Settler

Die Wende

Die Schergen Xadanos

*- „Nein!! Lasst mich los!! Meine Eltern sind noch im Dorf und kämpfen!!“ Der kleine blonde Junge schrie, so stark ich konnte, doch die Soldaten aus Lyiziel ließen nicht mit sich reden. Sie trugen ihn, weit weg vom brennenden Dorf, sodass nach kurzer Zeit nur ein leichter, rötlicher Schein durch die dunkle Nacht zu erkennen war. Mutter, Vater!!!! -*
„NEIN!!“ Narutos Atem ging schnell und unregelmäßig, als er von seinem Albtraum aufwachte und verstand das er in Sicherheit war, hinter den dicken Stadtmauern von Hijate. Der blonde, junge Mann seufzte und schlang seine Arme um seinen Bauch. Ein Traum, alles nur ein Traum, redete sich Naruto ein und ließ seinen verschlafenen Blick durch seine kleine Holzhütte gleiten, in deren er lebte. Er rieb mit seiner Handfläche seine trägen Augen und ging mit wackeligen Beinen auf, in Richtung Küche, ging in die Hocke und kramte in einem Schrank nach etwas essbaren, was er allerdings nicht fand. Man verdiente als Tischlerlehrling halt nicht so viel, das man immer Lebensmittel kaufen kann, egal wie sehr der Magen knurrte. Das konnte man im Moment nicht ändern und das bedeutete mit leeren Magen zur Arbeit zu gehen. Er ging durch seine Hütte und schob die schwere Holztür zu. Die Luft, die ihm entgegen wehte, roch verfault und nach Ausscheidungen. Kein Wunder, denn ,in den armen Stadtteilen, schmissen alle Bewohner ihre Nachttöpfe direkt auf die Straße.
Naruto lehnte die Tür, mit einem störenden Quietschen, an den Türrahmen, seufzte und lief, ganz nah an den Häusern, um auch nicht in „verdauten Lebensmitteln“ zu treten. Ein Nachteil gab es dabei allerdings schon und das bekam der Blonde vollends zu spüren. „Achtung, da unten.“ Mit einem lauten Klatsch ladete ebenso ein Inhalt auf seinen Kopf. Die gelbliche Brühe lief sein Gesicht herunter und tropfte auf den Boden. „Du Tollpatsch! Schau an wie du jetzt aussiehst!“ Eine Frau, Mitte 40, schaute aus der Öffnung ihres Hauses, das sich im 1. Stock des Hauses befand. Naruto war es egal was Alexandra Gries, so hieß die „gute Frau“, von ihm hielt. Mit einem Knallen schloss sie das Fenster und zog die alten, brauen Vorhänge vor diesem. Naruto starrte einige Minuten länger auf das geschlossene Fenster, bis er begriff, das er zu spät zur Arbeit kommen würde. Auch ohne Zwischenstopp am Stadtbrunnen. Aber wer geht schon gerne mit diesem Geruch zur Arbeit? Manche mochten dies vielleicht tun, jedoch zählte Naruto nicht zu diesen, und um nicht mehr Zeit zu verschwenden, lief er los zum Brunnen.
Der trockene Sand unter seinen Sohlen krachte bei jedem Schritt, der Naruto ging. Die alten Häuser rauschten an dem blonden Jungen vorbei, sowie die Menschen. Aus einen kleinen Bäckerladen trat ein junger Mann mit braunen Haaren und Bart auf die Straße und schaute sich um. Dies tat er allerdings zu langsam und konnte Naruto nicht mehr ausweichen, der im Höchsttempo gegen ihn kollidierte. Die Brötchen flogen in die Höhe und landeten neben den beiden jungen Männern. „Au … ey, kannst du nicht aufpassen, du dummes Kind?“ meinte dieser jähzornig, stand auf und kloppte sich den Sand von seiner Kleidung. Er hob den Korb mit den übrig gebliebenen Brötchen auf, legte die Anderen von dem Boden auf und hob die restlichen Brötchen auf. Statt Naruto zu helfen, ging er zurück in in den Bäckerladen, von dem es kurz darauf lautstark schalte. Wieso behandelte man ihn als wäre er … Dreck? Ein wertloser Unreiner? Unreiner? Das bedeutet so viel wie Verstoßener Weise, dessen Leben eh am Galgen endet, mit dem man nicht nett sein darf. Am Besten war es, wenn man die Person nicht bedachtet.
Naruto stand auf und ging weiter zum Brunnen. Er war ohnehin gleich da. 2 Frauen holten mit einen Eimer Wasser an die Oberfläche und füllten diesen in kleine Holzkanister. Als die erste Frau mit dem Eimer verschwand, trat er zum Brunnen und holte Wasser heraus, jedoch viel im der Eimer über die Steinkante, zurück auf den Grund des Brunnens. „Nicht das auch noch.“ flüsterte er und begann erneut an der Kette zu ziehen, damit der Eimer hoch kam. Jedoch rutschte ihm der Eimer abermals aus der Hand. Eine weitere weibliche Hand hielt es aber noch fest, sodass nur ein wenig Wasser herausschwappte. Erstaunt schaute Naruto die Person neben sich an, bevor seine Gesichtszüge sich enspannten und zu einem Lächeln umformten. „Hinata!“ sagte Naruto lächelt. Diese grinste kurz verlegend und hob den Eimer an. „Bückt dich, bitte.“ Dies tat Naruto, bevor Hinata das kühle Brunnenwasser über seinen Rücken laufen ließ.

