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Die Herrin des Lichts


Huhu zusammen,
wieder mal ein kurzes Kapi um eure nächste Antagonistin grob vorzustellen. Was mir aber noch auf dem Herzen liegt: Es tut mir so leid!! ich habe am Freitag bemerkt, dass mit ein Fehler unterlaufen ist. Falls ihrs nicht gemerkt habt, Cyril ist als Herr der Zeit fähig in die Vergangenheit zu reisen. In Mimis Vorstellung deute ich bereitz den Karaoke Abend an, worauf der Streit mit ihrem Bruder ruht. Nun, in diesem Kapitel steht, dass sie ihn geküsst hätte, was nach dem Cyril in der Vergangenheit auftaucht aber nicht mehr der Fall ist. Ich werde den Fehler nachträglich dann berichtigen und als kleine Entschädigung dürft ihr euch entscheiden welche der beiden Varianten euch lieber wäre. Ich kann wirklich nur hoffen, dass ich euch nicht zu zu sehr verwirre mit dem derzeitigen Zeitwechsel und nicht zuviele Fehler einbaue ;( Wenn euch was unstimmig erscheint, scheut euch nicht es mir mitzuteilen.



Düster hatte sich der späte Abend auf die Stadt gelegt. Katzengrüne Augen reflektierten das wenige Licht, welches der Mond hinter den Wolken hervorbrachte. Sie würden Mimi gleich folgen. Wenn sie bereit war die Bar zu verlassen und nach Hause zu gehen. Cyril wusste das genau, denn es war längst passiert. Er würde die Zeit nicht abwarten, die er vorher sagen konnte. Seine Hand berührte das kalte Metall des Uhrwerks, öffnete es ohne es aus der Hosentasche zu ziehen und drehte dann vorsichtig an den Zeigern bis schwarzer Nebel ihn verschwinden ließ. Die Zeit lief vorwärts. Mit jeder Bewegung fraß die Uhr mehrere Minuten. Die Wolken, die in Windeseile aufgezogen waren, bannten die Stadt in ein noch tieferes Schwarz. Ihre einzigen Widersacher; die Laternen, die mit ganzer Kraft einen schwachen Lichtkegel auf die Straße warfen. Die feuchte Luft warnte vor dem Unwetter, dass sich über den Dächern anbraute. Sein missmutiger Blick richtete sich gerade hoch. Er war schon lange nicht mehr so lang in der menschlichen Welt gewesen, dass ihn das Unwetter eingeholt hatte. Doch die Welt wollte ihn nicht. Sie würde versuchen das Böse hinfort zu spülen, dass wusste er, dass kannte er. Also ging er kapitulierend zu dem grauen Gemäuer, dass er seine Zuflucht nannte. Sie war ein Ort zwischen ihren Welten. Von außen eine unscheinbare Ruine die den ahnungslosen Menschen präsentiert würde. Doch sofern man durch die Tür durchschritt, verbarg sich im Inneren einen Schatz an Kultur und Klassik. Ein einziger Blick aus den Fenstern offenbarte die Flammen der Hölle. Dies war der Ort an dem er mit seiner Familie gebunden war. Keine Menschen, sondern Teufel. Freudestrahlend und mit stolz geschwellter Brust marschierte der blonde Teufel ins Esszimmer. Er konnte es gar nicht abwarten seiner Schwester von seinem Triumph zu berichten. Voller Elan riss er die Tür auf und holte tief Luft um es laut hinauszuschreien. “Zu spät.” kam die knappe Antwort seiner Schwester noch bevor ihm ein Ton entweichen konnte. Der Schrei stockte und über seine Lippen trat nur heiße Luft. “Aber.. aber wie?! Ich bin der Herr der Zeit! Niemand ist pünktlicher als ich!!” “und dennoch bist du zu spät.” mehr hatte sie nicht zusagen. Sie wusste ganz genau um Cyrils Fähigkeiten und noch viel mehr um seine Ungeduld. Eingeschnappt knallte er die Tür wieder zu. Man hörte es auf dem ganzen Flur scheppern als er ging. Seine Schwester blieb unberührt sitzen. ‘Er ist so leicht reinzulegen~’ dachte sie und ihr puppenhaftes Gesicht offenbarte ein müdes Schmunzeln. Sie erhob sich von ihrem Stuhl und suchte Platz am Fenster. Draußen fielen die ersten Tropfen. Cyril würde sicher bald zurückkommen, der Cyril der als Katze ins Haus steigen würde und sich gemütlich auf ihrem Schoß zusammenrollte. Sie musste sich beeilen. Ein Opfer finden. Noch bevor er ihr das Spiel vorschlagen konnte. Nur so konnte sie die Zeit überlisten. Ja Cyril hatte sich selbst verraten. Hätte er nur die Zeit abgewartet, bis sein altes ich durch die Uhr verschwand. Seine Schwester hätte nie geahnt, dass er sie zu einem Spiel herausfordert hätte, wenn er nicht mit diesem selbstgefälligen Grinsen reinstolziert wäre. Doch nun blieb ihr ein wenig Zeit sich vorzubereiten. Ihr Weg führte sie in einen anderen Raum. Einen Raum in dem völlige Dunkelheit herrschte. Sie ergriff die Öllampe und entzündete sie. Das Zimmer wurde hell und sie war verschwunden.
Sie trat in die Menschenwelt durch das grüne Licht, welches sich ihr anbot. Es sprang sofort um auf rot. Dann hörte man Reifen quitschen. Ein Lastwagen stellte sich quer auf die Kreuzung und der aufgelöste Fahrer eilte aus dem Auto. Er nahm ein Mädchen in Augenschein, welches sich nur unter Mühe von der Straße erhob. Jemanden wie sie würde man nicht gebrauchen können. Das kühle Puppenmädchen war auf der Suche nach jemanden der ganz andere Erwartungen versprach. Sie hatte eine ganz genaue Vorstellung von einer Gewinnerperson. Cyril und sie nahmen für ihre Spiele immer die gleiche Art von Mensch. Doch das Mädchen empfand so lebensfrohe Geschöpfe wie Mimi zu leicht zu verwirren. Bisher war es ihr jedes mal gelungen die Spielfigur ihres Bruders auszuschalten. Auch diesmal wollte sie gewinnen. Alles was sie brauchte war ein bodenständiger Kerl, den sie lenken konnte wie sie wollte. Leider waren ihre liebsten Spielfiguren zu diesem Jahr längst verstorben. Sie musste sich also jemand neues suchen und sie wusste auch schon wo sie anfangen würde.
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