Fanfic: I`m a girl!

Untertitel: Pausiert

Kapitel: Verwirrende Ereignisse

Sasukes Sicht:


War Itachi ihm schon wieder zuvor gekommen? Was hatte er ihr gegeben? Woher kannten sie sich? Und warum fühlte er sich schuldig als Akina ihn mit diesem verwirrten Blick hinterher sah?, all diese Fragen schwirrten Sasuke durch den Kopf als er wieder zu den anderen aus seiner Klasse ging.
Die Wanderung dauerte nicht mehr lange, da Sakura, Ino und auch ein paar andere schon bald überhaupt keinen Bock mehr hatten. Weicheier. Also liefen sie alle wieder zurück zur Herberge (Sasuke hatte sich inzwischen seine Kopfhörer aufgesetzt damit Sakura und Ino ihn nicht nervten). Alles andere verlief eigentlich ganz normal: sie aßen zu Mittag, Kakashi kündete den Strandausflug an und sie packten ihr Sachen. Sie würden mit dem Bus zum Strand fahren müssen, da ja keiner wieder laufen wollte.
Im Bus hatten sich Sakura, Ino, Naruto (damit auch Sasuke), Kiba, Akina, Hinata, Neji, und Tenten die hinteren Plätze gesichert. Sakura und Ino fingen sofort an die Jungs (Naruto, Kiba, Sasuke und Neji) in ein Gespräch zu verwickeln. Tenten und Hinata brachten sich auch noch mit ein, indem sie überflüssige Kommentare abgaben. Nur Akina saß still neben Hinata und schaute aus dem Fenster. Sie hatte Kopfhörer auf und hielt etwas in der Hand. Erst jetzt erkannte Sasuke das sie schon wieder zeichnete! Aber wie wollte sie denn etwas zeichnen das sie nur drei Sekunden sah? Da erinnerte sich Sasuke an ihre Worte: „ Versuch doch mal es mehr nach Gefühl und frei aus dem Kopf zu zeichnen...“ Zeichnete sie wirklich alles aus dem Kopf? Da erst bemerkte Sasuke ihren Blick, er war ihm schon vorhin aufgefallen. Sie schaute so verträumt, als würde sie nichts anderes mehr wahrnehmen, als lebte sie in ihrer eigenen Welt. Nun fiel Sasuke auch auf, das sie völlig anders als Itachi zeichnete. Sein Bruder hatte mit seinen Zeichnungen schon so viele Ausstellungen gewonnen, aber keines seiner Bilder reichte auch nur annähernd an das von Akina an. Akinas Bilder strahlten eine eigene Aura aus und Itachis Bilder waren eher wie ein Abbild. Umso besser das Sasuke sie gefragt hatte ob sie ihm hilft.
„Hey Akina!“, rief Sakura Akina aus ihren Gedanken. Sasuke sah wie sieh schnell ihren Zeichenblock weg packte. Aber wieso? „Was denn?“, kam es schroff von Akina, doch Sasuke konnte erkennen das sie eigentlich nicht so reagieren wollte. „Was sind denn eigentlich deine Talente?“, fragte Sakura schnippisch und hatte ein fieses Grinsen auf ihrem Gesicht. Sasuke schaute abwartend zu Akina, doch die antwortete nur beiläufig: „Hab keine!“, dabei drehte sie ihren Kopf wieder in Richtung Fenster, sodass Sasuke nur noch ihr Spiegelbild sah. „Ach Quatsch! Du kannst doch super skaten! Du bist doch das Beste Mädchen auf der Half- Pipe!“, grölte Kiba ihr zu und grinste sich einen ab. „Sie ist ja auch das einzige Mädchen!“, entgegnete Naruto. Sehr nett, dachte sich Sasuke. Sein trotteliger Freund schien voll ins Schwarze getroffen zu haben, denn Akinas Miene änderte sich schlagartig. Nun schaute sie traurig aus dem Fenster, doch keiner schien es zu bemerken. Im Gegenteil Ino setzte sogar noch einen drauf: „ Akina ist doch kein Mädchen Naruto!“, und lachte los.
