Fanfic: weil ich dich liebe

Kapitel: weil ich dich liebe

Titel: weil ich dich liebe


Autor: cristall


Teil: 1/3


Pairings: Taito, später Daikeru


Warnings: Shonen ai


Email: cristall_myra2@hotmail.com


Disclaimer: Digimon gehört mir nicht, ich hab mir die Charas lediglich geliehen und ich verdiene hiermit auch kein Geld


Kommentar: Digimon gehört nicht mir und ich verdiene hiermit auch kein Geld


Vorwort: diese Geschichte ist einfach zwischen durch entstanden, deshalb nehmt sie mir nicht übel ^^. Über Kommentare würde ich mich aber trotzdem freuen.


Widmung: diese Story ist Sabi-chan gewidmet die einfach großartige Fanfics schreibt


Summary: Yamato gibt zu schwul zu sein und wird von seinem Manager rausgeworfen, Taichi nimmt sich vor ehrlich zu seinem Freund zu sein um ihn nicht noch mehr zu verletzen.




Regen, die ganze Zeit nur Regen. Takeru seufzte, passte ja perfekt zur momentanen Lage und dennoch, brachte dieser Regen alles noch mehr durcheinander. Er strich sich hastig die nassen Strähnen aus dem Gesicht, wie von selbst bewegten sich seine Beine und trugen ihn durch die leeren, ins Licht der Straßenlaternen getauchten, Straßen, während seine Augen die Umgebung absuchten. Verzweifelt blieb er stehen, sein Atem ging rasselnd, doch seine Augen suchten weiter. Ein zischendes Geräusch durchzog die Luft, ein leiser Knall folgte. Takeru horchte auf, versuchte das Geräusch zu orten. Nach wenigen Sekunden wiederholte es sich. Kurz zögerte er noch, dann lief er in die Richtung aus der das Geräusch kam. Es dauerte nicht lange bis er den Ursprung des Geräusches fand. Seine Schritte hatten ihn zu einem kleinen Hinterhof geführt, in dessen Mitte ein durchnässter Taichi stand. Doch Taichi schien den Regen nicht zu bemerken, er war vollkommen auf den Fußball vor seinen Füßen konzentriert, den er immer wieder auf dieselbe Stelle der Mauer vor sich sch0ß. Für einige Sekunden beobachtete Takeru das Training vom Rande des Hofes aus, dann jedoch besann er sich auf den Grund seiner Anwesenheit und trat hinter Taichi in die Mitte des Hofes.


„Hallo Taichi.“ Seine Stimme klang durch den niederprasselnden Regen seltsam gedämpft “Takeru? Was machst du denn hier?“ auch Taichis Stimme klang anders, doch Takeru war sich nicht sicher, ob dies vom Regen oder der Atemlosigkeit Taichis kam. „Ich suche Yamato.“ Fest entschlossen blickte Takeru den Älteren an, auch wenn er versprochen hatte zu schweigen, es gab keine andere Möglichkeit, als dieses Versprechen bei Taichi zu brechen, es gab nur noch eine Person die Yamato finden konnte und das war dessen bester Freund. Taichi schoss mit aller Kraft den Ball gegen die Mauer, Takeru zuckte zusammen als der Knall des Aufpralls ertönte. Hatten sch sein Bruder und dessen bester Freund gestritten? „Guck in den Proberaum, da findest du ihn immer.“ Die Bitterkeit in Taichis Tonfall war nicht zu überhören „Er wurde gefeuert.“ Taichi vergaß den Fußball an seinen Füßen und drehte sich um, seine Verwunderung und sein Entsetzen waren ihm deutlich anzusehen „Gefeuert?!“ Takeru nickte. Der Regen war von beiden vergessen, während Taichi Takeru geschockt anstarrte „A-Aber warum...?“ „Er hat einen winzigen Paragraphen übersehen und deshalb konnte der Manager ihn feuern.“ „Welchen Paragraphen, los red schon.“ Takeru rang schweigend mit sich selbst. Er hatte Yamato versprochen den Mund zu halten, aber jetzt. „Takeru jetzt sag schon, was hat er getan?“ „Er hat zugegeben schwul zu sein.“ Stille. Bedrückende Stille? Nachdenkliche Stille? Geschockte Stille? Takeru wußte es nicht. Das Schweigen des braunhaarigen konnte er nicht einschätzen. So schwieg auch Takeru, während er Taichi beobachtete, der auf den Boden starrte „Und jetzt ist er deshalb weggelaufen?“ Taichis Stimme zitterte leicht. „Ja, Hiroshi hat mir erzählt was passiert ist. Als der Manager zu der Band gekommen ist um ihnen zu sagen das sie nen neuen Sänger brauchen, war Yamato schon weg.“ „Und wie hat die Band reagiert?“ „Sie haben ebenfalls gekündigt, sie meinten es gäbe genügend andere die Yamato, genauso wie er ist und die Teenage Wolves ohne zu zögern unter Vertrag stellen würden.“ Taichi schwieg erneut einige Sekunden bevor er wieder redete „Du wußtest es schon vorher, nicht wahr?“ „Ja er hat mich versprechen lassen es niemanden zu sagen, ich sagte ihm er soll es dir sagen, aber...“ Taichi unterbrach Takeru „Ist schon in Ordnung, du hast das richtig gemacht. Aber du gehst jetzt am besten nach Hause.“ „Aber Yamato...“ „Den wird ich schon finden, keine Panik.“ Einen Moment zögerte Takeru noch, dann drehte er sich um und ging. Auch Taichi drehte sich um und wollte schon in die andere Richtung gehen als Takerus Stimme ihn aufhielt. „Taichi.“ „Ja?“ Taichi drehte sich um, während Takeru mit dem Rücken zu ihm stehen blieb “Sei ehrlich zu ihm. Noch mehr Lügen hält er nicht aus.“ Bevor Taichi antworten konnte, war Takeru schon weg.


