Watashi wa kōkai shite imasen

私は後悔していません

Kapitel 3: ♦Irgendetwas stinkt hier♦

huhu schön das ihr wieder rein schaut^^
Würde mich ganz dolle über Kommis freuen >///<
So genug gelabert, viel Spaß ;D
LG Lindenei

Kapitel 3: ♦Irgendetwas stinkt hier♦

„Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie Ungerechtigkeit.“
Charles Dickens

Es war ein verrückter Tag gewesen. Nachdem ich mich von Hinamori-san und Toshiro verabschiedet hatte rannte ich so schnell es ging nach Hause. Doch ich kam nicht sonderlich weit. Am Hakutōmo fing mich Oto-san ab und schimpfte mich erst mal aus. Ich weinend und er genervt gingen wir nach Hause. Unser Haus stand nicht weit vom Kuchiki-Anwesen entfernt. Wir aßen noch zusammen Abendbrot und dann musste ich schon ins Bett. Als Straffe dafür das mich wieder in Rukongai herum getrieben hatte sollte ich morgen der 4. Kompanie beim Reinigen der Abflusskanäle helfen. Das war so unfair. Nun hatte ich endlich jemanden gefunden mit dem ich spielen konnte und als Belohnung durfte ich Kacke weg machen.
Ich legte mich auf meinen Bauch, vergrub mein Gesicht im Kissen und zog die Decke über meinen Kopf. Ich war ziemlich müde gewesen und es ließ nicht lange auf sich warten bis ich meine Augen schloss und einschlief.


Als ich meine Augen öffnete schien mir die Sonne direkt ins Gesicht. Als ich da so leblos im Bett lag fragte ich mich ob es jemals wieder regnen würde? Diese Hitze war so unerträglich gewesen. Wie in Zeitlupe stand ich auf und ging ganz langsam zu meinem Schrank. Ich zog meinen rosafarbenen Jimbei an. Meine Haare trug ich wie gestern, Hinamori-san, zu zwei kleinen Zöpfen.
In der Küche trank ich ein Glass Milch. Auf dem Tisch lag wie jeden Morgen ein Zettel. Ich musste nicht drauf schauen um zu wissen was dort stand.
Ein weiterer Nachteil von Shinigamis, wen man sie wirklich mal brauchte waren sie eigentlich nie da. Aber ich wollte mich nicht beschweren. Oto-san war ein guter Vater gewesen und ich würde ihn für nichts auf der Welt eintauschen.
Vor dem Haus, auf der Treppe zog ich mir meine Waraji an die wesentlich gemütlicher waren als diese Getas. Ich rannte zu dem „Geräteschuppen“ der neben dem Haus stand. Ich würde garantiert nicht ungeschützt in die Kanalisation des Grauens gehen.
Meine Waffen waren ein kleiner Handelswagen den Iba-san und ich gebaut hatten, eine Schaufel, einen Topf (als Kopfschutz), ein Tuch und ein paar Gummihandschuhe. Ich verstaute alles in dem Wagen und rannte Richtung 4. Kompanie.
Iba-san hatte mit dem kleinen Flitzer wirklich gute Arbeit geleistet. Ich sollte ihm noch einmal dafür danken. Zuerst rannte ich ganz normal bis es mir zu langweilig wurde und es immer kurviger wurde. Am Ende saß ich sogar in dem Ding und fuhr damit durch die Gegend.
Beim Gelände der 4. Kompanie angekommen sah ich eine junge Frau die auf mich zuging. Sie beugte sich zu mir runter und lächelte freundlich.
„Du musst Komamura-chan sein. Freut mich dich kennen zu lernen ich heiße Saito Yuki“, sie war eine außerordentlich hübsche Frau. Ihr Haar war haselnussbraun und sie hatte sie nach hinten zu einem Zopf zusammen gebunden.
„Wollen wir gleich loslegen?“, sie wirkte nicht wirklich begeistert aber da war sie nicht die einzige. Ich nickte ihr zu.
„Was ist denn das da?“, sie zeigte auf meinen Wagen.
„Ach, nur meine Rüstung.“
„Eh?“