Alle spielten schon Beachvolleyball als Sasuke seinen Block heraus kramte. Er hatte vor zwei Minuten Akina weggehen sehen (mit ihrem Zeichenblock) und wollte sich nun weitere Zeichentipps einholen.
Er fand Akina auf einem Felsvorsprung, direkt überm Wasser. Sie trug ein orangenes Strandtuch über ihrem Bikini, welches im Wind wehte. Ihren Block hatte sie schon gezückt. Als sich Sasuke ganz selbstverständlich ihr gegenüber setzte fuhr sie ein bisschen zusammen, als hätte er sie aus ihrer Welt gerissen. Ohne ein Wort begann er zu zeichnen. Er prägte sich nun alles genau ein und gab sich große Mühe, schließlich wollte er später einmal besser als sein Bruder Itachi werden und auch einmal von seinen Eltern anerkannt werden. Akina beobachtete ihn beim Zeichnen, doch es war ihm nicht peinlich, im Gegenteil: es beruhigte ihn sie lächeln zu sehen. Doch diesen Gedanken verwarf er schnell wieder und konzentrierte sich.
Als er fertig war gab er Akina sein Bild. Ihr Lächeln verschwand. „Weißt du mir ist schon bei der Wanderung an deinem Bild etwas aufgefallen was ich auch hier wieder erkenne.“, erklärte sie ruhig. Sasuke schaute sie fragend an. Akina legte die beiden Bilder neben einander. „Was fällt dir auf?“, fragte sie und Sasuke das sie sich nicht mehr so unwohl in seiner Nähe fühlte wie bei der Wanderung. Er sah sich die Bilder genau an. Er erkannte sofort Akinas Bild, es war…irgendwie anders als seines, freier, schöner, geübter. „Die Gefühle des Zeichners werden in seinen Bildern verewigt. Dein Bild strahlt Hass und Eifersucht aus.“, erklärte sie langsam. Nun fiel es auch Sasuke auf, sein Bild war viel gröber und vor allem wirkte es genau wie eines von Itachis Bildern. Er sagte nichts, was sollte er denn sagen? Ja? Doch er brauchte gar nichts zu sagen denn Akina ergriff wieder das Wort: „Wieso willst du Zeichnen lernen?“, fragte sie und sah ihm direkt in die Augen. „Ich will besser werden als mein Bruder.“, antwortete Sasuke und war selber verwundert über seine Offenheit. Er hatte sich noch nie jemandem anvertraut. „Dacht ich mir…“, murmelte Akina und schaute wieder auf den schönen Strand. „Mit diesem Ziel werden all deine Zeichnungen so aussehen.“, erklärte sie ohne den Blick vom strand abzuwenden. Sasuke schoss sofort ein frage durch den Kopf und er scheute sich auch nicht sie sofort zu stellen: „ Was ist dein Ziel?“ Was jetzt geschah löste wieder Schuldgefühle in ihm aus. Akinas Blick wurde sofort erfüllt mit Trauer und eine einzige Träne rollte ihr über die Wange.


