Fanfic: Black Sheep - [21] - Creearo

Kapitel: Black Sheep - [21] - Creearo

Black Sheep - [Part 21]

Φ Creearo



Φ The true Source of Might! Φ Peechaz a.k.a. Tanipoo? Φ



Misty wich vor ihm zurück, bis an das kalte Glas der geschlossenen Balkontür. Der fremde Mann kam ihr näher und landete schliesslich direkt vor ihr. Er war wirklich unheimlich gross. Mindestens drei Köpfe grösser als sie.

Völlig unvermittelt hob er einen Arm und liess ihn in ihre Richtung gleiten. Ihr Herz raste. Dieser Kerl hatte etwas furchteinflössendes an sich. Sie konnte es sich nicht erklären, doch seine ungewollte Nähe jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Sie versuchte weiter zurückzuweichen, doch seine Hand hatte sie bereits erreicht. Er strich ihr leicht durch das hellgrüne Haar.

Misty schaute ihn verdutzt an.

Er war nun völlig ernst geworden. Das hämische Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden, seine Augen spiegelten eine vertraute Wärme wider, wirkten jedoch sehr gleichgültig.

Misty schloss die Augen. »Bitte... sag mir, wer du bist. Was willst du von mir?«

Seine Hand stoppte, er zog sie langsam zurück. »Es spielt keine Rolle, wer ich bin.« sagte er tonlos und entfernte sich ein paar Schritte von ihr. »Aber ich weiss, dass du schon seit Jahren auf der Suche nach deinem wahren Ursprung bist. Und darum bin ich hier. Ich kenne dich besser als du selbst, und ich kann dir sagen, was du in Wirklichkeit bist...«



»Da bin ich aber mal gespannt!« hörten sie plötzlich eine Stimme von Nebenbalkon her. Es war Bardock. Warum auch immer er dort trüben gestanden hatte, Misty war heilfroh jemanden an ihrer Seite zu haben.

Der Saiyajin schwebte zu den beiden hinüber und trat neben Misty. Den eigenartigen Fremden liess er dabei keinen Moment aus den Augen.

»Geh rein, Misty.« sagte Bardock zu ihr. »Sag den anderen Bescheid.«

Langsam wandte das Mädchen ihnen den Rücken zu. Der Fremde sah ihr kurz nach. Bardock versperrt ihm den Weg und schaute ihn finster an. Der Mann lächelte leicht, hob dann einen Arm in die Höhe und führte eine eigenartige Handbewegung aus.

Misty blieb wie erstarrt stehen. Sie konnte sich plötzlich nicht mehr rühren. Ihre Kehle war wie zugeschnürt.

Bardock drehte sich ruckartig zu ihr um. »Was ist los, was hast du?«

Gleichzeitig mit einer weiteren Handbewegung des Fremden, begann das sonderbare, sternförmige Symbol auf dem Rücken des Mädchens rot aufzuglühen. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Körper. Sie liess sich auf die Knie fallen, schrie auf und versuchte mit den Händen nach dieser Stelle zu greifen, was ihr aber nicht gelang.

Bardock war längst klar geworden, dass ihre Schmerzen mit dem Handeln des Fremden zusammenhingen. Er funkelte ihn giftig an. Sein Gegenüber lächelte nur boshaft.



Misty hockte zusammengekauert am Boden. Dieser Schmerz. Dieser brennende, unerträgliche Schmerz, direkt zwischen ihren Schulterblättern. Sie schrie mehrmals auf, versuchte immer wieder diese Stelle zu erreichen, schaffte es jedoch nicht.

Schliesslich sah sie auf. Jemand machte sie von aussen an der Tür zu schaffen. Man rief ihr zu, sie zu öffnen, doch Misty wusste, dass sie nicht aufstehen konnte und versuchte daher gar nicht erst, zur Tür zu gelangen.

»Scheiss auf die Tür! Lasst mal `nen Fachmann ran!« forderte nun Vegeta und zerstörte die Holztüre mit einem gezielten Tritt. Die Gruppe stürmte in das Zimmer.

Buffý stürzte sofort an die Seite ihrer Freundin, während Vegeta und Son-Goku zum Balkon zischten.

Misty saß noch immer keuchend am Boden. Buffý half ihr auf die Beine und setzte sie aufs Bett. Auf ihre Frage, was los sei und ob man ihr helfen könnte, erwiderte Misty ein Kopfschütteln.



Als die beiden Saiyajin draussen angelangt waren, sahen sie gerade noch, wie der Fremde Bardock einen präzisen Tritt in die nächstebeste Hecke verpasste. Son-Goku schwang sich über das Geländer und flog zu seinem Vater hinunter, während Vegeta direkt auf den Angreifer zuflog und kurz vor ihm stoppte.

»Sieh an, Vegeta.« sagte er und grinste schelmisch. »Ich hätte nicht gedacht, dich so schnell wiederzusehen.«

Vegeta knurrte ihn böse an. »Ich hatte auch gehofft, mir würde deine Fresse länger verschont bleiben...«

»Was hat der denn hier verloren?« zischte Radditz wütend. Er stand auf dem Balkon und sah zu den beiden anderen hinauf.



»Was willst du hier, Creearo?« forderte nun Vegeta zu wissen. Sein Gegenüber sah ihn nur mitleidig an. Er beachtete den Saiyajin nicht weiter und hob erneut einen Arm.

»Komm zu mir, Tanipu! Komm zu mir, denn dein Meister befiehlt es!«

Misty liess ihren Oberkörper nach vorne kippen, Buffý fing ihn geistesgegenwärtig ab. Langsam hob das Mädchen den Kopf. Ihre grünen Augen glühten leicht auf, sowie nun auch wieder der Anhänger, den sie um den Hals trug, und das Zeichen auf ihrem Rücken. Buffý betrachtete das leuchtende Symbol auf ihrem Körper ungläubig, dann liess sie sie los. Misty erhob sich langsam. Ihre Bewegungen wirkten unnatürlich, ihr Blick völlig leer.

