Fanfic: Der weite Weg durch das Leben ~abgeschlossen~

Untertitel: Hikari-chan und ihre Geschichte

Kapitel: Training

Als die Nacht über dem Dorf hereinbrach, verließen Naruto, ich und Onee-san den Nudelshop. "Sag mal Kari, wo wohnst du eigendlich?" Ich zuckte zusammen, wie hatte er mich gerade genannt? Da der blonde Ninja keine Antwort bekam richtete er den Blick auf mich. "Kari?" Schon wieder. Noch niemand hatte mich so genannt, ich hatte noch nie einen Spitznamen gehabt der anders als 'Monster' lautete. Ich versuchte mich zu erinnern ob er mich schonmal so genannt hatte. Und tatsächlich, da fiel es mir wieder ein. Als er mich im Hokagenbüro zu den Ramen eingeladen hatte, hatte er mich auch 'Kari' genannt. Vor aufregung, dass er mich nach den neusten erkentnissen überhaupt noch ansah, und ich zudem noch am Leben war, hatte ich es total überhört. Ich blickte zu dem Chaosninja der mich immernoch beim Laufen betrachtete. "Oh verzeih, Naruto-kun. Ich war in Gedanken." erklärte ich beschämt. Als Antwort erhielt ich nur ein Grinsen. "Um auf deine Frage zurückzukommen, ich weiß nicht wo ich wohnen werde. Als mich Hokage-sama in euer Team einteilte, hat sie nichts darüber gesagt." Erst jetzt, als Naruto mir die Frage gestellt hatte, war mir das richtig bewusst geworden. "Ach dann hats die Oma vergessen. Ist ja typisch, nur ihren Sake vergisst sie nicht." Ich musste unwillkürlich lächeln. Ungerührt fährt der Junge fort: "Du kannst bei mir wohnen, natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht. Sie natürlich auch." Damit deutete er auf meine große Schwester. Ich nickte, zu mehr war ich im moment nicht fähig. "Aber ich warne dich, es ist nicht das ordentlichste." Das war ein bisschen untertrieben wie ich bemerkte als ich seine Wohnung betrat. Trotzdem war es sehr gemülich. Ich drehte mich zu der Stelle um, wo bis vor zwei sekunden noch mein neuer 'vermieter' gestanden hatte. Hatte, wohlgemerkt, denn er war zu diesem zeitpunkt dabei, einen kleinen durchgang durch das Chaos zu räumen. Wie ein Blitz fegte er durch die kleine Wohnung und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis man wieder gehen konnte. Der blonde Shinobi zog mich in den Korridor, da ich noch immer in der Tür gestanden hatte. Unser Weg brachte uns in Narutos Schlafzimmer. "Du kannst das Bett nehmen, ich such mir nen anderen Platz." ,bot er mir an. Ich erschrak, wegen mir sollte er sich doch keine Umstände machen. "Nein nein, Naruto-kun, du lässt mich schon hier wohnen, es ist in ordnung so." "Kommt garnicht in Frage." ,lachte mein neuer Freund und verfrachtete mich kurzerhand auf das Bett. Meine Wangen waren immernoch verfärbt und brannten. So saß ich da und beobachtete wie der KOnohaninja das Zimmer verlässt. Vulona sprang auf das Bett und rollte sich zusammen, ich hingegen zog mir meine Schlafsachen an, die ich im Rucksack verstaut hatte. Danach legte ich mich schlafen. Ach wenn ich müde war, gelang es mir nur schwer einzuschlafen. Und als ich ich es dann doch schaffte glitt ich nicht in einen ruhigen schlaf, sondern direkt in einen Alptraum.
Alles ist dunkel, trotzdem kann ich zwei gestalten vor mir erkennen. Der größere von ihnen, seiner stimme nach zu urteilen ein Mann, trägt ein neugeborenes im Arm. Die andere Person, so kann ich es mittlerweile ausmachen, ist eine Frau. "Das ist ein Monster, wir müssen es von hier wegbringen, ehe sie uns ins Unglück stürtzt. Sollen sich doch andere mit ihr rumschlagen, hauptsache sie ist nicht unser Problem." "Ja, wenn wir sie jetzt erfolgreich wegschaffen, wird niemand aus dem Dorf erfahren, dass das Monster aus unseren Reihen stammt. Und niemand fremdes wird sie unserer Heimat zuordnen können." EIn hämisches Lachen, welches das Blut in den Adern zum Gefrieren bringen kann, erklingt in der tiefen Stille der Nacht. Die beiden Menschen verlassen das dunkle Dorf und treten weiter in die tiefe Finsternis ein. Selbst aus dieser Entfernung kann ich das ängstliche und verstörte Gesicht des Kindes erkennen. Das Kind wird ein paar kilometer von dem Dorf entfernt abgelegt und allein zurückgelassen. "Nicht jeder ist bestimmt eine Yumi zu sein, kleine." ,sagt der Mann kalt. Das Neugeborene weint, herzzerreißend laut. Ich spüre einen Stich in meinem Herzen.
