Über's Meer!
Tyrannei und Banurke
Reichtum, Macht und Ruhm. Der Mann der sich dies alles erkämpft hat war Gold Roger, der König der Piraten. Als er hingerichtet wurde waren seine letzten Worte:
"Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben. Sucht ihn doch! Irgendwo habe ich den grössten Schatz der Welt versteckt."
Dieser Schatz ist das One Piece und der liegt irgendwo auf der Grand Line. Damit brach das große Piratenzeitalter an.
Shinji stand an einem Fenster und blickte auf’s Meer. Die See war relativ ruhig, einzelne Wellen schwappten über den Strand. Es war Ebbe und die Krebse tummelten sich über die große frei gewordene Fläche. Der Junge hatte seinen Kopf auf die Hand gestützt und sah sehr wehmütig aus. °Hachja, ihr Krebse seid frei…°. Die Tür knallte auf „Hee, Shinji, bist du schon wieder am träumen? Es wird gearbeitet, nicht gefaulenzt!“ Ein dicker, grobschlächtiger Kerl kam mit einem tropfenden Korb hinein. Er selbst nannte sich Cubo und so wurde er auch von den anderen Tyrannen genannt. „Ja, ist ja gut, was soll ich denn heute für euch Sklaventreiber machen?“ Der Dicke warf etwas aus seinem Korb nach ihm, direkt an den Kopf. Es war sehr hart und Shinji stürzte. „Wird nicht frech Bursche, sondern nimmst du ein schnelles Ende. Du hast zwei Stunden um uns etwas ordentliches zu kredenzen!“ Mit diesen Worten ging er wieder.
Shinji stand auf und sah in den Korb. Krebse. °Naja… ihr hattet wohl Pech.° Er nahm einen Krebs heraus und begann mit einem Stößel seine Schale zu knacken, während er mit der anderen Hand schon einige Gewürze und Öle in einer Schale zusammenrührte.
Die Sakushus kamen vor zwei Jahren irgendwo aus dem Landesinneren her. Erst plünderten sie das kleine Dorf Punima aus, dann töteten sie fast alle Einwohner, darunter auch Shinji’s gesamte Familie, seine Eltern, Großeltern und seine Geschwister, bis auf einige wenige die sie nun als Sklaven ausnutzten. Shinji musste kochen, ganz allein für die Gangoberhäupte und ihre kleinen Schergen, außerdem noch für die siebzehn überlebenden Sklaven. Für letztere allerdings durfte er nur die Reste vom Vortag verwenden, allerdings war es machbar immer noch recht passable Mahlzeiten zu kreieren. Freizeit gab es keine. Er musste früh am Morgen um 4 Uhr aufstehen und durfte gegen 23 Uhr seine Arbeit beenden. Ganze 5 Stunden waren ihm also vergönnt. Er überlegte schon einfach alle zu vergiften, aber natürlich wurde immer ein Sklave als Vorkoster benutzt.
Shinji nahm es sich trotzdem zur Aufgabe irgendwann diese Armleuchter zu stürzen, er wusste nur nicht wie. Bei dem Gedanken an die Geschehnisse, an seine Familie sammelten sich Tränen in seinen Augen. Er schlug so fest auf den Krebs, dass es plötzlich laut krachte. Da schrie Shinji auf. Ein großes Stück Schale hatte sich unter den Nagel seines Zeigefingers geschoben. Es tat höllisch weh und sofort strömte Blut aus seinem Finger. Er verließ die Küche und eilte zum Büro des Bosses, da um diese zeit nur dieser und Cubo da waren. Vor der Tür angekommen hörte er Stimmen und blieb stehen, e runterdrückte den schmerz und lauschte, verstand allerdings nur Wortbrocken „Kiste voller Teufelsfrüchte… echte Früchte?... Millionen von Berry… Echtheit testen… Ich kann nicht… habe Kräfte… Sklave… wenn es eine echte ist?... Ins Meer werfen…“ Dann klopfte Shinji und tat als hätte er all dies nicht gehört. „Boss! Mr. Marvati! Bitte helfen sie mir, mein Finger!“ „Du hast sie wohl nicht mehr alle, kommst hier rein und schreist nur rum! mach nen Pflaster drauf und dann ist gut“ Shinji riss sich zusammen und nickte. Währenddessen tauschten Marvati und Cubo Blicke aus.
