Geduld, meine Liebe.“ die Schwarzhaarige nickte. „Werde ich haben.“ Noch ehe sie sich versah, lief sie dann in jemanden hinein. „Oh, Verzeihung! Ich habe gar nicht auf den Weg geachtet.“, entschuldigte sie sich gleich. Doch der Junge grinste nur frech. „Ist doch kein Problem.“, meinte er. Reika sah ihn an und erkannte ihn sofort. Kukai Souma. Ehemaliger Bube der Guardians. Kukai sah auf Chichi. „Du bist sicherlich eine von den Guardians, oder?“, fragte er dann. „Nein!“, antwortete die Schwarzhaarige. „Ich dachte nur, weil...“ „Entschuldige, aber ich will nicht schon wieder zu spät kommen.“, sagte Reika und lief an ihm vorbei.

Ich? Ein Guardian? Niemals!
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