Fanfic: Liebe, Leid, Zerrissenheit...Was die Zukunft bringen wird

Kapitel: Was uns noch bevorsteht

Liebe, Leid, Zerrissenheit...Was die Zukunft bringen wird
Kapitel 1 Was uns noch bevorsteht

Hier sitze ich nun in der Dunkelheit meines Schlafzimmers und denke darüber nach, warum es mir so verdammt nahe geht, dass er eine andere Frau küsst. Was hat das schon zu sagen? Bei uns war es schließlich auch nur ein Kuss. Ein einziger Kuss, der aber so viel veränderte.
Dachte ich etwa es wäre etwas Besonderes? Das ich als Mensch, den Prinzen der Saiyajins beeindrucken könnte? Prinz Eisenherz dazu bringen könnte seine Gefühle zu zeigen. Wenn da denn überhaupt Gefühle waren.
Was mache ich nur…

*einige Monate zuvor*
Freezer war besiegt. Und wir alle dachten, wir könnten wieder unserem normalen Leben nachgehen. Ich – so nett wie ich manchmal bin – bot Vegeta, den Prinz der Saiyajins an, bei mir und meinen Eltern in der Capsule Corp. zu wohnen und zu leben.
Was ich mir dabei dachte? Keine Ahnung.
Nachdem er sich auf Namek mit uns verbündete, wurde er anders. Irgendwie benahm er sich anders. Immer noch abweisend, aber anscheinend realisierte er langsam, dass Son Goku, neben ihm selbst, der einzige Überlebende seiner Rasse war. Wenn er zu diesem eine Verbindung, in welchem Sinne auch immer, aufbauen wollte, musste er an seiner Seite kämpfen und das Leben auf der Erde kennenlernen. Doch auch wenn er an unserer Seite kämpft, besteht sein Lebensziel immer noch darin, Son Goku eines Tages zu besiegen. Doch auch Piccolo hatte einst dieses Ziel. Und heute ist er aus unserer Gruppe gar nicht mehr wegzudenken.