Akinas Sicht:

Sie hatte gewusst das er diese Frage stellen würde, aber wieso nahm es sie dann so mit? Die frage war ja eigentlich überflüssig, schließlich erlebte sie nun selbst noch mal was an jenem Tag vor vier Jahren passiert war. Die Schreie, das Knallen, die leeren Gesichter…
Als Akina bewusst wurde wie sie jetzt schauen musste, zwang sie sich zu lächeln. „Es erinnert mich an jemanden, den ich vor vielen Jahren verloren habe.“, antwortete sie und sah vor ihrem geistigen Auge das Lächeln ihrer Mutter, wie sie zeichnete und gleichzeitig Akina tröstete.
Nun war nichts mehr zu sagen. Akina musste hier weg. Sie heilt diese Stille und den fast schon mitleidigen Blick von Sasuke nicht mehr aus. Nicht von ihm. Sie wollte kein Mitleid, sie wollte nur ihre Ruhe. Sie stand auf und sagte zum Abschied noch: „Such dir ein neues Ziel und halte daran fest, erst dann werde ich dir weiter helfen.“ So ging sie wieder zu den anderen und ließ einen verwirrten Sasuke zurück.

Hinata hatte sie schon gesucht und schleppte sie sofort wieder ins Wasser. Dann brach eine Wasserschlacht zwischen Tenten, Akina, Kiba, Neji, Naruto und Hinata aus. Es war fantastisch und das kalte Wasser wusch Akinas Erinnerungen einfach weg. Sie wollte nun nicht mehr daran denken. Es zählte für sie nur noch das hier und jetzt. „Kleinkinder!“, meckerte Ino sie an, als sie wieder an den Strand schwammen um sich abzutrocknen. Ino Bikini erinnerte an einen Tanga und er war ihr vor allem obenrum viel zu eng! Sakura hatte einen pinken Badeanzug an, der nur aus ein paar dünnen Stricken bestand. Machten die jetzt Stripties?!, schoss Akina durch den Kopf als sie sah wie die sich sonnten.
Der Strandausflug war dann auch vorbei, als die Gewitterwolken aufzogen.

Als sie dann alle geduscht waren und zum Abendessen gingen, bekamen sie gerade noch Sensei Kureneis Ansage mit: „ Heute Abend wird es eine kleine Disco geben und deshalb bitten wir hiermit jeden von euch bei den Vorbereitungen zu helfen!“, nach dieser Ansage kieksten Sakura und Ino fröhlich herum, die Jungs grölten los( alle außer Sasuke) und Hinata und Tenten guckten wie Autos auf dem Schrotthaufen. Akina war die Einzige bei der sich nur ein einfaches Lächeln aufs Gesicht stahl. Da bemerkte sie Sasukes musternden Blick hinter sich und wurde rot als sie sich ihr Abendessen holte.

Wieder im Zimmer schmierten sich Ino und Sakura noch mehr Schminke als sonst ins Gesicht und zogen sich viel zu kurze Glitzerkleider an. Sie sahen aus wie Discokugeln, dachte sich Akina und kämmte sich ihre Haare. Sie würde ein einfaches Top und einen Rock anziehen., dachte sie. Dann schaute sie sich um. Was machten denn Hinata und Tenten an ihrem Schrank?! Sie hatten doch nicht etwa…!? Doch schon zu spät. Hinata hielt ein wunderschönes knielanges blaues Kleid in der Hand. „Wirst du das anziehen Akina-chan?“, fragte sie ganz unschuldig und mit einem Lächeln im Gesicht. Sie wusste das Akina das niemals ohne Aufforderung anziehen würde. Das traute sie sich einfach nicht. Da drehten sich Sakura und Ino um und musterten das Kleid, dann Akina. „Na los zieh es an!“, rief ihr Sakura zu und kümmerte sich wieder um ihr Make-up. Also zog Akina das Kleid an und noch eine Leggins drunter. Hinata trug ein gleichlanges Kleid mit einem großen Ubootausschnitt und einer grünen Leggins. Tenten trug ein mit Strasssteinchen verziertes, rotes Top und einen kurzen weißen Rock.
Die Disco bestand aus einem großen Raum am Ende des oberen Flures. Naruto hatte schon seine DJ-Anlage aufgebaut( das Einzige was er konnte) und Sasuke stand genervt neben ihm und schaute ihm auf die Finger, während Naruto ein paar Kabel ansteckte. Als die Mädchen reinkamen, schaute er kurz hoch, musterte mit einem abstoßenden Blick Sakura und Ino und mit einem undefinierbaren Blick Akina, dann wandte er sich wieder ab. Na wenigstens bemerkt er mich jetzt, dachte sich Akina und war schon ein wenig optimistischer. „Hey Akina! Cooles Kleid!“, rief ihr Kiba entgegen und kam auf sie zugerannt. „Danke!“, erwiderte sie und freute sich das sie nicht ihren gewöhnlichen fiesen Tonfall aufgesetzt
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