»Misty...? Was...?!«

Doch Misty reagierte nicht mehr. Sie ging langsam, in gleichmässigen Schritten zum Balkon hinaus. Radditz, der dort am Geländer stans, trat einen Schritt zur Seite. Misty würdigte ihn keines Blickes, sondern sah zu Vegeta und dem Mann, Creearo, ihrem Meister, auf.



»Die Zeit ist gekommen.« verkündete er. »Nun endlich zeigt sich die Kraft deiner wahren Herkunft. Du, Misty, Tochter des Senchrai Coronado, und Tanipu, Erbin der Tochter Naranos!«



Bardock, welcher von Son-Goku bereits wieder aus den Gestrüpp gezogen wurde, horchte nun auf. »Was?! Das kann nicht sein!« Son-Goku sah ihn fragend an. »Was kann nicht sein?«

Bardock war kreidebleich geworden. »Dieser Name... Narano... ist der Name meines Vaters...! ... Und das würde heissen...«



»Ganz genau.« sagte Creearo grinsend. »Dieses Mädchen dort ist die Enkelin deines Vaters. Die Tochter deiner Schwester Peechaz und somit deine Nichte.«



Schweigen erfüllt den Platz. Niemand konnte mehr etwas sagen.

Sie waren entsetzt.

Bardock wurde nun schlagartig klar, warum dieses Mädchen seiner Schwester so ähnlich sah. Ihre Tochter! Peechaz hatte hier auf der Erde eine Familie gehabt!

Vegeta, der noch immer praktisch neben Creearo schwebte, war ebenfalls völlig perplex. Er war völlig aus der Fassung geraten, so wie man es von ihm nur selten gewohnt war.

Tanipu. Ihr Name war Tanipu. Nicht Misty. Sie war ein Saiyajin. Nicht irgend ein ausserirdisches Wesen, sondern ein Mitglied seines Volkes! Und sie gehörte zu dieser Familie von Unterklassekriegern? Zu Bardock und Kakarott?



So geschockt ihre Mitstreiter waren, Misty war in diesem tranceartigen Zustand völlig ruhig geblieben. Sie reagierte nicht auf diese Nachricht, so als würde sie das alles gar nichts angehen.



»Und das ist nicht alles.« fuhr Creearo nun endlich fort. Ihre ursprüngliche Aufgabe war es, mir zu dienen und für mich zu kämpfen, gegen jeden, der es wagen würde, sich meinen Plänen in den Weg zu stellen. Das Symbol auf ihrem Rücken ist das äussere Erkennungszeichen dafür, dass sie eine meiner Schöpfungen ist, dass ich sie geschaffen habe, und dass sie meinen Befehlen Folge zu leisten hat!«

»Das ist kompletter Unsinn!« rief Buffý verärgert. »Wie willst du sie geschaffen haben, wenn du selbst sagst, dass sie das Erbe ihrer Eltern in sich trägt?«

»Das ist ganz einfach.« erwiderte Creearo ruhig. »Dieses Mädchen ist bereits vor drei Jahren bei einem Wohnhausbrand ums Leben gekommen. Ich nahm mir die Freiheit, ihren Körper, ihr Aussehen, zu replizieren und anschliessend mit zusätzlichen Genen zu modifizieren. Ihre ungewöhnliche Sprungkraft, enorme Ausdauer und schnellen Bewegungen führen von den Katzengenen her, mit denen ich sie modifiziert habe. Sie ist noch die Tochter dieser beiden Kämpfer, denn sie besitzt noch alle Erinnerungen aus ihrem ersten Leben.«



Der allgemeine Schock der Anwesenden wurde nun durch einen schrillen Ton unterbrochen, der vom Nachthimmel herabhallte.

Creearo sah auf, entdeckte recht schnell den hellen Lichtstreifen, der sich quer über den Himmel bahnte und irgendwo in der Ferne, kilometerweit entfernt endete.

»Was war das?« fragte Son-Goku verwirrt.

Bardock, der von ihm gestützt wurde, richtete sich nun wieder auf. »Ein Pod. Ganz sicher.«

»Was hat das zu bedeuten?!« fauchte Vegeta Creearo an. »Kommen noch mehr deiner Arschkriecher hierher, um uns fertigmachen zu wollen?!«

Doch dieser reagierte gar nicht, sondern blickte weiter starr in die Richtung, in der die Raumkapsel gelandet sein musste. Dort war tatsächlich jemand gelandet. Jemand, oder etwas, von dem er nichts wusste.

»Wir verschieben unser Gespräch.« sagte er knapp, warf Misty einen kurzen Blick zu, woraufhin diese in sich zusammensakte, und verschwand dann.

Vegeta folgte ihm hastig. »Warte! Verdammt, was ist das, was da eben gelandet ist?!«

Er hatte Creearo recht schnell eingeholt, doch dieser flog ungehindert weiter. »Glaub was du willst, ich habe damit nichts zu tun.« antwortete er schliesslich. »Ich hab keine Ahnung, was da gelandet ist!«



Φ TO BE CONTINUED... Φ





Boah nee... das war der totale Reinfall!

Ich hoffe, dass es euh trotzdem gefällt. Zumindest hat es mich verdammt viel Mühe gekostet. (Das kommt davon, wenn man unter Stress versucht zu schreiben.)

Heute lief`s wirklich nicht besonders gut, aber ich hatte ohnehin einen Scheisstag!

Wenn ihr euch beschweren wollt, nur zu!
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