Die Bergwölfe

Ein neuer Feind

Ich spürte Lucies und Lunas Unbehagen, auch ich fühlte mich nicht wohl. Da wir gerade einen Fremden vielleicht auch einen Feind zu unseren Bau brachten. Doch ich versuchte das Misstrauen zu ignorieren, ich würde dasselbe machen wenn jemand aus meinem Rudel in Gefahr wäre.
So marschierten wir immer weiter in unser Territorium, immer mehr Wölfe tauchten zwischen den Bäumen auf und verschwanden als sie sahen, dass ich sie begleitete.
Luna ihre Nerven lagen blank, sie hatte das Fell gesträubt, jederzeit bereit den Wolfdämonen bei dem kleinsten Fehltritt anzufallen. Unser Bau kam in Sicht, und schon traten wir auf die Lichtung auf deren Mitte ein großer Berg hinausragte. Rico stand kampfbereit vor dem Bau, das Rudel hinter ihm. Ich hob die Hände und symbolisierte damit dass sie Ruhe bewahren sollen. Wir blieben ein paar Meter entfernt vom Bau stehen und richteten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Besucher. Der Wolfdämon schien unruhig da er hier von Wölfen umzingelt war, aber er zeigte keinerlei Furcht oder gar Angst. Ich stieg gerade von Lucie ab, als er bereits ungeduldig wurde. „ Wo ist er?“ kam unhöflich von ihm. Luna knurrte bereits leise. Doch ich brachte sie zum Schweigen. „Kommt“ sagte ich und ging in Richtung Bau. Er folgte mir ohne zu zögern. Er war nicht gerade freundlich, doch ich bewunderte seinen Mut. Ich ging an Rico vorbei und kraulte ihn schnell hinter den Ohren. Als ich bei der kleinen Höhle war, seufzte ich enttäuscht. Ich hatte die Hoffnung gehabt dass er inzwischen wach wäre aber noch immer hatte er sein Bewusstsein nicht wiedererlangt. Ich hörte Schritte hinter mir und wusste dass der Führer Kouga ebenfalls die Höhle betreten hatte. Er achtete nicht auf mich, sondern kniete gleich neben dem Wolfsdämon nieder und untersuchte ihn. „Ich habe lediglich seine Wunde verbunden.“ Versuchte ich ihn zu beruhigen. Aber er nickte nur und wandte sich an seine Begleiter. „Wir bringen ihn zurück.“ Die beiden nickten und halfen Kouga vorsichtig ihren Kameraden hochzuheben. Ich nickte nur und ging hinaus. Draußen warteten alle angespannt, jederzeit bereit falls etwas schief ging. Ich ging zu Rico und schaute zur Höhle, aus der die Wolfsdämonen gerade traten. Ich wandte mich an Kouga, „ Rico wird euch zurück zur Grenze begleiten.“ Dabei schaute ich zu dem Wolf neben mir, dieser bewegte sich bereits Richtung Nord-Osten.
Der Führer nickte und wollte gehen, doch er drehte sich nochmal zu mir. „ Danke“ Dann verschwand er im Wald und folgte Rico zurück zu seinem Rudel. Nachdem die Wolfdämonen gegangen waren entspannten sich wieder alle. Luna lag in der Sonne, und die anderen waren zum Fluss gegangen. Es ging alles wieder seinen gewohnten Gang.
Doch etwa 2 Wochen später erreichte uns eine schreckliche Botschaft.
„ Wie konnte das passieren?“ entsetzt sah ich auf den leblosen Körper. Er wurde an einer Grenze unseres Gebiets gefunden. Wut kam in mir auf, und blanker Hass. Jemand hatte es gewagt ein Mitglied unseres Rudel anzugreifen und zu … Ich wandte den Blick ab. Ich ordnete einen Trupp an nach Spuren zu suchen. Und sorgte dafür dass unser Kamerad seine letzte Ruhe bekam, doch ich überließ diese Aufgabe Luna. Ich folgte der Spur. Diese bestand aus vielen Gerüchen, sie brachte mich außerhalb unseres Territoriums. Warum war er nur soweit draußen? Auf einer Lichtung fand ich den Grund, ein riesiger Dämon lag dort. Doch wie sein Gegner hatte er dies nicht überlebt. Doch etwas anderes Beschäftigte mich. Dieser Geruch, ich kannte ihn nicht. Doch irgendwas stimmte nicht. Ich prägte mir den Geruch ein, den eins wusste ich, wem immer dieser Geruch gehörte war schuld am Tod meines Kameraden. Plötzlich hörte ich ein Knacken hinter mir. Ich fuhr herum und sah einen Dämon in einem Roten Robe. Nein er war ein Halbdämon. Er starrte auf den Kadaver des Dämons dann auf mich. „Arbeitest du für Narake?“ fuhr er mich an. „Ich arbeite für niemanden!“ gab ich zurück. Er umfasste den Griff seines Schwertes. „ Warum stinkt es hier dann überall nach diesem Abschaum. Der Fremde Geruch gehörte also einen Narake. Wut brodelte in mir auf. Er wird büßen. Doch vorher wurde ich abgelenkt, denn der Hanyou zog sein Schwert und richtete es auf mich. „Antworte gefälligst!“ Bevor ich überhaupt reagieren konnte, betrat ein Mädchen in komischer Kleidung die Lichtung. „ Inuyasha, was machst du da?“ rief sie und rannte auf den Hanyou zu. Inuyasha? Der Name kam mir bekannt vor. Egal. Ich hatte nun besseres zu tun als mich mit diesem Großmaul zu befassen. Ich drehte mich um und wollte gerade mich zu meinem Rudel aufmachen, als ich eine riesige Kraft hinter mir aufstaute und auf mich zukam. Ich sprang zur Seite und entging diesem Angriff haarscharf. Ich sah entsetzt zu den Spuren im Boden. „ Du bleibst hier, ich bin noch nicht fertig“ schrie der Hanyou. Ich richtete mich langsam auf und richtete meinen Blick auf diesen Hanyou mit Namens Inuyasha. Nun brach die Wut die sich aufgestaut hatte aus. Was fällt ihm ein mich hinterrücks anzugreifen und mir dann auch noch befehle zu erteilen.