Vor dem Hauptgebäude der Shinigamiakademie hielten wir an. Saito-chan hob eine Stein Plate an und öffnete somit den Weg zu Kanalisation. Ein ziemlich streng riechender Gestank kam aus dem Loch.
Während sich Saito-chan fast übergeben hätte fragte ich mich was Hinamori-san gerade in der Akademie machte. Würde sie irgendwelche Kido-Sprüche lernen von dem sie gestern noch so geschwärmt hatte?
„Komamura-chan bist du bereit?“, ihr Gesicht hatte sich in irgendeiner Art verändert. Sie sah plötzlich etwas grünlicher aus…
„Warte noch kurz!“, endlich kam mein kleiner Wagen zum Einsatz. Zuerst setzte ich den Topf auf, band mir das Tuch um meine Nase damit der Gestank etwas erträglicher wurde und zog mir die Gummihandschuhe über meine Hände. Ich hielt Sakai-chan genau das gleiche Equipment entgegen. Ich nahm extra etwas mehr mit im Falle dass da unten etwas verätzen sollte.
„Hä?“, sie wusste anscheinend nicht was ich von ihr wollte.
„Zieh das ganze Zeug an. Du willst doch nicht dort unten sterben!!!“
Anfänger.
„Oh… O.K“, sie zog die Rüstung gehorsam an.
„Bist du bereit, Komamura-chan?“, ich schluckte noch einmal und atmete tief ein.
„Ja, viel Glück da unten!“, ich nahm mir einen Besen und eine Bürste und stieg als erstes in die Verdammnis. Saito-chan folgte mir.
„Wie lang ist es eigentlich her dass hier unten jemand sauber gemacht hat?“
„Ich weiß gar nicht mehr. Auf jeden Fall schon einige Zeit… hehe“, sie lächelte gequält.
Ich fing an mit dem Besen den Boden zu reinigen und Saito-chan schrubbte die Wände frei. Ich wusste nicht wie lange wir schon hier unten um unser Leben kämpften aber es war einfach nur qualvoll. Nach einer Weile halfen auch nicht mehr die Tücher die vor unserm Gesicht hingen. Wenigstens taugten die Gummihandschuhe was. Nach einiger Zeit sah es hier unten schon ziemlich sauber. Das einzige was noch fehlte war das Wasser.
„Ich glaube der Abfluss ist verstopft.“
„Eh? Und was heißt das?“
„Einer von uns muss da rein und schauen was es verstopft“, oh nein, sie wollte doch nicht etwa das ich in diese Brühe sprang.
„Naja… eigentlich sind wir ja nur hier unten, weil du nicht die Regeln deines Vaters befolgt hast also würde ich sagen du solltest …“
„WAS?! Nein ich steige doch nicht in die Kacka von anderen!!!“
„Denkst du ich mach das!!! Ich bin ja schließlich völlig unschuldig“, sie hatte ja Recht doch es war so furchtbar eklig. Aber wie hieß es immer so schön: „Der Klügere gibt nach.“
„Na gut, ich mach es. Hast du so ein Saug-Dingsta?“, sie nickte und kletterte die Leiter hoch aus dem Loch hinaus. Ich zog meine Waraji aus und zog meine Hose und meine Ärmel weiter nach oben.
Plötzlich zuckte ich zusammen als das Saug-Dingsta auf dem Boden fiel. Saito-chan blieb einfach oben und guckte durch das Loch.
„Was soll das?“
„Ich will einfach nur sicheren Abstand haben… verstehst du doch, oder?“, ich knurrte leise und nahm mir den Sauger. Ganz vorsichtig stieg ich in die grüne Masse. Es fühlte sich ganz warm an und ab und zu streifte etwas meine Bein. Schon bei dem Gedanke was es hätte seine können bekam ich Gänsehaut.
Den Sauger tauchte ich unter und fing an zu „saugen“. Immer wieder kamen ein paar Luftblasen nach oben geschossen bis, wie ich es auch erwartete, eine ganze Fontäne nach oben schoss und mich erwischte.
„DAS IST DOCH JETZT NICHT WAHR?!?“, etwas das aussah wie Algen es aber komischerweise nicht waren hing in meinen Haaren und braune Flecken auf meinem ganzen Jimbei. Ich war den Tränen nahe doch plötzlich hörte ich ein dumpfes Geräusch. Wie plätscherndes Wasser und es wurde immer lauter.
„Saito-chan, hörst du das auch?“, sie wirkte entsetzt.
„Ich dachte die haben die abgestellt.“
„Was meinst du damit?“
„Die Spülung, du musst da schnell rauskommen!“
„DIE WAS?“, doch bevor ich noch reagieren konnte hatte es mich erwischt. Ich hielt meine Luft an und versuchte nicht meinen Mund zu öffnen. Blindlings hielt ich mich an irgendwelchen Stäben fest damit es mich nicht mit dem Haufen riss. Langsam floss alles in den Abfluss ab doch ich blieb wie versteinert stehen.
„Komamura-chan, ist alles in Ordnung?“
Dieser Tag war so beschissen gewesen und das meinte ich Wort wörtlich.
„Sehe ich so aus. Ich bin von oben bis unten mit Kacke voll!“, ich stieg genervt aus dem Becken und kletterte die Leiter hoch. Die frische Luft tat so gut dass ich mich einfach auf den harten Boden fallen ließ und ein paar Mal ein- und ausatmete.
„Saito-chan, verrate mir bitte wer lässt so einen riesen Schiss ins Klo?“, sie lächelte und zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß nicht vielleicht die Torwächter“, oh… die können was erleben sollten sie mir jemals nachts über den Weg laufen. Ich hatte einfach keine Lust mehr und das alles stank mir bis zum Himmel.
„Ich denke das sollte für heute reichen, was? Ich bring dich nach Hause dann kannst du dich waschen!“
„Ja… danke…“, ich seufzte. Gegen so einen Angriff hatte selbst meine Rüstung keine Chance. Wie demütigend.
„Setzt dich in den Wagen ich zieh dich“
„Eh? Wirklich?“, sie nickte nur stumm. Ich setzte mich hinein und war startklar.
„Komamura-chan?“, hinter mir erschien Hinamori-san die mich verwundert ansah.
„Hallo Hinamori-san.“
„Was machst du denn hier?“
„Ach… nichts Besonderes und du?“
„Naja ich habe Akademie-Aus und wollte zu Shiro-chan. Möchtest du mit?“
„Ja gerne!“
„Nix da!“, Saito-chan mischte sich plötzlich ein.
„Hääää…. Aber wieso nicht?“
„Hast du schon vergessen das du voller… du weißt schon…bist und überhaupt darfst du auch gar nicht von deinem Vater aus“, ach ja das hatte ich ganz vergessen. Hinamori-san sah mich ziemlich prüfend an.
„Was stinkt denn hier so?“, Saito-chan reagierte ziemlich aufgeregt.
„Ach nichts… das bildest du dir bestimmt nur ein!“, sie nahm denn Henkel des Wagens in die Hände und zog daran. Während Saito-chan mich so schnell wie möglich von hier weg bringen wollte winkte ich Hinamori-san noch hinter her.
„Bis bald und sag Toshiro einen schönen Gruß. Ich komme ihn bald wieder besuchen!“
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