"Kari, Kari wach auf." Ich fuhr hoch. Ich öffnete schlagartig die Augen. Es war stockduster im Zimmer. Ich erinnerte mich an meinen Traum zurück, unwillkürlich bekam ich eine Gänsehaut. "Hey, alles in Ordnung?" "J. Ja klar... W- Wie kommst du darauf, dass etwas ist?" Ich konnte das Zittern in meiner Stimme nicht verbergen. "NAja, ich bin aufgewacht und wollte mir was zu trinken holen, da hab ich ein merkwürdiges Geräusch aus deinem Zimmer gehört. Als ich dann reingekommen bin, hast du im Schlaf geweint. Ich dachte es wäre besser dich zu wecken." Weil es so dunkel war, konnte man meine Aufsteigende röte nicht erkennen. Anscheinend ist es spät, oder sehr früh. "Danke Naruto-kun, ich hatte bloß einen Alptraum." "Dann ist ja gut." meinte er und sein besorgter Gesichtsausdruck verschwand ein wenig. "Dann noch eine gute nacht." "Danke, dir auch." Nachdem der blonde sein Zimmer verlassen hatte fuhr ich mir mit den Händen durchs gesicht. Ich hatte wirklich geweint. Ich legte mich wieder hin und schloss die Augen. Jedoch konnte ich nicht mehr einschlafen, immer wieder sah ich die Bilder meines Traums vor mir. und ich stellte mir die frage: War ich das Baby gewesen? Der Mann hatte gesagt: "Nicht jeder ist bestimmt eine Yumi zu sein, kleine." Es würde zusammen passen. ABer wer waren die beiden Leute? Waren das meine Eltern? Wenn ja, warum hatten sie mich unbedingt loswerden wollen. Nur weil ich anders war als andere? Vor verzweiflung begannen bei mir schon wieder die tränen zu fließen. Am nächsten Morgen wachte ich mit verklebten gesicht auf. Ich sah zu Vulona am Fußende. Sie schlief noch friedlich. ZUm Glück hatte sie vom nächtlichen Vorfall nichts mitbekommen. Unausgeschlafen zog ich meine sachen von gestern an, und wusch mich im Badezimmer, was ich ohne große probleme gefunden hatte. Noch immer sah ich meinen Traum vor dem inneren Auge ablaufen. Nachdem ich fertig war, lief ich zur Küche, welche auch esszimmer und momentanes Schlafzimmer narutos war. "Huch Kari, schon wach?" ,murmelt er mir verschlafen entgegen. Er war wohl erst vor wenigen Sekunden aufgewacht, denn er 'lag' noch im sessel und trug seinen Schlafanzug. Seine Mütze rutschte ihm halb herunter. "Naruto-kun, wie wäre es wenn ich frühstück mache, dann kannst du dich fertig machen." "Gerne." ,nahm er mein angebot an und verließ mit seinem Naruto-grinsen den Raum. Ich sah in den Kühlschrank. "Nur Instantramen und Kuchen." ,murmelte ich entsetzt. Gerade als ich einfach die Ramen nehmen wollte, fielen mir die Früchte ins Auge. Anscheinend waren sie ursprünglich nur zur Dekoration gedacht, sie waren bereits ein wenig überreif, aber noch essbar. EIn etwas wacherer Naruto betrat den Raum und sah auf den Esstisch. "Was ist denn das?" ,fragte er verwundert. "Obstsalat." ,lautete meine antwort. Er setzte sich mir gegenüber und begann zuessen, nachdem er sich den Salat etwas genauer angesehen hatte. Nach der Mahlzeit von der auch Onee-sama gegessen hatte, rannten wir zum Trainingsplatz. "Ich freu mich schon aufs Training." ,lachte der blonde.

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Ferdisch ^.^
so ich hoffe es gefällt.
glg
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