Fanfic: Magicnight

Kapitel: Prolog

Fassungslos rannte Akemi durch die Gassen einer dunklen Stadt. Keine Menschenseele war zu sehen und doch hatte Akemi das Gefühl beobachtet zu werden. Sie hatte Angst davor stehen zu bleiben, oder sich gar umzusehen. Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn und die Stille der Nacht verwandelten ihre Angst in Panik. Sir rannte nun noch schneller und ihre langen blonden Haare wehten um ihr Gesicht als sie in die nächste Gasse einbog. Sackgasse!
Sie rannte zurück und nahm nun eine Gasse weiter links. Ihre Panik wuchs Schritt für Schritt. Wieder eine Sackgasse!
Das darf doch nicht wahr sein ! , dachte sich Akemi. Sie hatte keine andere Wahl! Sie musste den Weg zurück den sie gekommen war!
Doch welcher war das?!
Plötzlich spürte Akemi ein Stechen im Rücken. Sie schrie vor Schmerz auf und fiel auf die Knie. Heiße Tränen rollten ihr über die Wange. „Ich schaffe es nicht!“, schrie sie in ihrer Verzweiflung in die Nacht herein. Das Stechen in ihrem Rücken war unerträglich. Es war kein gewöhnlicher Schmerz. Es war wie ein kalter und doch brennender Pfeil der in ihrem Rücken steckte und ihre Haut Zentimeter für Zentimeter verbrannte. Vorsichtig versuchte Akemi mit ihrer Hand, an die Stelle zu gelangen wo der Schmerz seinen Ursprung hatte. Langsam streckte sie ihre rechte Hand nach hinten. Sie zuckte zusammen als sie aus Versehen ihre Haut auf ihrem Rücken berührte. Sie versuchte es ein zweites Mal. Diesmal fand ihre Hand etwas metallenes, es war kalt und steckte tief in ihrem Rücken fest. Als sie daran zog, durchfuhr sie ein quälender Stich und Akemi schrie auf. Vor Schreck ließ sie los und kippte keuchend nach vorne. Doch es half alles nicht sie musste dieses Ding herausziehen! Entschlossen packte sie ein zweites Mal zu und zog unter lauten Schreien an dem metallenen Ding in ihrem Rücken. Erst bewegte sich nichts, doch dann viel etwas hinter ihr mit einem Klirren zu Boden. Stöhnend vor Schmerz hielt sich Akemi den Bauch. Sie merkte wie etwas flüssiges durch ihr T-Shirt drang und an ihrem Bauch hinab lief. Sie nahm ihre Hand von ihrem Bauch und betrachtete sie. Ihre Hand glitzerte im Mondlicht und roch komisch. Als ihr klar wurde was da so komisch roch erschrak sie. Ihre Hände waren blutverschmiert und hatten an manchen Stellen kleine Schnittwunden.
Als sie sich von ihrem Schrecken erholt hatte, merkte Akemi wie ihre Kraft zu schwinden begann. Der Wind pfeifte ihr um die Ohren und sie hörte ein leises Rascheln von Papier hinter sich. Langsam und vorsichtig, um sich nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen als so schon, streckte sie wieder ihre linke Hand nach hinten aus. Ihre Finger bekamen nur das metallene Ding was in ihrem Rücken gesteckt hatte zu fassen. Sie holte es hervor und entdeckte einen Zettel der daran gebunden war. Es war eine Botschaft! Die Buchstaben waren verwischt und mit rot geschrieben. Akemi konzentrierte sich voll auf die Buchstaben, um etwas erkennen zu können. Da stand: „Du hast verloren, Akemi! Ich komme!“
Akemis Augen weiteten sich vor Schreck und sie blickte sich panisch um. Doch da war nichts! „Ich bin hier!“, wisperte Akemi eine vertraute Stimme ins Ohr und das letzte was sie sah war der Schatten eines Jungen, bevor sie betäubt vor Schmerz in Ohnmacht fiel.

Schreiend wachte Akemi auf. Sie saß wieder in ihrem Bett und schwitzte vor Schreck. Der Mond schien durch ihr Fenster und ihr Schatten bildete sich auf dem Teppich neben dem Bett. Dann kamen ihre Kopfschmerzen zurück und sie hielt sich den Kopf.
Wer ist dieser Junge der ständig in ihren Albträumen auftaucht?, fragte sie sich.





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liebe grüße
lynn
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