Shinji war im Begriff zu gehen da erhob der Boss doch noch einmal das Wort „Ach Shinji, wo du gerade hier bist. Wir haben von einem Schleimer einen Früchtekorb zugesandt bekommen. Würdest du bitte eine vorkosten damit wir wissen das sie nicht vergiftet snd?“ „Warum tust du eigentlich so freundlich? Ich muss doch sowieso!“ „Gut erkannt, also friss jetzt so eine verdammte Frucht!“ Er warf ihm eine Frucht zu die Shinji mit Leichtigkeit auffing. „Das Ding sieht mir fast nach einer Ananas aus, die muss ich doch schä…“ „Iss sie!“ Shinji biss zu. Zumindest schien der Boss in dieser Hinsicht recht gehabt zu haben, er spürte keine Schale oder dergleichen, die Frucht schmeckte sogar recht lecker. „Merkst du etwas?“ Shinji zögerte. Ja, er spürte etwas, aber wusste ja was sie mit ihm machen würden. „Nein, da ist rein gar nichts.“ „Dann hast du kein Problem damit jetzt ins Meer zu gehen?“ „Nein? Sollte ich etwa? Aber dar ich vorher bitte euer Essen fertig machen, sonst klebt der Reis noch zusammen“ „Ach, hau bloß ab du!“
Die Flying Lamb segelte ruhig über das Meer. Nami und Robin langen auf Liegestühlen auf dem Deck, während Sanji ihnen kühle Drinks servierte. Lysop bastelte an einem Wassergeschoss, welches er gegen Teufelskraftbenutzer verwenden wollte. Ruffy saß auf seinem Lieblingsplatz und beobachtete das Meer. Zorro schlief und Chopper las eine aktuelle Zeitung die eine Postmöwe vorbeibrachte. Ruffy fing an zu schreien „Heeeey“ alle anderen sahen ihn entgeistert an, außer Zorro. „Da hinten ist Land in Sicht, gehen wir da vor Anker?“ „Das müsste Crabby Island sein, da können wir schon vor Anker gehen, neue Vorräte wären auch nicht schlecht, oder Sanji?“ fragte Nami. „Ja Namilein, da hast du Recht. Lasst uns dort vor Anker gehen.“ „Gut, dann ist es beschlossen. Volle Fahrt auf Crabby Island!“
Shinji stand wieder in der Küche. um seinen Finger war ein Stofftuch gewickelt. Den Schalensplitter hatte er sich herausgezogen, dies stoppte allerdings nicht die Blutung. °Habe ich nun diese Teufelskräfte? Oder nicht?° Wie finde ich das heraus ohne mich umzubringen?° Er sah sich die Verletzte Hand an, eigentlich nur wegen der Verletzung doch dann fiel ihm etwas auf. Auf der Handinnenfläche, war ein kleiner Spalt, nur ein Ritz, aber der war vorher nie da gewesen. Er sah sich die andere hand an und dort war das gleiche der Fall. °Okay, und was heißt das?° Er sah sich auf der Arbeitsplatte um. Dort lag verschiedenes Gemüse, Obst Messer und andere Küchenutensilien. Wahllos griff er nach einer Gurke. Er nahm sie in die rechte Hand und schob sie vorsichtig in die Öffnung der linken. Der Spalt öffnete sich und saugte dann die Gurke ein. Plötzlich spürte er in der recht Hand ein Kribbeln und in seinem inneren, als hätte er das alles schon seit Ewigkeiten gewusst stellte sich ihm die Frage °Mischen? Raus? oder Speichern?°. „Raus“ murmelte er vor sich hin und in diesem Moment schoss aus seiner rechten Hand die Gurke hervor und sie war ziemlich schnell, klatschte gegen eine Wand und platzte auf. °Arme Gurke° dachte sich Shinji. Jetzt wollte er wissen was dieses ‚Mischen’ wohl ist. Er nahm sich eine andere Gurke und steckte sie in die linke Hand. Wieder das Kribbeln in der rechten, wieder die Frage. Er wollte diesmal mischen und wusste sofort was zu tun war. Er nahm eine Bananse und schob sie in den Spalt der rechten.
Es dauerte einem Moment, dann rumorte es in seinem Bauch. Er hob sein Shirt an und konnte beobachten wie sein Bauchnabel sich zu einer Luke verwandelte aus der nun eine seltsame Frucht kam, aber es war ganz langsam, sodass er sie problemlos fassen konnte. Die Öffnung schloss sich wieder. Das Ding was er nun in der Hand hatte war unglaublich, wie ein mix aus Banane und Gurke. °Wooow! Ich kann mit Sachen schießen und Sachen kreuzen. Das klingt lustig. Dieses Ding nenne ich… hmm… die Banurke.°