`...er hat zugegeben schwul zu sein... sei ehrlich.... noch mehr Lügen hält er nicht aus...` Takerus Worte halten noch immer in seinem Kopf wieder, während er weiterhin durch die Stadt lief und nach Yamato suchte. Schließlich lehnte er sich mit geschlossenen Augen an eine Hauswand um wieder zu Luft zu kommen `Geh doch mal logisch an die Sache dran, Taichi. `schalte er sich selbst in Gedanken aus `Yamato hat seine Musik verloren, also...` Ein Gedankenblitz unterbrach seine Gedanken `Der See...` Es war ihm egal das er kaum Luft bekam, seine Lunge schmerzte und Seitenstiche ihn plagten, dass einzige woran er dachte war, dass er zu Yamato musste.


Er sah ihn schon vom weiten. Obwohl der See nur vom Mond und den Sternen erhellt wurde und die Sicht durch den Regen noch zusätzlich getrübt wurde, erkannte er seinen besten Freund sofort. Erst wenige Meter hinter Yamato verlangsamte er seine Schritte, ließ sich aber ohne zu zögern neben Yamato fallen. Yamato blickte erstaunt auf, sagte jedoch nichts, dafür fing Taichi an zu sprechen „Du machst vielleicht Sachen.“ Yamato schwieg weiterhin und blickte in die Sterne auf. Taichi folgte seinem Blick „Sie ähneln deinen Augen.“ „....?“ fragend blickte Yamato nun Taichi an „Die Sterne, sie glitzern genauso wie deine Augen, aber deine Augen sind geheimnisvoller.“ „Taichi...“ Yamato war unsicher wie er sich verhalten sollte. Wieviel wußte Taichi `Du machst vielleicht Sachen.` war das auf sein Verschwinden bezogen oder wußte Taichi alle? Er spürte plötzlich Taichis Hand auf seiner, wie diese seine wärmte, umschloss und vor dem Regen schützte. Taichi drehte sein Gesicht von den Sternen weg und blickte Yamato an „Warum bist du nicht zu mir gekommen, ich hätte dich doch verstanden.“ Die Augen die Yamato nun anblickten waren voller Sorge, Freundlichkeit und... Liebe? Yamato spürte Tränen in sich aufsteigen, doch er verkrampfte sich und unterdrückte sie. Er wollte nicht weinen, er wollte, musste stark sein. „Du mich verstehen, warum solltest du mich verstehen können.“ Er hatte wütend sein wollen, seine ganze Verzweiflung in seine Wut legen wollen, doch er konnte es nicht. Die Wut die er vorgespielt hatte war nicht mehr die selbe wie am Anfang ihrer Reise und er wußte, dass auch Taichi es bemerkt hatte „Warum solltest gerade du mich verstehen?“ seine Stimme war nur noch ein Flüstern. Taichi beugte sich vor und plötzlich fühlte Yamato Taichis Lippen auf seinen. Nur für einen winzigen Moment, nur für einige Sekunden und dennoch erweckte dieser Kuss alle seine Sinne und ebenso zog er mit all seinen Sinnen die folgenden Worte Taichis ein „Weil ich dich liebe...“


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