„Naruto, halt das fest.“ meinte Franco und deutete auf das Holzbrett unter Narutos Fingern. „Ja!“ sagte er und tat wie ihm befohlen. „Naruto. Heute hast du deine Arbeit ganz besonders sorgfältig gemacht.“ sagte Narutos Meister und spiegelte ein kurzes Lächeln Naruto entgegen. Franco's Aufmerksamkeit galt danach nur noch dem Holzbrett, dass er anfingen es zu schleifen. „Du kannst jetzt gehen.“ Naruto war erstaunt. Sowas geschah nicht alle Tage. „Danke, Meister.“ sagte Naruto und öffnete die Holztür, aus der er dann trat und danach hinter sich verschloß.
Naruto ging langsam, im Schneckentempo, zum Marktplatz wo es jeden Tag einen Markt gab. Der junge Mann ging an den Ständen vorbei, wo Äpfel und Dinge aller Art ausgelegt waren. „Hey, Sie!“ Naruto drehte sich in die Richtung wo die Stimme herkam. „Meinen Sie mich?“ fragte der Blonde neugierig nach. Ein Mann mit weißem Haar winkte zu sich an den Stand. „Ja, kommen Sie doch näher.“ Dies tat der Angesprochene auch, ging zu den älteren Mann. „Ganz neu, sehen sie. Aus echtem Trollknochen.“ Der ältere Mann hielt Naruto ein Kurzschwert vor die Nase. „Nur 100 Goldstücke.“ Ein 2-Wochengehalt. „Wissen Sie, es geht ein Gerücht um, dass es bald hier von den Schergen Xadanos wimmeln würde und da ist eine gute Waffe nützlich.“ Naruto bückte sich etwas nach vorn, damit der alte Mann ihm in Ohr sprechen konnte. „Hast du etwa noch nie von den Schergen Xadanos gehört? Kind, in welcher Welt lebst du? Das sind die Widersacher des Landes. Die, die den König stürzen und die Menschheit vernichten wollen. Die sind gefährlich, ich sag's dir. Noch schlimmer als die Wölfe oder die Fleischfresser hinter den Stadtmauern. Willst du nun die Waffe oder nicht?“ Naruto überlegte. Schergen Xadanos. Die Menschheit vernichten. Für ihn klang das ziemlich abwegig. Jedoch sicher ist sicher. „Ja, ich nehme sie.“ sagte Naruto. Mit einem neuen Schwert und 100 Goldmünzen weniger in der Tasche, machte sich Naruto auf, um nach Hause zu gelangen. Nur eins war im noch nicht klar. Hatte der alte Mann recht und es lummern die Schergen Xadanos schon vor den Stadttoren oder war der Mann nur Irre? Und wenn dies wirklich stimmte, wie könnte er sich gegen diese Biester wehren? Naruto ließ seine Hand an sein Schwerz gleiten, dass er an seinem Gürtel befestigt hatte. Das alles war bis jetzt nur Spekulation.


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Das 1.te Kapitel meiner Story (: Ich hoffe es gefällt euch bis jetzt.
Freu mich schon von euch zu hören ;*

Bis Bald
Eure Shine157;*
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