Doch bevor ich ihn überhaupt angreifen konnte, übernahm diesen Patt seine Freundin mit den schwarzen Haaren.“ Spinnst du? Sie hat doch gar nichts gemacht, oder glaubst du wirklich sie hat etwas mit Narake zu tun?“ schrie sie den Hanyou an.
Als dieser sie ebenfalls anschrie, drehte sich das Mädchen um und sagte bloß. „Mach Platz“ Was nun passierte überraschte und verwirrte mich gleichermaßen, es gab einen Knall und er lag alle viere von sich gestreckt auf dem Boden. Sie kam auf mich zu und sagte, dass er es nicht so meine. Ich nickte nur. Normalerweise hätt ich ihm eine Lektion erteilt, aber ich erinnerte mich an diese Kraft die von ihm ausging. Ob dass das Schwert war? Außerdem wusste er etwas über diesem Narake. Er rappelte sich gerade auf als ich das Wort an ihn richtete. „ Wer ist dieser Narake?“ Doch sie antwortete mir. „ Er ist ein gemeiner, heimtückischer Halbdämon. Er sammelt alle Splitter um noch stärker zu werden.
Die Juwelensplitter. Wir fanden schon mehrere, doch sie brachten nur Ärger. Also hat ich sie wegschaffen lassen, genauer gesagt hab ich diese einer Miko übergeben.
Plötzlich stand Inuyasha vor mir und packte mich am Arm. „ Inuyasha!“ rief das Mädchen entsetzt. Doch dieser schaute nur auf mich. „ Ich glaub dir nicht, dass du mit Narake nichts zu tun hast!“ fuhr er mich an. Doch hinter uns ertönte ein tiefes Knurren. Das lenkte den Hanyou ab und ich riss mich los. Fünf große Wölfe traten auf die Lichtung.
Doch als er sein Schwert hob griff ich ein. „ Genug, wir haben heut bereits ein Familienmitglied verloren.“ Ich trat zwischen mein Rudel und dem Hanyou. „ Ich erzähl euch alles was ihr wissen wollt, aber lasst mein Rudel in Ruhe.“ Das Mädchen schien geschockt. „ Die sind ja riesig.“
Inuyasha schob sein Schwert zurück in die Scheide. „Gut, also als erstes wer bist du?“
Ich lächelte, „ Mein Name ist Saria, ich bin dir Anführerin der Bergwölfe. „ Das Mädchen sah fasziniert die Wölfe an. „ Sind den alle so groß?“ „ Ja, sind sie.“ Antwortete ich belustigt.
Rico trat neben mich und winselte. Ich sah ihn an und musste grinsen. „ Rico möchte wissen woher du kommst.“ Gab ich die Frage weiter an das Mädchen. „ Du riechst so anders.“ Erklärte ich ihr.
Sie lächelte.“ Mein Name ist Kagome und wo ich herkomme das ist eine eher komplizierte Geschichte, ach und das ist Inuyasha.“ Fügte sie hinzu und zeigte dabei auf ihn. Er nickte nur.
„ Was könnt ihr mir noch über diesen Narake erzählen?“ fragte ich die beiden. Als gerade Inuyasha antworten wollte kam etwas auf die Lichtung geflogen. Mein Rudel reagierte sofort und stellte sich schützend um mich. „ Wartet! Das sind Freunde von uns.“ Rief Kagome und stellte sich zwischen den Wölfen und der Dämonenkatze diese sanft auf dem Boden landete. Eine Frau mit einer Rüstung stieg ab und beäugte misstrauisch das Rudel, bevor sie auf Inuyasha zu rannte. „ Inuyasha wir brauchen deine Hilfe. Sofort.“ Er nickte und rannte schon los. Kagome sah ihm nach und stieg dann mit der Frau auf die weiße Dämonenkatze. „ Es tut mir leid, aber wir kommen wieder versprochen.“ Ich nickte. „Ich werde warten.“ Ich sah den beiden nach als sie davonflogen. Ein merkwürdiger Haufen dachte ich mir als ich mit Rico und den anderen zu unserem Bau zurückkehrten.
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