Eines Tages kam ein junger Mann aus der Zukunft zu uns. Wäre er ein paar Jahre älter gewesen, hätte ich mich vielleicht sogar für ihn interessiert. Er war ein attraktiver, muskulöser Mann, mit fliederfarbenem Haar und einem Schwert auf dem Rücken. Das Interessanteste an ihm war allerdings, dass er eine Jacke mit dem Logo der Capsule Corp. trug. Das Logo der Firma, die mein Vater mit mir betrieb. War das ein Zeichen, dass wir in der Zukunft weltweit erfolgreich sein würden? Wer weiß. Aber die Aussichten darauf waren sehr interessant. Der Junge wollte allerdings nicht darüber reden warum er die Jacke trug. Generell wollte er nicht mit uns sprechen. Er verriet uns nicht einmal seinen Namen. Sein einziger Gesprächspartner war eigentlich Son Goku. Die Beiden separierten sich von unserer Gruppe und unterhielten sich eine ganze Weile miteinander. Vegeta, Son Gohan, welcher Son Goku´s Sohn war und damit ebenfalls – wenigstens zur Hälfte - den Sayajins abstammte; Yamchu, Tenshinhan, Chao-Zu, Kuririn, Piccolo und ich blieben also zurück und sahen gebannt zu den Beiden hinüber. Über was mögen sie wohl sprechen? Sie sahen ebenfalls immer wieder zu uns herüber, doch an ihren Mienen konnte man nicht erkennen über was sie sich unterhielten.
Mit einem Mal hörte ich meinen Namen. „LEUTE! Hey, was soll das? Ich weiß genau, dass ihr über mich redet! Wenn ihr was zu sagen habt, dann kommt rüber und sagt es mir persönlich!“ schrie ich ihnen entgegen.
Son Goku winkte nur ab und unterhielt sich weiter mit dem Jungen. „Piccolo, warum grinst du nun so? Findest du das etwa lustig? Wie würdest du es denn finden wenn dein bester Freund mit einem Fremden über dich reden würde?“ warf ich nun Piccolo entgegen, der mit einem verwirrten Grinsen auf dem Gesicht an einer Steinwand ruhte.
„Es ist einfach zu amüsant, wie du dich aufregst Bulma. Vielleicht fiel gar nicht dein Name.“ gab Piccolo kühl zurück, unterbrach dabei sein Grinsen jedoch nicht.
„Ich bin nicht blöd, Piccolo!“ Wutentbrannt ging ich nun auf und ab und wartete darauf, dass die Beiden ihr Gespräch endlich beendeten und uns darüber aufklärten was denn eigentlich los war. Es passiert ja nun nicht allzu häufig, dass plötzlich ein Junge aus der Zukunft vor uns steht.
„ICH HALTE DAS NICHT MEHR AUS!!“ schrie ich nun. „Halt die Klappe, Weib!“ bekam ich von Vegeta zu hören. „Was willst du denn jetzt?“ schrie ich zurück. „Bulma, ich muss ihm leider Recht geben. Beruhige dich. Wir werden schon noch erfahren um was es geht.“ mischte sich jetzt auch noch Yamchu ein.
„DU gibst IHM Recht? Ich glaub es nicht Yamchu. Du machst mir ständig Vorwürfe, warum ich ihn denn bei mir wohnen lasse und nun fällst du mir wegen Vegeta in den Rücken? ...“ weiter kam ich nicht, da in diesem Moment Son Goku zu uns hinüber geflogen kam.
„Wo...wo ist der Junge hin?“ fragte ich ihn perplex. „Er muss zurück in seine Zeit.“ Gab mir Son Goku knapp zurück. Und gerade in diesem Moment erhob sich hinter einem Felsvorsprung eine eigenartige Maschine in die Lüfte. Darin saß der junge Mann aus der Zukunft. Er sah uns noch kurz entgegen und winkte zum Abschied, ehe er mit dieser Maschine immer weiter aufstieg und schließlich in einem Strahl von gleißendem Licht verschwand.
Ich sah ihm noch kurz hinterher. Irgendwie hatte ich das Gefühl gerade etwas verloren zu haben. In dem Moment als ich dieses gleißende Licht sah, machte mein Herz einen Sprung und es fühlte ich an als wollte es mir jemand aus der Brust reißen. Ich bekomme bestimmt ´ne Grippe dachte ich kurz, ehe ich mich Son Goku zuwendete um ihn auszuquetschen. In diesem Moment war jedoch Vegeta schon zur Stelle und versuchte jegliche Information von ihm aufzusaugen.
„..Cyborgs, ja? Wann kommen sie?“ wollte Vegeta gerade wissen. „In genau 3 Jahren.“ gab Piccolo kurz zurück. Son Goku sah ihm entgeistert entgegen. „Was? Denkst du ich trage meine Ohren nur zu Zierde?“ fragte er Son Goku mit einem hämischen Grinsen im Gesicht. „Das waren alle WICHTIGEN Informationen des Jungen.“ fügte er noch hinzu. Son Goku nickte und kratzte sich am Hinterkopf. Er hatte seinen Blick immer noch auf Piccolo gerichtet und bestätigte nickend: „Ja, das waren alle wichtigen Infos.“
„Na gut! Sollen diese Blechkisten doch kommen! Es ist ja schon fast lachhaft, dass man seit neustem gegen irgendwelche Schrotthaufen kämpfen muss.“ sagte Vegeta mit einem Hohn in der Stimme, der ihn fast abheben ließ.
„Wenn es aber stimmt was der Junge sagt, sind sie verdammt stark, Vegeta.“ holte ihn Son Goku von seinem hohen Ross herunter. „Wir sollten die Zeit bis zu ihrer Ankunft nutzen um zu trainieren.“ fügte er noch hinzu.
„Und danach bist du dran Kakarott!“ kam noch von Vegeta. Son Goku grinste ihn nur an und nickte kurz.
„Wir sollten gehen.“ sagte Son Goku und hob ab. Son Gohan und Piccolo folgten ihm auf dem Fuß. Und auch Kuririn, Tenshinhan, Chao-Zu und zuletzt Yamchu erhoben sich und schon waren sie weg.
„WARTE!“ rief ich Yamchu noch hinterher, doch anscheinend konnte er mich nicht mehr hören oder wollte es nicht. „..wer bringt mich denn jetzt nach Hause?“ flüsterte ich noch vor mich hin.
In diesem Moment wurde die Stille von einem leichten Knurren durchbrochen. „Was ist Weib? Kommst du nun oder willst du hierbleiben?“
Vegeta? Vegeta fragte mich freiwillig ob er mich mitnehmen soll? Ich blieb noch kurz wie angewurzelt stehen, bis ich sah, dass sich Vegeta´s grimmiger Gesichtsausdruck noch weiter verfinsterte. Also ging ich auf ihn zu und legte meine Arme von hinten um seine Schultern. Meine Arme berührten kaum seinen Körper, als er auch schon abhob und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Capsule Corporation davon flog.

Im ersten Moment war ich völlig perplex. Von der Landschaft um uns herum konnte ich nichts mehr erkennen, bis auf einige farbige Streifen. Die Wälder und Berge flitzten geradezu an uns vorbei. Der Wind peitschte mir ins Gesicht, so vergrub ich dieses an Vegeta´s starker Schulter – Oh Mann, er hatte wirklich STARKE Schultern – und flüsterte ihm zu: „Könntest du BITTE dein Tempo etwas drosseln? Mir wird schlecht.“ Mit einem genervten Stöhnen verminderte er sein Tempo. Nun konnte ich auch die Konturen der Landschaft wieder erkennen, dennoch ließ ich mein Gesicht an Vegeta´s starker Schulter ruhen bis wir zu Hause ankamen. Dort angekommen landete er auf dem Rasen, setzte mich sofort ab und ging geradewegs zu dem, von mir konstruierten Gravitationsraum um zu trainieren. Was sonst? Ich blickte ihm noch kurz nach. Kopfschüttelnd, über Vegeta´s Trainingsbesessenheit begab ich mich dann langsam ins Haus.
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