Nami (Titel kann sich noch ändern)
Kapi 5 Was ist nur los mit uns zweien??
Seit diesem Gespräch sind schon 3 Tage vergangen und ich vermisste jetzt schon diese Unterhaltung. Die Unterhaltung in der wir offen waren und unsere erlebnisse miteinander teilten. Es war ein angenehmer warmer Tag, den ich schweigend mit Falkenauge genoss. Doch durchbrach er diese nach einiger Zeit.
>Sag mal Nami, wo kommst du eigentlich wirklich her?< fragte nun Falkenauge. >Wie gesagt bin ich in Kokos im East Blue aufgewachsen. Aber wo ich wirklich Geboren wurde oder wer meine leibliche Familie war, das weis ich nicht. Selbst Bellemere wollte mir nie verraten wo sie Nojiko und mich fand.< gestand ich seufzend.
Ich spürte seine Hände auf meinen Schultern, die einen leichten Druck ausübten. Schon wieder kribelte mein Bauch. Es kommt immer nur
dann wenn er mich berührt.
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Allmählich denke ich zu wissen was es ist, aber das kann doch nicht sein. Kaum merklich schüttelte ich diesen Gedanken ab und sah über meine Schulter, direkt in seine Augen. Immer noch hatte ich seinen Umhang über meine Schultern.
>Woran denkst du?< fragt er sanft. >Über alles und doch über nichts.
In mir schweben so viele Fragen und doch finde ich auf keine von diesen eine Antwort. Sie sind so verwirrend, das ich sie lieber aus meinen Gedanken werfen würde.< antwortete ich leise.
Es war ein so schöner morgen und eine herrliche Stille. Das ist auch
der Grund warum ich leise sprach. Ich habe Angst diese herrliche Stille zu zerstören mit meiner Stimme. Plötzlich spüre ich Arme um mich und eine etwas schwere Last auf meinem Kopf. Verwirrt sah ich mit meinen Augen nach oben. Naja so gut wie es eben geht.
Es ist wirklich verwirrend das ich gerade mit Falkenauge in einer so
eindeutigen Position bin. Wenn andere jetzt in unserer Nähe wären, die würden denken das ich mit Falkenauge zusammen sei. Und vor allem
Sanji wäre am Boden zerstört und in einer Ecke rumheulen. Ach, jetzt denk ich wieder an die anderen und mein Herz wird schwer. Es zerreist mich innerlich das ich nicht weis wo sie sind und was sie machen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als Falkenauge sich löste und an seine Teleschnecke ging.
Mit wem er sprach oder über was er überhaupt sprach, verstand ich nicht. Doch als er auflegte, war ein etwas schmerzhaftes in seinem Gesicht. Besorgt strich ich ihm über seine Wange, worauf er seine Augen schloss.
>Das eben war Shanks. Er hat mich gefragt ob ich dich gesehen hätte.
Ich bringe dich nun zu Shanks, denn dort warten die Strohhüte auf dich.< sagte er traurig. >Warum bist du so traurig Falkenauge?< flüsterte ich.
Eigentlich wollte ich diese Frage nicht stellen, aber irgendwie wollte ich sie wissen. Ich will ihm doch nur Helfen.
>Ich werd dich vermissen wenn du wieder weg bist und ich alleine Reise.< gestand er seufzend.
Meine Hand rutschte, doch hielt er sie fest und drückte sie sanft an
seine Wange.
>Ach Falkenauge, ich weis nicht wie ich dir helfen kann.< sagte ich traurig.
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Ich weis wirklich nicht was ich machen könnte. In der Zeit wo ich bei ihm verbracht habe, habe ich ihn wirklich in mein Herz geschlossen.
>Bist du denn nicht mitlerweile gewohnt alleine zu Reisen?< fragte ich leise. >Schon, aber jetzt habe ich mich an deine Nähe gewöhnt. An Gesellschaft die mir wirklich gut tut. Es freut mich wenn du wieder bei deinen Freunden bist und du wieder mit ihnen reist. Aber am liebsten würde ich dich nicht gehen lassen.< gestand er traurig.
Aus mir unbegreiflichen Gründen zog ich Falkenauge in meine Arme und
streichelte beruhigend über seinen Rücken. Zuerst verspannte sich sein Körper, doch sofort entspannte er sich und beruhigte sich auch sofort. Seine Arme schlangen sich um meine Hüften und leicht drückte
er mich noch näher an sich.
>Alles ist gut Falkenauge.< sagte ich sanft. >Aber du lässt mich alleine.< sagte er verzweifelt.
Meine Augen weiteten sich bei seiner tonlage, dennoch streichelte ich ihn weiter. Irgendwie ist er gerade wie ein kleines Kind, das ich von seinem Alptraum trösten muss.
>Warum willst du das ich so unbedingt bei dir bleibe?< fragte ich neugierig.
Er löste sich etwas von mir und sah mich aus unergründlichen Augen an. In ihnen könnte ich wirklich versinken. Aber das darf nicht sein
weil wir uns schon bald wieder trennen werden.
>Ich weis es nicht, aber ich weis, das ich dich jetzt schon vermisse. Noch nie war mir jemand untergekommen der alles durcheinander bracht. Du bist die erste und wirst es wahrscheinlich auch bleiben.< erwiederte er ernst.
Seine Augen funkelten regelrecht bei seinen Worten. Ich höre mein Herz das immer schneller schlug und meine Näckenhäärchen sich aufstellten.
>Ja da hast du recht. Du bist auch der erste der alles durcheinander
brachte. Obwohl ich schon vieles erlebte, bist du der erste, der alles auf den Kopf stellte. Niemals war mein Leben plötzlich so verwirrend wie jetzt.< stimmte ich zu.
Während meinen Worten richtete ich meinen Blick in den Himmel und bekam somit sein lächeln nicht mit.
//Er ist wirklich süß. Stur aber süß und er weis was er will. Aber jetzt scheint er wie ein Kind zu sein, das nur verwirrt ist und nicht weis was es machen soll.// dachte ich lächelnd.
Da ich die ganze Zeit über lächelte, fiel dies nicht wirklich auf. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie auch Falkenauge in den Himmel sah. Sein Blick war so verträumt, traurig und nachdenklich. Nach einiger Zeit bemerkte ich, das er meine Hand immer noch hielt.
>Ähm Falkenauge.... du hälst noch meine Hand.< erinnerte ich ihn.
Kurz sah er auf unsere Hände, dann sah er mich an und lächelte dabei.
>Lass mich die letzte Zeit mit dir geniesen Nami. Ich möchte wenigsten die letzten Tage in erinnerung behalten.< sagte er lächelnd.
Erstaunt sah ich ihn an, bevor ich mich an ihn lehnte und den Ozean ansah. Irgendwie war er noch schöner als jemals zuvor. Schon als kleines Kind war der Ozean für mich etwas besonderes. Genüsslich schloss ich meine Augen. Nur nebenbei spürte ich wie Falkenauge meine Haare etwas aus dem Gesicht strich. Seine Berührungen waren sanft, Federleicht und doch lösten sie so viele Gefühle in mir aus.
Etwas zögerlich öffnete ich meine Augen uns sah direkt in seine Augen.
Sie glänzten wie tausende von Sterne.
Sie hatten einfach eine magische wirkung auf mir.
Sie faszinierten mich irgendwie.